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Schwingschleifer stehen für eine einfache Handhabung, ein gutes Schleifergebnis und eine kompakte Größe. Sie eignen sich hervorragend für das Schleifen von Ecken und Kanten aus Holz, Aluminium, Stahl oder Kunststoff. Sie kommen daher häufig im Möbelbau, bei Schubläden, bei Schrankfronten, bei Überdachungen und Verstrebungen sowie bei größeren Zierleisten vor. Für diese Anwendungen ist ein Schwingschleifer ideal. Allerdings verfügen vor allem günstige Schwingschleifer auch über entscheidende Nachteile.
Der Schwingschleifer verfügt über einen begrenzten Bewegungsspielraum bei der Ausführung der Schleifbewegung. Durch die zweidimensionale Bewegung (vor und zurück bzw. links/rechts) ist das Schleifkorn zweimal pro Bewegungszyklus an derselben Stelle. Die Abnutzung ist dadurch größer als bei einem Exzenterschleifer. Das Schleifbild ist durch diesen begrenzten Bewegungsspielraum ebenfalls deutlich schlechter als bei einem Exzenterschleifer. Zusätzlich erzielt der Schwingschleifer das beste Ergebnis, wenn in Faserrichtung geschliffen wird. Günstige Schwingschleifer verfügen häufig nicht über eine Drehzahlregulierung. Diese ist allerdings wichtig, um Oberflächen feinzuschleifen. Daher empfiehlt sich eine fein justierbare Drehzahlregulierung, die direkt am Gerät zu finden ist.
Tipp: Den kompakten Ratgeber für Schleifmaschinen gibt’s hier.
Checkliste für Schwingschleifer
- Leerlaufdrehzahl: Sagt im Prinzip nicht viel aus, da der Betrieb am Werkstück (Arbeitsdrehzahl) entscheidend ist. Jedoch spricht bei den guten Geräten häufig eine hohe Leerlaufdrehzahl auch für eine hohe Arbeitsdrehzahl am Werkstück. Eine Empfehlung wäre eine Leerlaufdrehzahl von rund 22.000 Umdrehungen pro Minute.
- Drehzahlregulierung: Die Regulierung der Drehzahl ermöglicht einen vielseitigen Einsatz des Schwingschleifers. Eine hohe Drehzahl ist für hohen Abtrag gut, eine feine Drehzahl eignet sich für den Feinschliff oder für das Polieren.
- Schleiffläche und Größe des Schleifpapiers: Je größer die Schleiffläche, desto mehr kann abgetragen werden. Eine Schleiffläche von 150 x 100 mm ist absolut ausreichend.
- Leistung in Watt: Die Leistung liegt in der Regel bei Schwingschleifern bei rund 200 Watt.
- Gewicht: Wichtig, wenn lange mit dem Gerät gearbeitet werden soll. Je geringer das Gewicht, desto einfacher ist das Arbeiten, aber desto mehr Druck muss von Hand auf die Oberfläche aufgebracht werden. Ein guter Mittelwert sind 1,5 kg
- Länge des Stromkabels: Ein Gerät mit Stromkabel hat im Vergleich zu einem Modell mit Akku den Vorteil, dass es niemals müde wird. Doch das Stromkabel sollte mindestens eine Länge von 3 m haben, da es sonst beim Arbeiten schnell zu kurz ist.
- Schwingdurchmesser: Gibt an um wie viel Millimeter der Schleifteller schwingt. Ein guter Wert sind 5 mm.
- Papierwechsel: Wichtig, um das Schleifpapier schnell und einfach wechseln zu können, wenn dieses sich mit Schleifstaub zugesetzt hat. Der einfache Wechsel erfolgt werkzeuglos und beispielsweise über Klemmen direkt am Gerät.
- Staubabsaugung: Wichtig bei Schleifgeräten. Am besten mit einem Anschluss für einen Industriesauger. Der mitgelieferte Staubbehälter ist nicht dazu in der Lage, einen Industriesauger zu ersetzen.
- Akku oder Kabel: Wer auf die Freiheit beim Arbeiten steht, sollte sich für ein mindestens 18 Volt Akku-Modell entscheiden. Für Arbeiten über Kopf oder an schwer zugänglichen Stellen sind diese Modelle am besten. Bosch bietet hier das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer bereits über eine Akku-Familie von einem bestimmten Hersteller verfügt, sollte sich unbedingt ein Gerät in dieser Familie anschaffen.
- Lieferumfang: Schraubendreher zum Austausch des Tellers, Schleifpapier, einen Koffer (oder L-Boxx), einen Adapter für die Staubabsaugung und ein Staubsack sind Kaufargumente.
Empfehlenswerte Schwingschleifer
Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Produkte?
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.
Unser Fazit
Dieser Schwingschleifer ist aufgrund des geringen Preises und der technischen Limitierungen eher für Einsteiger und für gelegentliche Arbeiten im Haushalt oder als Zweitgerät gedacht. Wer nur ab und zu mal ein paar Kanten oder Ecken schleifen möchte, ist mit dem Einhell TC-OS 1520/1 aber unserer Meinung nach gut bedient.
Unser Fazit
Der GSS 23 AE ist in unseren Augen ein Spitzenprodukt, das für den Hobbyhandwerker keine Wünsche offenlässt. Auch professionelle Arbeiten sind mit dem Gerät möglich. Ein Punkt, der uns gestört hat, war, dass der Schwingschleifer von Bosch nicht in einer L-Boxx erhältlich ist.
Unser Fazit
Der Festool-Schwingschleifer ist der Maßstab und für Profis im Holzbearbeitungsbereich die richtige Wahl – wie wir selbst herausgefunden haben. Wer vibrationsgedämpft und staubfrei arbeiten möchte, wählt am besten den RTS 400 REQ.
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