Die 9 besten Aquarium-Filter

Checkliste für Aquarium-Filter

• Welche Filteranlagen für Aquarien gibt es? In einem Aquarienset ist eine an das Fassungsvermögen des Beckens angepasste Filteranlage bereits enthalten. Es bedeutet freilich nicht, dass sich die Anlage nicht durch eine Alternative ersetzen oder aber durch einen Zweitfilter ergänzen lässt.
• Bauweise: Die meisten Aquarienfilter sind in vier Bauweisen erhältlich: Innenfilter, Außenfilter, Hamburger Mattenfilter und Bodenfilter.
• Innenfilter: Ein Innenfilter befindet sich, wie sein Name es vermuten lässt, im Aquarium unter Wasser. Die Anlage besteht aus einer Wasserpumpe und mehreren Schichten Filtermedien. Der Innenfilter saugt das Wasser in Bodennähe ein, pumpt es durch das Filtermaterial und lässt es direkt unter oder über der Oberfläche ausströmen. Ein solcher Filter verhindert sicher einen Wasserschaden, auch an die Unterbringung des Zubehörs muss nicht extra gedacht werden. Dafür aber verringert ein Innenfilter das verfügbare Wasservolumen und ist in der Regel weniger leistungsstark als ein Außenfilter.
• Außenfilter: Sie befinden sich außerhalb des Beckens, ansonsten ist dessen Funktionsweise den Innenfiltern ähnlich. Jeder Außenfilter ist mit mehreren Arten von Filtermedien bestückt, das Wasser nimmt die Anlage durch einen Schlauch am Bodengrund auf, pumpt es durch das Filtermaterial und lässt das saubere Aquarienwasser ins Becken laufen. Solche Filteranlagen sind leistungsstark, verringern nicht das Wasservolumen und sind einfach zu reinigen. Da je nach Kapazität des Filters sogar mehrere Hundert Liter stündlich durch die Anlage laufen, kann wiederum jede undichte Stelle zu einem hohen Wasserschaden führen.
• Hamburger Mattenfilter: Sie sind eine Art von Innenfiltern mit einem Schwamm als Filtermedium. Das Wasser strömt durch den Schwamm, wird dadurch gereinigt und fließt oberhalb des Mattenfilters ins Becken zurück.
• Bodenfilter oder Filtermatten: Sie sind ebenfalls Innenfilter, die sich unter der Kies- und Sandschicht befinden. Diese Filteranlage nutzt den Bodengrund des Aquariums als Filtermedium und eignet sich für kleinere Becken, zum Beispiel für Aufzuchtaquarien und Garnelenbecken.
• Hersteller: Zu den namhaften Herstellern der Aquarienfilter gehören zum Beispiel JBL, Sera, Eheim. Vorsicht ist vor unbekannten Anbietern wegen der möglichen Wasserschäden geboten. Außerdem ist unbedingt darauf zu achten, dass die Leistungsstärke einer Filteranlage dem Fassungsvermögen des Aquariums entspricht. Sowohl zu starke als auch zu schwache Filter bringen das kleine Wasserbiotop aus dem Gleichgewicht.
• Aquarienfilter mit Kindern reinigen und pflegen: Die Pflege einer Filteranlage besteht hauptsächlich in der Reinigung und im Wechsel der Filtermedien. Diese haben eine unterschiedliche Lebensdauer, wobei die Filterwatte im Schnitt wöchentlich, die Schwämme einmal im Monat und die Keramikringe zweimal im Jahr zu wechseln sind. Zum Teil lässt sich der Wechsel durch eine gründliche Reinigung mit lauwarmem Wasser ohne jegliche Reinigungsmittel ersetzen. Diese Aufgabe können Grundschüler unter Aufsicht von Erwachsenen übernehmen. Vor allem die Pflege von größeren Filteranlagen erfordert einiges an Aufmerksamkeit und körperlicher Anstrengung. Einen solchen Aquarienfilter kann der Nachwuchs erst ab einem Alter von 12 bis 14 Jahren eigenständig betreuen.