Die 3 besten Balance-Boards fürs Gleichgewichtstraining

Checkliste für Balance-Boards

• Art: Wir unterscheiden Balance Boards aus Holz, Kunststoff, mit Rolle oder Sockel/Halbkugel. Balance Boards aus Holz sind natürlich und robust, allerdings schwer und auf starren Böden wenig verformbar. Kunststoff Boards sind zwar leicht, verformbar und witterungsbeständig, durch das geringe Eigengewicht aber wackeliger. Balance Boards mit Rolle bieten viel Bewegungsspielraum, erfordern aber ein hohes Leistungsniveau und sind bei Gleichgewichtsproblemen nicht empfehlenswert. Schließlich bieten Boards mit Sockel/Halbkugel eine angenehme Fixierung auf einen Punkt. Leider gewähren sie oft nur einen kleinen Bewegungsspielraum und eine kleine Trittfläche.
• Material: Ist das passende Balance Board einmal gefunden, kann man sich nun den Materialeigenschaften widmen. Wie erwähnt, sind Balance Boards aus den Materialien Holz, Kunststoff oder Gummi gefertigt. Besonders beständig sind Boards aus Holz, da sie aus mehreren Schichten bestehen und äußerst widerstandsfähig sind. Andererseits hinterlassen Holz Boards gerne Kratzer auf Fußböden, was mit einer einfachen Matte bzw. Filzvorrichtungen verhindert werden kann. Kunststoff und Gummi Boards verkraften meist nur eine geringe Traglast und verschleißen deutlich schneller. Gleichzeitig sollte man sich beim Kauf eines Balance Boards über die Pflege informieren. Hochwertige Holz–Boards haben eine schützende Lackschicht, Kunststoff und Gummi Boards können in der Regel leichter gepflegt werden.
• Traglast: Die Traglast eines Balance Boards sollte einem Aufschlag des Körpergewichts standhalten können. Qualitativ herausragende Boards können ohne Probleme 100 bis 150 Kilogramm „aushalten“. Ausgesprochen strapazierfähige Boards widerstehen auch einem Gewicht von 180 bis 200 Kilogramm.
• Größe: Erwähnenswert ist beim Kauf die unscheinbare Größe eines Boards. Diese ist nicht zu vernachlässigen, weil ein breitbeiniger Stand und viel Bewegungsspielraum das Training auf dem Board nicht nur erleichtert. Auch der Abstand zwischen Boden und Brett ist elementar. Je größer der Abstand zwischen Boden und Brett, desto schwieriger ist die Ausführung der Übungen. Einsteiger starten am besten mit 5 bis 8 Zentimeter, Fortgeschrittene gerne über 10 Zentimeter. Weiterhin ist zu beachten, dass eine große Kontaktfläche des Halbkreises die Stabilität auf dem Board erhöht.
• Oberfläche: Ein hervorragendes Balance-Board sollte eine strukturierte Oberfläche bzw. Schicht aus Sandpapier vorweisen, um die Rutsch- und Verletzungsgefahr zu verringern. Herkömmliche und minderwertige Boards haben eine glatte oder rutschige Oberfläche.
• Zubehör: Im Lieferumfang sind häufig übersichtliche Übungsposter, Hilfestellungen und Videomaterial mit Erläuterungen. Meist werden auch Verlinkungen zu Internetpräsenzen angeboten. Therapiekreiseln aus Gummi wird meist eine Luftpumpe beigegeben, weil das robuste Gummi Board durch die eigene „Lungenkraft“ nicht aufgeblasen werden kann. Gegebenenfalls werden einigen Boards noch Fitnessbänder oder andere Extras beigelegt.