Die besten Kinderbobs: Testsieger und Geheimtipps

Im Winter gehört ein guter Kinderbob zur Freizeit-Ausrüstung. Aber welche Art? Welche Größe? Mit Lenkung oder ohne? Hier die Antworten, sowie Bestseller & Community-Tipps für Bobs und Kunststoff-Schlitten für Kinder.

Für diesen Ratgeber haben wir mit unseren Junior-Produkttestern (Kindern) etliche Bobs getestet, darunter Modelle von AlpenGaudi, hamax und Gowi. Der Lenkbob-Test zieht sich bei uns jetzt schon über mehrere Winter. Darüber hinaus profitieren wir von den Erfahrungen aus der Dad’s Life Community. Kernkriterien unserer Bewertungen sind Fahrspaß, Sicherheit, Haltbarkeit und einfache Transportfähigkeit der Bobs.

Tipp: Die kompakte Übersicht für Kinderschlitten aller Art findet ihr hier.

Unsere Favoriten für Kinderbobs

Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Produkte?
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.

Bob für Kleinkinder

Bei diesen Baby-Bobs steht die Sicherheit an oberster Stelle. Deshalb verfügen alle Modelle auch über Rücken- und Seitenlehnen sowie ein Gurtsystem für zusätzlichen Halt.

Kleinkinder-Schlitten „AlpenBambino“ von AlpenGaudi
Der „AlpenBambino“ ist ein kompakter Kinderschlitten. Er verfügt über hohe Seitenwände, einen Sicherheitsgurt und eine widerstandsfähige Zugschnur. Der Bob ist aus hochwertigem HDPE gefertigt, bleibt auch bei tiefen Temperaturen einsatzbereit und ist mit einem Antirutschpolster ausgestattet. Dank seiner kompakten Größe passt der Bambino problemlos in den Kofferraum.

Unser Fazit
Sobald die Kinder selbstständig sitzen können, ist der „AlpenBambino“ eine gute und vor allem sichere Wahl. Kompakt und leicht verstaubar im Auto sollte er bei jedem Winterausflug dabei sein.
Baby Cruiser Schlitten von Stiga
Dieser Babyschlitten ist für Kinder ab 6 Monaten geeignet und bietet ein Sitzpolster sowie ein Zugseil für Komfort und einfache Handhabung. Die verbreiterten Seitenränder erhöhen die Stabilität, besonders auf unebenem Gelände. Der Schlitten für Jungen und Mädchen ist aus Kunststoff in den Maßen 67,5 x 55,4 x 25,7 cm gefertigt.

Unser Fazit
Dieser Babyschlitten ist ideal für alle, die einen stabilen Schlitten für ihr Kleinkind suchen, der auch auf unebenem Gelände nicht umkippt. Er ist leicht und einfach zu ziehen – sogar durch größere Hunde.
Kinderschlitten mit Sicherheitsgurt von Marmat
Der Mini-Schlitten ist speziell für Kinder ab 12 Monaten konzipiert und besteht aus robustem Kunststoff. Er bietet einen ergonomischen Sitz, eine hohe Rückenlehne und zuverlässige Sicherheitsgurte für Komfort und Sicherheit. Ausgestattet mit einem Seil und Griff, ist der Schlitten ideal für spielerische Schneeabenteuer.

Unser Fazit
Dieser Mini-Schlitten ist eine gute Preiswerte und dennoch sichere Option für Kinder, die komfortabel erste Erfahrungen im Schnee machen wollen. Nach Erfahrungen aus der Dad’s Life Community für Kids bis zu einer Größe von etwa 84 cm zu empfehlen.

Schneerutscher

Für viele die nächste Stufe sind simple Rutschbobs, bei denen Kinder sich an einem oder zwei Griffen festhalten und auf einer gehärteten Kunststoff-Platte nach unten gleiten. In ihrer einfachsten Form werden diese Gefährte Poporutscher genannt.

Angebot
Poporutscher-Set (2 Stück) von Alpenflitzer
Dieser Popo-Rutscher ist robust verarbeitet, an die kindliche Ergonomie angepasst und dennoch leicht und kompakt. Der integrierte Griff bietet sicheren Halt, wenn das Material beim Rodeln so richtig beansprucht wird. Mit den Farben Blau und Rot ist dieses Set sie ideal für Geschwister oder Freunde und nach Nutzung auch wieder schnell verstaut.

Unser Fazit
Ein praktisches und kostengünstiges Set für spontane Schneetage, das wir besonders für jüngere Kinder empfehlen können. Die einfache Handhabung und die gute Verarbeitung sprechen für diese Popo-Rutscher.
Rutschteller „Snow Play“ von Jamara
Dieser Rutschteller ist ein farbenfrohes und robustes Spielzeug für den Winter bei nur 562 g Gewicht. Aus widerstandsfähigem Kunststoff gefertigt, hält er Unebenheiten auf den Hängen stand. Mit einem Durchmesser von 60 cm und Haltegriffen an beiden Seiten ist er sowohl für Kinder als auch für leichte Erwachsene geeignet. Gibt es in Blau, Pink, Gelb und Rot.

Unser Fazit
Der Snow Play Rutschteller von Jamara macht Spaß. So viel steht nach ersten Erfahrungen im Schnee fest. Einzig die Schrift kann sehr schnell abgehen, was aber die Freude der Kinder kaum beeinträchtigen wird.

Mehr Auswahl an Schneerutschern und Rutschtellern für Kinder gibt’s hier…

Kinderbob aus Kunststoff

Diese Bobs bieten mehr Sitz- bzw. Liegefläche für die Kinder und lassen sie auch höhere Geschwindigkeiten erreichen.[1] Dafür ist das Gewicht auch schon etwas höher als bei simplen Schneerutschern.

Kinderschlitten „rollySnow Shark“ von Rolly Toys
Der „Schneehai“ ist ein stabiler Sportschlitten für Kinder ab drei Jahren, der durch Gewichtsverlagerung gesteuert wird. Er zeichnet sich durch eine ergonomische Sitzkontur und eine praktische Zugschnur mit Griff für den Transport aus. Der Schlitten ist aus hochwertigem Kunststoff gefertigt, wiegt 3,5 kg, hat die Maße 103,0 x 18,5 x 50,0 cm und ist bis zu 100 kg belastbar.

Unser Fazit
Der RollySnow Shark ist solide gebaut und alleine schon wegen seiner Optik ein Highlight. Kann sowohl sitzend als auch am Bauch liegend genutzt werden und macht einfach Spaß im Schnee.

Das DuckDuck Board ist ein vielseitiger Kunststoff-Bob aus HDPE (High-Density Polyethylen), der mit großartigen Carving-Eigenschaften und einer innovativen Bauweise überzeugt. Mit seiner langlebigen, UV-resistenten und recyclingfähigen Konstruktion bietet er Spaß im Schnee für sportliche Erwachsene und ist sogar schwimmfähig für den Einsatz im Sommer. Das Board ist kompakt, erfordert allerdings etwas Übung, um die Steuerung zu meistern, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten.

Unser Fazit

Das DuckDuck Board ist etwas anderes als vergleichbare Plastik-Schlitten. Extrem robust, stolzes Gewicht und ideale Rutsch-Eigenschaften. Das macht das Teil irrsinnig schnell und nicht einfach zu steuern. Für kleine Kinder nicht gut geeignet, für größere und Erwachsene ein Riesenspaß. Wir empfehlen einen Helm zu tragen.

Mehr Auswahl an Kunststoff-Bobs für Kinder gibt’s hier…

Lenkbob

Ein Lenkbob wiegt deutlich mehr als ein „normaler“ Kunststoff-Bob, bietet dafür mehr Kontrolle und meist auch mehr Sitzfläche. Für Kinder also ideal, um mit der besten Freundin oder dem besten Freund gemeinsam über die Hänge zu brettern.

Auf dem „Double Race“ von Alpengaudi haben zwei Kinder gut Platz. Die Lenkung basiert auf einem Stahlgetriebe und ist dementsprechend stabil und langlebig gebaut. Damit können die Kinder den Bob präzise den Hang hinunter lenken. Wenn es doch zu schnell wird, können sie mit der Handbremse samt Stahlkrallen die Geschwindigkeit reduzieren. Am Heck des Lenkbobs ist zudem eine kleine Aufbewahrungsbox versteckt. Dort haben ein paar Snacks oder auch die Handschuhe Platz. Für optische Highlights sorgt wiederum das Rennsportdesign mit passenden Aufklebern und einem angedeuteten Heckspoiler.

Unser Fazit

Stabiler und hochwertiger Lenkbob von Alpengaudi für 1 bis 2 Kinder, der sich in unserem Langzeit-Test sehr gut geschlagen hat. Die moderne Rennsport-Optik gefällt uns und die Aufbewahrungsbox ist einfach praktisch.

(4,5)

Dieser Lenkbob bietet Platz für 2 Personen bei einer Belastungsgrenze von 80 + 20 kg. Die Fahr- und Kurveneigenschaften sind dank der durchdachten Konstruktion unserer Erfahrung nach sehr gut, die Handbremse ist mit Stahlspikes ausgestattet und bremst somit effektiv. Dank des kältebeständigen Materials (hochdichtes Polyethylen) sind auch Ausflüge im tiefsten Winter kein Problem. Das „SnoTaxi“ wird fertig montiert geliefert – nur das Lenkrad muss vor der ersten Fahrt noch eingerastet werden.

Unser Fazit

Ein robuster Lenkbob für 2, der dank der breiten Kufen sehr spurstabil ist. Auch leichte Papas können hier problemlos Platz nehmen. Das Taxi-Design kommt unserer Erfahrung nach bei den Kids sehr gut an.

Mehr Auswahl an Lenkbobs für Kinder gibt’s hier…

Lenkschlitten

Ob mit Lenkrad oder Lenkstange – diese Bobs lassen sich durch eine bewegliche Kufe in der Mitte steuern. Die Sitzposition ist erhöht, die Füße können wie auf einem Motorrad seitlich abgestellt werden.

Lenkschlitten „Snowracer“ von Stiga
Der Stiga Snowracer ist ein farbenfroher Lenkschlitten mit einem Curve Ski System, das rasantes Fahren ermöglicht. Er verfügt über Kufen mit Doppelspitzen und einen geschwungenen Frontski für leichteres Lenken sowie einen stabilen Stahlrahmen und eine zuverlässige Bremse für sicheres Fahren. Geeignet für Kinder ab 7 Jahren und bis zu einem Gewicht von 90 kg, bietet der Schlitten zusätzlich eine Zugseilwinde und ein reflektierendes Logo.

Unser Fazit
Der Stiga Snowracer bietet mit seiner robusten Konstruktion und effizienten Lenkung ein hervorragendes Rodelerlebnis für Kinder und Erwachsene. Im Vergleich zu anderen Modellen ist er aufgrund der hochwertigen Verarbeitung nachgewiesenermaßen über Jahre haltbar.
Angebot
Kinderschlitten „Bobby Bob Wild Spider“ von BIG
Die „wilde Spinne“ von BIG bietet ein außergewöhnliches Rennerlebnis für Kinder, dank seines stylischen Designs und der ergonomischen Form. Der Lenkschlitten gewährleistet eine sichere Fahrt durch stoßabsorbierende Lenkung und Metallkufen, die für gute Spurstabilität sorgen. Der Schlitten ist leicht zu transportieren dank des Zugseils mit Griff und eignet sich für Kinder von 4 bis 10 Jahren, mit einem Maximalgewicht von 60 kg.

Unser Fazit
Der Wild Spider Schlitten zählt den Erfahrungen der Dad’s Life Community nach zu den beliebtesten Gefährten bei Kindern. Optisch schöne Kombi aus Schwarz und Grün, überzeugt er auch auf der Piste durch gute Lenkung. Dank des Zugseils auch für Schnee-Wanderungen geeignet.

Mehr Auswahl an Lenkschlitten für Kinder gibt’s hier…

Zipfelbobs

Eine besondere und besonders lustige Form ist der legendäre Zipfelbob.[2] Hier ist die Sitzfläche auf ein Minimum reduziert. Gesteuert wird mittels Gewichtsverlagerung und anhalten an einer Mittelstange, dem Zipfel.

(4,5)

Dieser Zipfelbob ist aus einem hochwertigen Kunststoff (HDPE) gefertigt und dadurch bis 100 kg belastbar. Somit können sowohl Kinder als auch Erwachsene guten Gewissens den Abhang entlang brettern. Die Sitzfläche ist angenehm geformt, der Zipfel griffig. Aufgrund der möglichen hohen Geschwindigkeiten erst für Kinder ab 5 Jahren empfehlenswert.

Unser Fazit

Dieser hochwertiger Zipfelbob macht einfach Spaß. Die vom Hersteller versprochenen hohen Geschwindigkeiten haben wir im Test selbst erfahren, denn dank der hohen Belastbarkeit können auch Erwachsene problemlos aufsitzen.

89 / 100 Punkte [Elternsiegel.de]

Der Original Mini Bob, seit 1976 in Deutschland hergestellt, besteht aus einem leichten und bruchfesten Kunststoff. Mit Abmessungen von 53 x 33 x 40 cm und einer maximalen Tragfähigkeit von 100 kg ist er für Kinder und Erwachsene geeignet. Ausgestattet mit einem ergonomischen, von der Autoindustrie inspirierten Sitz und einem sicher verbundenen, rutschfesten Steuerstab bietet er Stabilität im Schnee. Rillen an der Unterseite sorgen für eine sichere und gerade Fahrt. Der Mini Bob ist in mehreren Farben erhältlich und wiegt etwa 1,7 kg.

Unser Fazit

Der Zipflbob ist ein Klassiker und begeistert seit fast 50 Jahren. Ein Erfolgsgrund ist die robuste Verarbeitung, die sich unserer Erfahrung nach über die Jahrzehnte kaum verändert hat. Wer einen Original-Zipfelbob sucht, ist hier genau richtig.

Mehr Auswahl an Zipfelbobs gibt’s hier…

Bestseller: Kinderbob

Wir haben die beliebtesten Bobs für Kinder inklusive Angebote in einer Bestseller-Liste aufbereitet (die Auswahl wird täglich aktualisiert).

Was wird am häufigsten gekauft?
Keine Empfehlung ist so glaubwürdig wie ein verifizierter Kauf. Deshalb suchen unsere Crawler täglich die meistverkauften Produkte auf Amazon aus jeder relevanten Kategorie. Das Ergebnis zeigen wir in den Bestseller-Listen.


Darauf musst du bei einem Kinderbob achten

Sobald der erste Schnee fällt, können Kinder es kaum erwarten, mit einem geeigneten Gerät den Berg hinunterzurutschen. Kinderbobs sind eine tolle Alternative zu klassischen Schlitten aus Holz. Doch welcher Bob ist der richtige? Schließlich gibt es viele verschiedene Ausführungen für verschiedenste Anforderungen.[1] Von Kleinkinder-Bobs angefangen über Zipfelbobs[2] bis hin zu großen Lenkschlitten. Alter, Gewicht und Geschicklichkeit der Kinder sind drei Faktoren, die man bei der Auswahl stets im Kopf haben sollte.

Keinen Kopf sollte man sich hingegen über die Material- und Verarbeitungsqualität machen müssen. Leider werden im Baumarkt oder vor allem online Bobs angeboten, die keinem richtigen Test unterzogen und deshalb nicht ausreichend auf ihre Langlebigkeit und Sicherheit geprüft wurden.[3] Das Ergebnis: Teile, die schon beim ersten Ausflug abbrechen. Material, das bei tiefen Temperaturen spröde und brüchig wird.[4] Und Kinderbobs, die eine Verletzungsgefahr für alle Beteiligten darstellen. Wer jedoch vor dem Kauf wichtige Kriterien beachtet und auf namhafte Hersteller setzt, kann guten Gewissens den Hügel hinuntersausen. Schneefall vorausgesetzt.

Checkliste

  • Alter: Bobfahren ist für Kinder schon ab ca. 1 Jahr möglich, wobei hier die Erwachsenen den Schlitten ziehen und Kinder gesichert mit einem Gurt nur sitzen. Ab 3 bis 4 Jahren können sich Kids dann selbst versuchen. Größere Modelle wie Lenkbobs oder Lenkschlitten sind eher für Kinder ab 6 Jahren geeignet.
  • Material: Kinderbobs bestehen zu einem Großteil aus Kunststoff, häufig aus hochdichtem Polyethylen (HDPE). Bei hochwertigen Racing-Rodeln sind Rahmen aus Stahl und damit besonders stabil. Auch auf den Lenkkufen finden sich Metall-Komponenten. Hier gilt es besonders aufzupassen, dass diese Teile sauber miteinander verschraubt sind.
  • Gewicht: Die Schwankungsbreite von Kinderbobs liegt zwischen unter einem Kilogramm und acht Kilogramm. Wessen Kind sich beim Ziehen der Rodel schnell ermüdet, sollte eher auf ein besonders leichtes Modell mit hoher Gleitfähigkeit zurückgreifen.
  • Traglast: Wer mit den Kleinen mit aufsteigen möchte oder sich selbst auf einem Bob mal wieder jung fühlen möchte, sollte die Maximallast beachten. Massivere Modelle tragen über 100 Kilogramm und damit locker einen Erwachsenen plus Kind bzw. mehrere Kinder.
  • Montage: Einige Modelle müssen vor der ersten Ausfahrt noch zusammengebaut werden. Das trifft vor allem auf Lenkschlitten zu. Wer wenig Arbeit möchte und obendrein auch nicht das manchmal nötige handwerkliche Geschick aufbringt, sollte also einfachere Kinderbobs wählen, bei denen maximal das Lenkrad zu montieren ist.
  • Lenkung: Nach unten kommen sie alle, Gefälle vorausgesetzt. Wer dabei aber auch die Kontrolle behalten will, sollte auf eine präzise Lenkung achten. Das kann entweder per Lenkrad oder Lenkstange passieren, durch einseitiges Bremsen (Driften) oder aber durch Gewichtsverlagerung wie beispielsweise bei einem Zipfelbob. Letzteres braucht ein wenig Übung und ist daher eher für ältere Kinder geeignet.

Häufige Fragen

Ab welchem Alter kann ein Kind einen Kinderbob fahren?

Das hängt vom Bob-Typ ab. Einfache Plastikwannen mit Seitenlehnen und Gurtsystem sind bereits geeignet, sobald das Kind selbstständig sitzen kann – oft ab etwa zwei Jahren. Lenkbobs mit Lenkrad und Bremse sind normalerweise ab drei Jahren empfohlen, während Zipfelbobs, die durch Gewichtsverlagerung gesteuert werden, erst ab fünf Jahren sinnvoll sind, da sie mehr Geschick erfordern.

Kann ein Erwachsener zusammen mit dem Kind rodeln?

Ja, das ist möglich – allerdings nur mit entsprechend stabilen Modellen. Bobs mit einer Tragfähigkeit von über 100 Kilogramm können locker einen Erwachsenen und ein Kind oder zwei ältere Kinder tragen. Diese massiveren Ausführungen sind ideal, wenn du zusammen mit deinem Nachwuchs die Piste hinunterjagen möchtest.

Worauf sollte ich beim Kauf besonders achten, um einen sicheren Bob zu wählen?

Achte auf robuste Materialien – besonders Lenkgestänge und Bremsvorrichtungen sollten aus Metall oder Stahl sein. Die Verarbeitung muss sauber ausfallen ohne vorstehende Schrauben oder scharfe Kanten. Wähle einen Bob von namhaften Herstellern, denn diese unterziehen ihre Produkte Tests. Billige Online-Angebote, die keinerlei Prüfung unterzogen wurden, können schon beim ersten Ausflug k.o. gehen.

Wiegt ein Kinderbob zu viel, wenn mein Kind ihn selbst ziehen soll?

Das ist eine berechtigte Frage. Einfache Kunststoff-Bobs wiegen oft zwischen 2-4 Kilogramm und sind kein Problem. Massivere Modelle mit Stahlverstärkungen können deutlich schwerer werden und führen beim Bergaufziehen zu Ermüdung. Testet am besten vorher, ob dein Kind den ausgewählten Bob komfortabel den Hügel hinaufziehen kann – wenn es nach wenigen Metern ermattet ist, war die Wahl nicht ideal.

Muss ich den Bob vor der ersten Fahrt montieren?

Das kommt auf das Modell an. Einfache Kunststoffwannen sind sofort einsatzbereit. Viele Lenkbobs erfordern die Montage des Lenkrads und eventuell der Bremsvorrichtung – das dauert üblicherweise zwischen 30 und 60 Minuten und benötigt nur ein paar Schraubenzieher. In der Regel ist eine detaillierte Anleitung mitgeliefert.

Wie unterscheiden sich Lenkbobs von klassischen Rodeln?

Klassische Kunststoff-Rodeln sind oft einfache Wannen ohne Lenkung – die Kinder können damit nur geradeaus fahren und müssen bei Hindernissen ausweichen. Lenkbobs haben ein Lenkrad oder eine Lenkstange und ermöglichen aktive Kontrolle über die Fahrtrichtung. Zudem verfügen Lenkbobs oft über Bremsvorrichtungen, was zusätzliche Sicherheit bietet. Der größere Funktionsumfang macht Lenkbobs für Kinder attraktiver, die gerne selbst die Kontrolle übernehmen möchten.

Wie lange hält ein guter Kinderbob?

Bei richtiger Pflege können hochwertige Bobs viele Jahre halten – oft sogar mehrere Generationen von Kindern. Kunststoff-Bobs mit Metallverstärkungen sind besonders langlebig. Die Lebensdauer hängt stark von der Qualität und der regelmäßigen Wartung ab. Pflege die Kufen nach jeder Rodelsaison, entferne Rost und versiegle sie mit Wachs – das verlängert die Lebensdauer erheblich.

Kann ein Kinderbob bei sehr kalten Temperaturen beschädigt werden?

Ja, das ist ein echtes Problem. Minderwertiger Kunststoff wird bei tiefen Wintertemperaturen spröde und brüchig und kann sogar brechen – ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Hochwertige Materialien wie HDPE halten Frost deutlich besser aus. Ein weiterer Grund, beim Kauf auf namhafte Hersteller zu setzen, die ihre Materialien entsprechend testen.

Wie verbessere ich die Gleiteigenschaften meines Kinderbobs?

Das funktioniert hauptsächlich durch die Pflege der Kufen. Entferne mit einer Eisenbürste zunächst den Flugrost, dann schleifen du schrittweise mit immer feinerer Körnung. Abschließend versiegelst du die Kufen mit Skiwachs – genauso wie Skifahrer es tun. Arbeite dabei immer in Fahrtrichtung, nicht quer. Mit dieser Behandlung werden die Bobs erheblich schneller und effizienter.

Welche Steuerungsart ist für Anfänger am besten geeignet?

Für Anfänger sind Lenkräder die beste Wahl. Sie sind intuitiv zu bedienen, vermitteln ein Gefühl von Kontrolle und ermöglichen schnelle Erfolge. Lenkstangen sind ebenfalls anfängerfreundlich. Die Steuerung durch Gewichtsverlagerung (Zipfelbob) erfordert deutlich mehr Übung und Geschick – sie ist eher für erfahrenere oder ältere Kinder ab fünf Jahren geeignet.

Testsieger: Kinderbobs

Testsieger mit geprüfter Qualität
Unabhängige Verbraucherorganisationen, Testinstitute, Clubs und spezialisierte Fachmagazine testen Produkte in standardisierten Verfahren nach objektiven Kriterien. Wir vergleichen die Ergebnisse von Stiftung Warentest, ÖKO-TEST, ADAC, TÜV, OEKO-TEX sowie weiteren Institutionen und listen die jeweiligen Testsieger in einer kompakten Tabelle, um euch einen optimalen Überblick zu verschaffen.

TestinstitutTestsieger KinderbobsLink zum Test
Stiftung Warentest– KHW Snow Future (bester Bob 2013 mit Note 2,0 / „gut“) 
–  Mini Bob Zipflbob (2. Platz 2013 mit Note 2,2 / „gut“)
–  Alpengaudi Alpen Space (3. Platz 2013 mit Note 3,9 / „ausreichend“)
Testergebnisse für Kinderbobs von der Stiftung Warentest von 12/2013
ÖKO-TESTaktuell noch kein Test vorhanden
  • Der Test: Im Dezember 2013 hat die Stiftung Warentest Ihren Test rund um Bobs und Schlitten[5] veröffentlicht.
  • Die Kriterien: Bei den Tests haben sich die Experten auf folgende Faktoren gestützt: 50 % Fahren (Steuern, Bremsen, Gleiten, Fahrgefühl, etc.), 30 % Sicherheit und Stabilität (Festigkeitsprüfung, dynamische Festigkeit, Zugversuch), 20 % Handhabung (Transportieren, Aufbewahrung, Montage, zulässige Belastung, etc.)
  • Das Ergebnis: Die ersten beiden Plätze im Gesamttest gingen an zwei klassische Holzschlitten. Der erste und damit beste Bob konnte den dritten Platz mit der Note 2,0 „gut“ belegen. Dieser konnte vor allem bei den Themen Sicherheit und Stabilität überzeugen. Der zweite Bob-Platz ging an den klassischen, einfach gehaltenen Zipflbob mit einer Bewertung von 2,2 und damit ebenfalls „gut“. Auch er hat seine Stärken rund um Sicherheit und Stabilität. Am schlechtesten hat der Snow Runner von Stiga abgeschnitten. Er kam nicht über die Note 4,4 „ausreichend“ hinaus. Was bei den anderen die große Stärke war, wurde ihm beim Thema Stabilität leider zum Verhängnis.

Mehr zu Kinderbobs

Lenkungsarten bei Kinderbobs im Vergleich

Eine sichere Fahrt den Hang hinunter beginnt mit der richtigen Kontrolle über den Bob. Die Art der Lenkung ist dabei das zentrale Merkmal, das darüber entscheidet, wie präzise und sicher du deinen Nachwuchs durch den Schnee steuern kannst. Je nach Lenkungssystem ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an die Fahrtechnik und verschiedene Sicherheitsvorteile, die du bei der Wahl berücksichtigen solltest.

LenkungsartFunktionsweiseBeste EinsatzbereicheLevel
Handbremse mit SteuerhebelBremsleistung über Handhebel mit integrierten Stahlkrallen, Lenkung durch mechanische Steuerhebel. Präzise Kontrolle über Richtung und Geschwindigkeit.Anfänger und Familien, die sicheren Fahrtenbetrieb suchen. Ideal für längere und häufigere Rodelausflüge. Besonders geeignet für Hänge mit variablem Gefälle.Anfänger bis Fortgeschrittene. Schnell zu erlernen, intuitive Bedienung.
Seitliche Griffe mit GewichtsverlagerungSteuerung erfolgt hauptsächlich durch einseitiges Ziehen an den seitlichen Haltegriffen. Bremsen sind optional vorhanden. Erfordert Koordination und Balancegefühl.Kinder ab etwa 3 bis 4 Jahren die erste Fahrerfahrung sammeln. Geeignet für sanfte bis mittlere Hänge. Fördert die Eigenständigkeit des Kindes.Anfänger. Erfordert etwas Übung beim Balancieren und Dosieren der Gewichtsverlagerung.
Zipfel (Mittellenkstange)Minimale Sitzbasis, Steuerung durch Gewichtsverlagerung und Halten an einer griffigen Mittellenkstange. Erreicht hohe Geschwindigkeiten. Erfordert aktive Körperveränderungen.Sportlichere Fahrten und schnellere Abfahrten. Ab etwa 5 Jahren und für erfahrenere Rodler. Ideal wenn Adrenalinschübe im Vordergrund stehen.Fortgeschrittene. Benötigt Übung und ein gutes Gefühl für Körperpositionierung bei hohen Geschwindigkeiten.
Driften durch einseitiges BremsenKurven entstehen durch Auslösen der Bremse nur auf einer Seite. Dadurch dreht sich der Bob in die gewünschte Richtung. Kombiniert Sicherheit mit Spieltrieb.Mittlere bis steilere Hänge für Kinder mit Basisfahrerfahrung. Perfekt für spannende, aber kontrollierte Fahrten. Auch zum gezielten Abbremsen nutzbar.Mittleres Level. Erfordert Verständnis für das Bremsverhalten und koordinierte Handbewegungen.

Änderungsprotokoll

  • 26.11.2025: Neue Top-Modelle und Bestseller aus unserer Beiträgen eingefügt. Häufige Fragen beantwortet.
  • 09.04.2025: Fazit der besten Kinderbobs und Schlitten nach Ende der Wintersaison 2025 gezogen. Quellen ergänzt.
  • 17.01.2025: Aktuelle Verfügbarkeiten der besten Kinderbobs geprüft und neue Verkäufer gefunden.
  • 16.12.2024: Neue Erfahrungsberichte nach den Langzeittests mit Bobs von AlpenGaudi und Hamax berücksichtigt.
  • 20.11.2024: Neue Zipfelbob-Modelle eingefügt.
  • 15.10.2024: Aktuelle Kinderbob-Tests bei Stiftung Warentest und ÖKO-Test recherchiert.

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