Die sichersten Skihelme für Kinder

Ein Skihelm ist für Kinder ab etwa 2 bis 3 Jahren empfohlen und verfügbar. Es gibt speziell entwickelte Kleinkinder-Modelle für diese Altersgruppe, die auf die besonderen Anforderungen von sehr kleinen Kindern zugeschnitten sind. Unabhängig von gesetzlichen Vorgaben sollte die Sicherheit des Kindes immer an erster Stelle stehen.

Normale dicke Wintermützen beeinträchtigen die Passform des Helms erheblich und gefährden damit die Schutzwirkung. Du solltest daher nur sehr dünne, flache Mützen verwenden, die speziell dafür konzipiert sind, unter einem Helm getragen zu werden. Hochwertige Kinderskihelme sind jedoch so warm gefüttert, dass eine zusätzliche Mütze in den meisten Fällen gar nicht nötig ist.

Ein zu klein gewordener Skihelm zeigt sich daran, dass der Helm anfängt zu drücken, an der Stirn spannt oder sich unbequem anfühlt. Du solltest regelmäßig kontrollieren, ob der Kopfumfang deines Kindes noch mit der Helmgröße übereinstimmt. Bei schnell wachsenden Kindern kann es sinnvoll sein, den Helm nach 1 bis 2 Wintersaisons zu wechseln.

Das hängt vom Fahrlevel deines Kindes ab. Visierhelme bieten ein breiteres Sichtfeld und beschlagen nicht so leicht wie eine Brille. Sie werden besonders für erfahrenere Skikinder empfohlen, da Visiere etwas empfindlicher sind. Anfänger sind mit einem klassischen Helm und separater Brille oft besser bedient.

Bewährte Hersteller sind Alpina (beispielsweise der Zupo, der meistverkaufte Skihelm für Kinder bei Amazon), Uvex, Atomic, Giro und Cairn. Diese Marken bieten Modelle speziell für Kinder an, die durch hohe Sicherheitsstandards, angenehmen Tragekomfort und durchdachtes Design überzeugen. Der deutsche Helmhersteller Uvex (Hauptsitz in Fürth) hat sich auf die Herstellung von „Schutz- und Sicherheitsprodukte im Berufs-, Sport- und Freizeitbereich“ spezialisiert – die Kinderskihelme dieses Herstellers können uneingeschränkt empfohlen werden – wie z.B. der Kinderskihelm „Junior Visor Pro“ von Uvex mit integriertem Visier. Der Skihersteller Atomic aus Österreich steckt sein Know-how nicht nur in die Herstellung von guten Kinderskiern, sondern produziert auch hochwertige Skihelme. Eines der Top-Modelle für Kinderskihelme ist der „Atomic Savor Visor Jr“.

Setze den Helm auf und verschließe die Kinnbänder (oder probiere ohne, um vorab zu checken). Lass dein Kind dann den Kopf schütteln – der Helm darf dabei nicht wackeln oder verrutschen. Zudem kannst du mit der Hand leicht am Helm ruckeln; er sollte dabei fest auf dem Kopf sitzen, ohne zu drücken. Ein weiterer Test: Der Helm sollte so sitzen, dass zwischen Helm und Stirn etwa ein bis zwei Zentimeter Platz bleiben.

Viele Kinder-Skihelme können tatsächlich auch beim Radfahren oder Skaten getragen werden, da sie ähnliche Sicherheitsstandards erfüllen. Allerdings solltest du darauf achten, dass der Helm die jeweiligen Sicherheitszertifikate für diese Nutzung erfüllt. Der Smith „Holt Jr.“ zum Beispiel ist als Multitalent einsetzbar und kann sowohl auf der Piste als auch abseits der Berge als Fahrradhelm verwendet werden.

Das Gewicht ist sehr wichtig, denn ein leichter Helm (unter 500 Gramm) kann den ganzen Tag über ohne Kopf- oder Nackenschmerzen getragen werden. Ein zu schwerer Helm führt zu Ermüdung und kann das Fahrerlebnis deutlich verschlechtern. In-Mold-Helme zeichnen sich besonders durch geringes Gewicht aus und bieten dennoch hohen Schutz.

Ja, hochwertige Kinder-Skihelme haben ein herausnehmbares und waschbares Innenfutter. Auf diese Weise können Schweiß und Verschmutzungen regelmäßig entfernt werden. Die Helmschale selbst kannst du mit einem feuchten Tuch abwischen. Achte darauf, dass das Innenfutter vollständig trocken ist, bevor du es wieder einbaust.

Ein qualitativ hochwertiger Skihelm ist extrem langlebig – in Tests bestanden 18 Jahre alte Helme noch den Sicherheitstest ohne Probleme. Natürlich hängt die Lebensdauer auch von der Nutzung ab. Wenn dein Kind schnell wächst und den Helm häufig wechseln muss, ist dies eher ein Vorteil, da der alte Helm dann an jüngere Geschwister weitergegeben werden kann, deren Köpfe kleiner sind.