Inhaltsverzeichnis
Wir haben uns bei diesem Ratgeber in erster Linie auf die Expertise unserer langjährigen Reiterin in der Redaktion verlassen, aber auch Erfahrungen von Profisportlern sowie den Vätern aus unserer Dad’s Life Community berücksichtigt. Darüber hinaus stand uns ein österreichischer Olympionike im modernen Fünfkampf für den Airbag-Westen-Test und Fotos zur Verfügung. Fragen zu Komfort und Funktionsweise hat uns ein Vertreter der Marke Helite beantwortet.




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Unsere Favoriten für Airbag-Reitwesten
Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Produkte?
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.
Airbag-Weste "Zip'in 2.0"
Helite
Diese Airbag-Weste stellt eine innovative Lösung für den Reitsport dar, indem sie sowohl als eigenständige Schutzweste genutzt als auch mit kompatibler Reitbekleidung kombiniert werden kann. Sie bietet durch die erweiterte Airbag-Technologie optimalen Schutz für wesentliche Körperbereiche wie Hals, Nacken, Wirbelsäule und innere Organe. Die Weste ist atmungsaktiv, lässt viel Freiheiten zur Bewegung und gewährleistet durch mechanische Auslösung über eine Reißleine eine sichere Handhabung.
Das gefällt uns
- sehr angenehm zu tragen
- höchster Schutz
- von Profi-Sportlern erprobt
Das könnte besser sein
- Preis relativ hoch
Unser Fazit
Die Helite „Zip’in 2.0“ überzeugt durch Flexibilität, Sicherheit und Komfort. Sie wird unseren Informationen nach von Reiterinnen und Profi-Sportlern sehr gerne getragen. Diese betonen den effektiven Schutz, ohne dabei auf Stil und Beweglichkeit verzichten zu müssen.
Airbag-Weste "Junior"
Caperlan
Diese Reitschutzweste ist speziell für junge Reiterinnen und Reiter konzipiert und bietet dank des auslösenden Airbag-Systems deutlich mehr Schutz als klassische Reitwesten. Der Airbag wird bei einem Sturz automatisch ausgelöst, da er per Leash mit dem Sattelriemen verbunden ist. Die Luftpolster umfassen dabei besonders die Halswirbelsäule, Brust, Bauch und Rücken. Die Airbag-Weste besteht aus 100 % Polyester und ist so konzipiert, dass trotz hohem Schutz die Bewegungsfreiheit gewährleistet bleibt.
Das gefällt uns
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- ordentliche Verarbeitung
- in zwei verschiedenen Kindergrößen erhältlich
Das könnte besser sein
- Komfort nicht ganz so hoch wie bei vergleichbaren Modellen.
- Gaspatronen kosten recht viel.
Unser Fazit
Die Weste trägt sich angenehm und bietet laut Rückmeldungen aus der Community einen hohen Sicherheitsfaktor beim Reiten. Bewegungsfreiheit bleibt erhalten, sodass Kinder sich nicht eingeengt fühlen. Einziger Nachteil sind die relativ hohen Kosten für die Gaspatronen, die nachgekauft werden müssen.
Airbag-Weste
Freejump
Diese Weste basiert auf der neuesten französischen Norm NF S72-800-2022, die strenge Anforderungen an Herstellung, Schutzfläche, Aufblasgeschwindigkeit und Schlagtests von Reitairbags stellt. Sie bietet umfassenden Schutz für lebenswichtige Bereiche des Reiters, indem sie auf einer dünnen Schicht Kleidung direkt am Körper getragen wird. Sie ist mit speziellen Jacken kompatibel, die das ‚Freejump Airbag Technology‘ Markenzeichen tragen.
Das gefällt uns
- hohe Sicherheit
- angenehm zu tragen
- von Profis verwendet
Das könnte besser sein
- Sollte mit speziellen Jacken kombiniert werden
- Preis relativ hoch
Unser Fazit
Eine signifikante Entwicklung im Bereich der Reitsicherheit: bei dieser Weste sind modernste Technologie und strenge Sicherheitsstandards miteinander vereint. Wird sowohl von Freizeitreitern als auch von Profis getragen.
Weitere gute Airbag-Westen
Auch diese Modelle wurden uns zum Teil von reitaffinen Mitgliedern unserer Dad’s Life Community empfohlen. Wichtig ist hier ebenso die gelungene Kombination aus Schutz und Komfort.
Unser Fazit
Die Weste macht einen robusten und gut verarbeiteten Eindruck und vermittelt ein hohes Sicherheitsgefühl beim Reiten. Besonders praktisch: Sie ist bereits für die Umrüstung auf mehr Schutz vorbereitet. In unseren Augen ideal für ambitionierte Freizeitreiterinnen.
Unser Fazit
Die Bering C-Protect Airbagweste überzeugt nicht nur durch ihre Funktionalität und Sicherheit, sondern auch durch ihr klares Design, das sie von anderen Airbagwesten auf dem Markt abhebt. Wird häufig von Motorradfahrern getragen, erfüllt aber auch beim Reiten ihren Zweck.
Unser Fazit
Diese Weste ist eine beliebte Schutzlösung für verschiedene Outdoor-Sportarten und wurde uns von einem Vater unserer Dad’s Life Community nahegelegt. Preislich im mittleren Segment gelegen, kann damit die Sicherheit kleiner Reiterinnen entscheidend erhöht werden.
Bestseller: Airbag-Reitweste
Wir haben die beliebtesten Airbag-Westen zum Reiten inklusive Angebote in einer Bestseller-Liste aufbereitet (die Auswahl wird täglich aktualisiert).
Was wird am häufigsten gekauft?
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Darauf musst du bei einer Airbag-Weste achten
Die richtige Sicherheitsausrüstung ist beim Reiten ein Muss. Neben Reithelm, Rückenprotektoren und Sicherheitswesten, sind Airbag-Westen ein guter Schutz im Fall eines Sturzes. Airbag-Westen füllen sich bei einem Sturz automatisch mit Luft und schützen so den Oberkörper vor schwerem Aufprallen: Halswirbelsäule, Rippen und Rückenwirbelsäule, aber auch innere Organe.
Im Gegensatz zu Sicherheitswesten sind Airbag-Westen aber nicht in der offiziellen Schutzklasse 3 erhältlich.[1] Viele Profis kombinieren deshalb Sicherheitsweste und Airbag-Weste.[2] Unterschiede gibt es aber auch beim Luftvolumen und der Auslöse- bzw. Aufblaszeit der Airbag-Westen: Hochwertige Modelle blasen sich deutlich unter einer Sekunde auf und haben mehr Luftvolumen. Bei Billig-Modellen beträgt die Aufblaszeit hingegen oftmals über eine Sekunde – das kann bei einem Sturz bereits zu lange sein, um noch rechtzeitig vor dem Aufprall geschützt zu sein.
Checkliste
- Schutzklasse: Im Gegensatz zu Sicherheitswesten sind Airbag-Westen fürs Reiten nicht bis Schutzklasse 3 verfügbar. Bei Turnieren sind Airbag-Westen in allen Leistungsprüfungen erlaubt.[3] Bei Geländeprüfungen ist hingegen eine Sicherheitsweste vorgeschrieben.
- Größe & Gewicht: Die Airbag-Weste darf nicht zu groß sein, um nicht am Sattel hängen zu bleiben und den Oberkörper optimal zu schützen. Sitzt sie zu eng, schränkt sie die Bewegungsfreiheit ein. Ideal sind Modelle für Kinder, die ein oder zwei Größen mitwachsen können. Hochwertige Airbag-Westen sind recht leicht und stören die Bewegungsfreiheit kleiner Reiterinnen und Reiter nur minimal, wenn sie gut sitzen.
- Auslösezeit & Aufblaszeit: Um den Reiter rechtzeitig vor dem Aufprall zu schützen, muss die Auslösezeit sowie die Aufblaszeit der Airbag-Weste möglichst kurz sein. Die Aufblaszeit liegt bei hochwertigen Modellen deutlich unter einer Sekunde.
- Volumen: Nur eine Weste mit ausreichendem Volumen kann im Bedarfsfall gut schützen. Hochwertige Modelle kommen je nach Größe der Weste auf ein Luftvolumen von 12 bis 25 Liter.
- Reißleine: An einer Airbag-Weste muss eine Art Reißleine angebracht sein. Sie muss am Sattel befestigt werden, damit sie die Gaskartusche auslöst, sobald der Reiter stürzt. Die Auslöseschnur darf nicht zu lange sein, sonst löst sie nicht oder zu spät aus. Ist sie zu kurz, könnte sie ungewollt auslösen und Pferd und Reiter erschrecken. Es darf nicht vergessen werden, die Schnur vor dem Absteigen vom Sattel zu lösen!
- CO₂-Kartuschen: müssen nach einem Sturz oder Auslösen immer durch neue Ersatzkartuschen ersetzt werden. Sind Risse in den Luftkammern, ist nur eine neue Weste sicher. Nicht bei allen angebotenen Westen ist bereits eine Kartusche enthalten.
Häufige Fragen
– Die Auslöse- und Aufblaszeit muss deutlich unter einer Sekunde liegen, damit die Schutzfunktion rechtzeitig vor einem Aufprall zum Tragen kommt.
– Das Volumen muss groß genug sein, um ausreichend Schutz zu bieten. Je nach Größe der Weste ist ein Luftvolumen zwischen 12 und 25 Litern empfehlenswert.
– Nur eine Airbag-Weste mit Reißleine kann ihre Funktion erfüllen. Diese wird am Sattel befestigt, damit sie im Fall eines Sturzes die Gaskartusche auslöst und der Airbag sich füllt.
Die richtige Auswahl für eine Airbag-Weste richtet sich nach der Körpergröße bzw. den Umfang des Oberkörpers. Die Weste darf nicht zu groß sein, um nicht am Sattel hängen zu bleiben. Sitzt sie zu eng, schränkt sie die Bewegungsfreiheit ein. Für Kinder wird am besten ein Modell ausgewählt, das ein bis zwei Größen „mitwachsen“ kann.
Minderwertige Airbag-Westen sind an mangelnder Verarbeitungsqualität und billigen Materialien zu erkennen. Bei Billigstprodukten reißen Nähte schnell oder Kunststoff wird nach kurzer Zeit brüchig. Löst der Airbag nicht aus oder reißt die Auslöseleine, ist die Weste nutzlos. Hochwertige Airbag-Westen sind hingegen robust, langlebig und erfüllen offizielle Normen.
– USG (United Sportproducts Germany)
– Helite
– Free Jump
– Bering
Im Falle eines Sturzes schützt eine Airbag-Reitweste Halswirbelsäule, Rippen und Rückenwirbelsäule. Das Auslösen des Airbags kann den Reiter zudem vor schwereren Verletzung der inneren Organe bewahren.
Mehr zu Airbag-Reitwesten
Quellen
- Schweizerischer Verband für Pferdesport: Klarstellung betreffend Level-3-Schutzweste [1]
- Pferde-Magazin: Stil und Sicherheitsausrüstung von Reiterin Laura Goetsch [2]
- Pferd-aktuell.de: Leistungsprüfungsordnung [3]
Änderungsprotokoll
- 27.08.2025: Neue Favoriten nach Rückmeldungen aus der Community gekürt.
- 28.03.2025: Bilder vom Airbagwesten-Test und Informationen nach Recherche bei Helite eingefügt.
- 26.12.2024: Neue Airbag-Westen recherchiert und Community-Empfehlungen berücksichtigt.
- 08.12.2024: Informationen über die besten Airbag-Reitwesten aktualisiert.
- 03.10.2024: Häufige Fragen und Antworten zu Airbag-Reitwesten überarbeitet.
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