Inhaltsverzeichnis
Als Camping-begeisterte Väter machen wir seit dem 2. Lebensjahr unserer Kinder gemeinsame Outdoor-Urlaube. Daher konnten wir über die letzten Jahre einiges an Expertise gewinnen. Darüber hinaus haben wir uns aber auch in unserer Dad’s Life Community umgehört, welche Kinderschlafsäcke dort empfohlen werden. Details zur DIN-Norm sowie zu Isolationsgraden und Materialien haben wir auf Fach-Seiten und Camping-Foren recherchiert.
Tipp: Eine Übersicht über die besten Isomatten für den Campingurlaub findest du hier.
Kinderschlafsack für Camping: Unsere Favoriten
Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Produkte?
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.
Kinder Schlafsack "Fjell Dreamer II"
Trollkids
Ein funktionaler Kinderschlafsack mit weichem Microfasergewebe und regulierbarer Konturkapuze, der dank eines Reißverschlusses um 30 cm verlängert werden kann und somit „mitwächst“. Er ist somit für Kinder zwischen 130 und 170 cm Körpergröße geeignet – also ab etwa 8 Jahren. Geringes Packmaß mit 23 x 25 cm.
Insgesamt ein extra warmer Camping-Schlafsack für Kinder in sehr guter Qualität.
Unser Fazit
Ein Schlafsack, der in der Größe mitwächst und somit für Kinder ab etwa 8 Jahren für mehrere Jahre passt. Hält auch bei Temperaturen knapp über 0 Grad warm. Somit für „echte“ Camper-Familien geeignet.
Unser Fazit
Der „Sorgenfresser“-Schlafsack gefällt uns wegen der guten Verarbeitung und dem schönen Design. Aber auch der Schlafkomfort passt – und das in einem weiten Temperaturbereich. Die kleine Tasche, die beim Überwinden von Sorgen oder Verstecken von wichtigen Dingen helfen kann, finden wir nett. Das Rascheln eher weniger.
Unser Fazit
Im Vergleich zu vielen anderen Kinderschlafsäcken ist das Vaude-Modell auch für kühle Campingnächte geeignet, da er durch seine gut isolierenden Materialien ordentlich warmhält. Die Verlängerungsfunktion gefällt uns. Aufpassen heißt es nur in warmen Sommernächten: Da kann es im Schlafsack zu warm werden.
Unser Fazit
Diesen Schlafsack können wir vor allem für ältere und größere Kinder empfehlen, kleinere Kids könnten hingegen regelrecht „verschwinden“. Dank der hochwertigen Materialien und der Mitwachs-Funktion eine gute Option für mehrere Jahre.
Unser Fazit
Umweltfreundliche Materialien, gute Verarbeitung, komfortables Handling: Der „Dream Express“ hat uns im Test überzeugt und dabei seinem Namen alle Ehre gemacht. Wir empfehlen ihn für Kinder zwischen 4 und 7 Jahren bei moderatem Wetter.
Unser Fazit
Wer in erster Linie mit seinen Kindern im Sommer campt, das dafür jedes Jahr, der könnte mit dem „Grüezi-Bag“ die richtige Wahl treffen. Gute Verarbeitung, komfortables Schlafklima. Einzig bei Temperaturen um die 10 Grad stößt er an seine Grenzen.
Unser Fazit
Der „Buddy Junior“ ist in unseren Augen eine gute Wahl für Kinder, die viel Bewegungsfreiheit benötigen. Er eignet sich für Camping-Trips bei Temperaturen über 10°C. Material und Verarbeitung sind okay, einzig die Tasche ist sehr knapp bemessen.
Bestseller: Schlafsack für Kinder
Wir haben die beliebtesten Kinderschlafsäcke für das Camping inklusive Angebote in einer Bestseller-Liste aufbereitet (die Auswahl wird täglich aktualisiert).
Was wird am häufigsten gekauft?
Keine Empfehlung ist so glaubwürdig wie ein verifizierter Kauf. Deshalb suchen unsere Crawler täglich die meistverkauften Produkte auf Amazon aus jeder relevanten Kategorie. Das Ergebnis zeigen wir in den Bestseller-Listen.
Darauf musst du bei einem Kinder-Schlafsack achten
Eines der wichtigsten Utensilien beim Camping ist ein Schlafsack[1]. Denn nichts ist unangenehmer, als wenn man im Zelt friert. Und die Temperaturen können in der Natur vor allem nachts recht schnell ungemütlich werden. Deshalb ist ein hochwertiger Schlafsack essenziell – gerade für Kinder. Der Grund: Kinder können die eigene Körperwärme[2] nicht in dem Ausmaß speichern wie Erwachsene, außerdem variiert das individuelle Wärmeempfinden stark je nach Alter, Geschlecht, Gewicht oder Erschöpfungsgrad.
Auch bei Kinderschlafsäcken gibt es starke Qualitätsunterschiede. Speziell bei der Isolationsfähigkeit und Wärmespeicherung haben minderwertige Modelle ihre Schwächen. Sind beispielsweise die Reißverschlüsse nicht hochwertig, kann Kälte in den Schlafsack dringen. Wer den Kinderschlafsack länger als einen Wachstumsschub[3] des Kindes benützen möchte, der sollte zudem auf ein mitwachsendes Modell setzen.
Checkliste
- Arten: Bei Schlafsäcken für Kinder unterscheidet man grundsätzlich zwischen Mumienschlafsack, Deckenschlafsack oder Hüttenschlafsack. Welche Art am besten passt, liegt stark an den Vorlieben des Kindes. Schließlich muss sich der Nachwuchs darin wohlfühlen.
- Normen: Die Temperaturangaben bei Erwachsenen-Schlafsäcken sind genormt und in „Komfort-, Limit- und Extrembereich“ unterteilt (EU-Norm EN 13537 bzw. der deutschen Norm DIN 7943).[4] Erwachsene orientieren sich am besten am „Komfortbereich“ (T comf).[5] Achtung: Für Kinder gelten diese Normen aber nicht! Der Grund: Bei Kinderschlafsäcken ist es weder möglich noch erlaubt, genaue Temperaturbereiche anzugeben. Je nach Alter, Geschlecht, Gewicht und Erschöpfungsgrad variiert das individuelle Wärmeempfinden von Kindern stärker als bei Erwachsenen. Deshalb muss bei Kinderschlafsäcken mehr auf Material, Größe und Form geachtet werden.
- Material: Daune[6] oder Kunstfaser[7]? Das entscheidet die Umgebung, in der gezeltet wird. Beim Campen mit hoher Luftfeuchtigkeit (am Fluss oder im Freien ohne Zelt) ist ein Kunstfaser-Schlafsack die bessere Wahl, da dieser die Feuchtigkeit schneller wieder abgibt. Wer im Zelt schläft und auf höheren Komfort, mehr Wärme, aber auch auf Leichtigkeit und geringes Packmaß Wert legt, ist mit einem Daunenschlafsack besser dran.
- Größe & Form: Die Schlafsack-Form sollte den Schlafgewohnheiten des Kindes angepasst sein (z.B. abgewinkelte Form bei abgewinkelten Beinen im Schlaf), elastische Nähte geben mehr Freiheit bei Kindern mit Bewegungsdrang beim Schlafen. Bei der Größe des Kinderschlafsackes gilt: besser zu groß als zu klein. Zumindest 10 cm länger als die Körpergröße sollte der Schlafsack aber schon sein. Ist der Schlafsack zu klein, stößt man eher an Außenwände, wodurch sich Kältebrücken bilden.
- Ausstattung: Kinderschlafsäcke unterscheiden sich von Erwachsenenschlafsäcken nicht nur in Bezug auf die Größe, sondern auch auf die Innenausstattung. Sie sind oft weicher und im Fußbereich stärker gefüttert. Einige Modelle sind per Reißverschluss verlängerbar und bieten ein separates, anzipbares Fußteil für weitere 30 Zentimeter.
- Zubehör: An einer guten Unterlage sowie Funktionsunterwäsche sollte nicht gespart werden, damit die Qualitäten des Schlafsackes voll zur Geltung kommen. Funktionsunterwäsche hilft dabei, die Wärmeleistung des Schlafsacks optimal zu nutzen. Eine Isomatte als Unterlage zum Schlafsack ist unerlässlich, damit es von unten her nicht kalt wird.
Häufige Fragen
– Beim Material kann man zwischen Daunen und Kunstfaser wählen. Daunen sind leichter und isolieren besser, sind aber anfällig für Feuchtigkeit. Kunstfaser hingegen ist robuster und pflegeleichter.
– Der Schlafsack sollte an das Alter und die Größe des Kindes angepasst sein. Das Kind muss genügend Platz haben, der Schlafsack darf aber auch nicht zu groß sein, da ansonsten Wärmeverlust auftritt.
– Je nach Einsatzgebiet und Jahreszeit sollte der Schlafsack den passenden Temperaturbereich abdecken.
– Für Sommercamping in warmen Gebieten eignen sich Schlafsäcke mit einem hohen Komfortbereich (z.B. +15 Grad Celsius und mehr).
– Für Wintercamping oder Camping in kälteren Regionen sollte man einen Schlafsack mit einem niedrigen Komfortbereich (z.B. -10 Grad Celsius und weniger) wählen.
– Für Kinder, die dazu neigen, viel zu strampeln, sollte der Schlafsack etwas größer gewählt werden.
Hochwertige Schlafsäcke sind oft aus strapazierfähigen Materialien gefertigt und gut verarbeitet. Sie sind in der Regel langlebiger. Auch die Isolations-Leistung ist bei hochwertigen Modellen besser, was bedeutet, dass das Kind auch bei niedrigen Temperaturen warm bleibt. Viele Schlafsäcke verfügen über zusätzliche Features wie z.B. eine Kapuze, Innentaschen oder Zwei-Wege-Reißverschlüsse.
– Deuter
– Vaude
– Mammut
– Skandika
Kinderschlafsäcke sind für Kinder, die gerne campen oder an Outdoor-Aktivitäten teilnehmen, unerlässlich. Sie sorgen dafür, dass das Kind nachts warm und bequem schlafen kann, unabhängig von den Bedingungen im Freien.
Ja, die meisten Kinderschlafsäcke können gewaschen werden. Allerdings ist es wichtig, die Pflegeanweisungen des Herstellers zu befolgen, um die Langlebigkeit des Schlafsacks zu gewährleisten.
Das hängt von der Größe des Schlafsacks und dem Wachstum des Kindes ab. Einige Schlafsäcke sind „mitwachsend“, was bedeutet, dass sie verstellbar sind und sich an das Wachstum des Kindes anpassen können. Generell ist es jedoch wichtig, den Schlafsack auszutauschen, wenn das Kind darin keinen ausreichenden Komfort oder Wärmeschutz mehr findet.
Ja, es gibt spezielle allergikerfreundliche Schlafsäcke. Diese sind in der Regel aus hypoallergenen Materialien gefertigt und speziell dafür konzipiert, Allergieauslöser wie Hausstaubmilben zu minimieren. Es ist jedoch immer ratsam, vor dem Kauf die Produktinformationen zu lesen oder den Hersteller zu kontaktieren, um sicherzustellen, dass der Schlafsack für ein Kind mit Allergien geeignet ist.
Mehr zu Kinderschlafsäcken
Quellen
- Wikipedia: Schlafsack [1]
- gesundheitsinformation.de: Wie wird die Körpertemperatur geregelt? [2]
- MSD Manuals: Körperliches Wachstum [3]
- DIN: Norm für Schlafsäcke [4]
- Bergfreunde: Temperaturangaben bei Schlafsäcken [5]
- Wikipedia: Daune [6]
- Wikipedia: Kunstfaser [7]
Änderungsprotokoll
- 21.04.2025: Neue Schlafsäcke für Kinder 2025 recherchiert und Empfehlungen aus unserer Community berücksichtigt.
- 13.10.2024: Zwei Kinderschlafsäcke für kalte Temperaturen und Winter-Camping hinzugefügt.
- 21.04.2024: Ratgeber um Informationen zu mitwachsenden Kinderschlafsäcken erweitert.
- 10.05.2023: FAQs und Quellen hinzugefügt, Checkliste ergänzt.
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