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Das erste Auto vergisst man nicht. Doch auch das erste Dreirad[1] prägt Kinder mehr als man glaubt. Schließlich öffnet das kleine Gefährt mit einem Rad vorne und zwei Rädern hinten neue Möglichkeiten. Kinder ab 1 Jahr können damit durch die Gegend flitzen, ihre Beinmuskeln und ihr Gleichgewicht trainieren und beim Spaß an der Bewegung ihren persönlichen Horizont erweitern – manchmal weiter, als einem lieb ist.[2] Durch eine große Auswahl an verschiedenen Modellen sollte sich für jedes Kind das passende Dreirad finden lassen. Und einige Modelle werden dank Stauraum für Einkäufe und Co. auch für Eltern zu praktischen Wegbegleitern.
Wer viel Auswahl hat, kann auch viel falsch machen. Bei Dreirädern betrifft das beispielsweise die Reifen: Billige Hartplastik-Räder können im Vergleich zu weichen Gummi oder besonders auf Fliesen und Parkett einen Höllenlärm verursachen. Ein minderwertig verarbeiteter Rahmen kann scharfe Kanten aufweisen, rosten oder zu wackeln beginnen. Auch Pedale und Griffe sind neuralgische Punkte, die nicht rutschfest sein oder gar brechen können. Wer jedoch auf hochwertige Hersteller vertraut, schenkt seinem Kind ein Dreirad, das ihn wirklich prägt – dank flexibler Umbausysteme sogar ein paar Jahre lang.
Wir haben recherchiert, auf welche Details Eltern bei der Auswahl eines Dreirades achten sollten. Zudem haben wir bereits mehrere Dreiräder, teils auch mit Schiebestange, selbst über einen längeren Zeitraum in Verwendung gehabt. Unsere Erfahrungen damit sowie die Empfehlungen aus der Dad’s Life Community haben wir hier einfließen lassen.
Tipp: Den kompakten Ratgeber für Laufräder für Kleinkinder gibt’s hier.
Checkliste für Dreiräder
- Alter: Das Mindestalter zum Dreiradfahren fällt von Kind zu Kind individuell aus. Bei den klassischen Modellen sollte ein Kind schon selbständig stehen und gehen können und mit den Füßen den Boden erreichen können. Bei den meisten Kindern trifft das im Alter von 1 bis 2 Jahren zu. Ein Dreirad(buggy) für Babys ist mit Gurten versehen und schon ab 9 Monaten geeignet.
- Material: Dreiräder basieren häufig auf einem Metallgestell. Das ist robust und vergleichsweise leicht. Nachhaltigere Hersteller setzen auf Holz als Grundmaterial. Das schont Ressourcen und ist ebenfalls robust, dafür aber etwas schwerer. Weniger wertig sind wiederum eher Dreiräder, die viel Kunststoff verwenden.
- Sicherheit: Namhafte Hersteller statten ihre Kinder-Dreiräder nach der europäischen Norm EN-71[3] aus und lassen die Sicherheitsmerkmale auch konstant von internen und externen, unabhängigen Instituten wie dem TÜV[4] überprüfen.
- Flexibilität: So wie bei Fahrrädern Laufräder einen leichteren Einstieg bieten, gibt es auch bei Dreirädern die Wahl zwischen Modellen mit und ohne Pedalen. Manche Hersteller bieten zudem eine Zwischenlösung, bei denen die Pedale eingeklappt oder am Dreirad verstaut werden können. Ohne Pedale fällt der Einstieg ins Dreiradfahren etwas leichter. Andererseits ist ein Dreirad mit Pedalen eine gute Übung für das spätere Fahrradfahren. Apropos Fahrrad: einige Dreiräder lassen sich auch zu einem Laufrad umbauen. Das kann Eltern einen Extrakauf ersparen.
- Gewicht: Ein leichtes Kinder-Dreirad hat nicht nur Vorteile für die Kinder, die es bewegen, sondern auch für die Eltern, die es immer wieder mal tragen müssen, wenn die Kleinen zu müde zum Fahren sind. Bei Modellen ohne Schubstange sollte man daher auf ein niedriges Gewicht (bei dennoch ausreichender Stabilität und einem niedrigen Schwerpunkt) achten.
- Räder: Klassische Dreiräder haben harte Plastikreifen. Im Freien ist das weniger problematisch. Drinnen, vor allem in einer Wohnung mit Nachbarn darunter, kann das unangenehm laut sein. Hier sind Dreiräder mit weichen Reifen aus Vollschaumgummi die bessere Wahl.
- Zubehör: Mittels (höhenverstellbarer) Schubstange, Dach, Gurte, Aufbewahrungstaschen, Flaschenhalter und Co. wird aus einem Dreirad schnell ein Dreiradbuggy, in dem der Nachwuchs gemütlich ans Fahren gewöhnt werden kann und der einem klassischen Kinderwagen in puncto Komfort und Stauraum um nichts nachsteht.
Unsere 3 Favoriten für Dreiräder
Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Produkte?
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.
Der deutsche Hersteller Puky gilt als Erfinder der Dreiräder mit Schiebestange. Entsprechend ausgereift ist das Ceety-Dreirad bzw. auch die Schiebestange, die sich in der Länge verstellen bzw. bei Bedarf auch abnehmen lässt. Das Gefährt ist mit einem Freilauf ausgestattet: Unserer Erfahrung nach ist das besonders dann praktisch, wenn längere Spaziergänge unternommen und die Kinder geschoben werden können, ohne ständig treten zu müssen. Auch eine Kippermulde zum Transport von z.B. Spielzeug ist inkludiert – wenngleich diese etwas locker sitzt. Dieses Dreirad passt für Kinder ab ca. 85 bis 100 cm Körpergröße bzw. ab etwa 2 bis 4 Jahre. Das Dreirad gibt es alternativ auch mit Luftreifen unter der Bezeichnung Ceety Air.
Das gefällt uns
- mit Freilauf – praktisch bei längeren Ausflügen
- Schiebestange längenverstellbar
- insgesamt sehr robuste und durchdachte Konstruktion
Das könnte besser sein
- die Kippermulde sitzt etwas zu locker
Unser Fazit
Ein hochwertiges und langlebiges Dreirad, bei dem die Schiebestange in der Höhe verstellt – oder auch abgenommen werden kann. Mit Freilauf – somit auch für längere Spaziergänge geeignet, bei dem das Kind nicht durchgehend treten will/kann. Passt ab etwa 2 bis 4 Jahre.
3in1 Dreirad "4Trike"
Kinderkraft
Dieses optisch recht ansprechende Dreirad kann auf unterschiedliche Art und Weise verwendet werden. Als klassisches Dreirad mit Pedalen ist es für Kinder ab etwa 2 bis 5 Jahren geeignet – für jüngere bzw. kleinere Kinder ist es in dieser Form noch zu groß. Alternativ kann das Gefährt auch zu einem zweirädrigem Laufrad (ohne Pedale) umgebaut werden. Die vom Hersteller angepriesene Verwendung als „Lernlaufwagen“ für Kinder ab 12 Monate empfehlen wir hingegen weniger – bzw. nur dann, wenn ein Kind wirklich schon selbstständig stehen und laufen kann. Andernfalls ist die Verwendung laut Experten – und auch unserer Einschätzung nach – gefährlich. Davon abgesehen erfüllt dieses Dreirad alle Funktionen, die wichtig sind: Der Sitz kann in der Höhe eingestellt werden, die Griffe sind rutschfest, außerdem ist eine Lenkeinschlagsbegrenzung verbaut – für kleine Kinder aus unserer Sicht durchaus sinnvoll. Die Räder aus pannensicherem EVA/Schaumstoff, womit das Dreirad sowohl draußen als auch drinnen verwendet werden kann. Das Gefährt wiegt (inklusive Räder und Pedale) etwa 4 kg. Die Position der Räder lässt sich recht ändern: Das mitgeliefertes Gelenk stabilisiert die Position der Räder und wird an einer anderen Stelle eingeklinkt. So entsteht daraus ein praktischer Tragegriff.
Das gefällt uns
- sehr ansprechendes Design
- kann sowohl als Dreirad als auch als Laufrad verwendet werden
- Sitz einstellbar: passt als Dreirad ab etwa 2 bis 5 Jahre
- Modifizierung des Gefährts von Dreirad zu Laufrad ohne Werkzeug möglich
Das könnte besser sein
- der Empfehlung des Herstellers, das Gefährt als Lernlaufhilfe zu verwenden, können wir uns nicht anschließen
- keine Schiebestange: längere Ausflüge somit nicht empfehlenswert, da Kinder durchgehend selbst treten müssen
Unser Fazit
Abgesehen von der Anwendung als Lernlaufhilfe, die theoretisch möglich aber nicht empfehlenswert ist: Ein Dreirad, das nicht nur optisch ansprechend ist, sondern robust, praktisch und sicher ist. Kann außerdem ohne Werkzeug zu einem Laufrad umgebaut werden. Passt als Dreirad für Kinder ab 2 bis 5 Jahre.
Dreirad-Buggy mit Schiebestange "Aveo"
Kinderkraft
Dieses vielseitige und klappbare Dreirad ist für Kinder von 9 Monaten bis 5 Jahren konzipiert und erinnert an eine Mischung aus Buggy und Dreirad: Der Sitz mit hoher Rückenlehne inklusive Sicherheitsgurt und abnehmbarem Sicherheitsbügel kann auch in Fahrtrichtung montiert werden, außerdem sind Fußstützen vorhanden. Auch ein Sonnendach ist inkludiert – das ist unserer Erfahrung nach besonders bei längeren Ausfahrten wichtig. Für etwas ältere Kinder wird der Sitz dann in Fahrtrichtung montiert und das Gefährt kann als Dreirad genutzt werden. Die Schiebestange kann optional auch abgenommen werden, sie außerdem in der Länge verstellbar – wenngleich diese ein wenig kurz geraten ist. Abnehmbar sind außerdem auch die Fußstützen und das Sonnenverdeck sowie die hohe Rückenlehne.
In unseren Augen wichtig und ebenso vorhanden: Eine Freilauffunktion. Damit wird die Verbindung zwischen Antrieb/Pedale und Räder unterbrochen – die Pedale drehen sich somit nicht mehr mit und stellen keine Verletzungsgefahr dar, wenn das Gefährt geschoben wird.
Das gefällt uns
- umfassende Ausstattung, die nach Belieben montiert bzw. abgenommen werden kann (Fußstützen, Sicherheitsbügel, Schiebestange)
- mit Sonnenverdeck – praktisch für längere Ausflüge
- Sitz kann für jüngere Kinder auch gegen die Fahrtrichtung montiert werden
Das könnte besser sein
- die Schiebestange teils etwas wackelig laut Rückmeldungen von Eltern aus der Community
Unser Fazit
Ein Dreirad, das durch die umfassende Ausstattung im Grunde auch wie ein Buggy verwendet werden kann. Sitzmontage gegen Fahrtrichtung ebenso möglich, somit ist dieses Gefährt ab 9 Monate bis 5 Jahre verwendbar.
Weitere gute Dreiräder für Kinder
Dreirad für Baby & Kleinkinder
Diese Modelle werden vom Hersteller für Jungen und Mädchen ab 1 Jahr empfohlen. Man sollte jedoch stets schauen, ob die Kleinen mit ihren Beinchen wohl vom Sitz zum Boden bzw. zu den Pedalen gelangen.
Unser Fazit
Dieses „mitwachsende“ Dreirad überzeugt durch seine Langlebigkeit und die vielen Extras, die ideal für verschiedenen Phasen der Kindheit sind. Ein kleiner Nachteil ist die Anfälligkeit einiger Plastikteile für Beschädigungen.
Unser Fazit
Das besrey 5-in-1-Dreirad ist, wie der Name schon sagt, vielseitig. Ideal für alle, die nicht nach wenigen Monaten das nächste Fahrzeug kaufen wollen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ausgezeichnet, die Verarbeitung top.
Dreiräder mit Stange (Dreiradbuggys)
Dank einer Stange am Dreirad haben Eltern die Möglichkeit, aktiv zu lenken und zu schieben, während das Kind sich noch an das Fahren gewöhnt. Wichtig ist eine stufenlose Verstell-Möglichkeit, sodass sich die Stange immer an die Körpergröße der Erwachsenen anpasst.
Unser Fazit
Praktische und flexible Wahl für Familien mit kleinen Kindern. Das Preis-Leistungsverhältnis ist absolut in Ordnung. Kleinere Mängel wie die gelegentlich nachgebende Schiebestange und der schlecht haltende Flaschenhalter trüben das Gesamtbild leider etwas.
Unser Fazit
Das PUKY CEETY Comfort Dreirad ist aufgrund seiner vielen Features eine beliebte Wahl für junge Familien, nach Erfahrung der Dad’s Life Community gibt es aber ein paar Schwächen. So erschwert vor allem die fehlende Lenkfunktion an der Schiebestange die Handhabung erheblich.
Mehr Auswahl an Dreiradbuggys gibt’s hier…
Kinderkraft Dreirad
Seit knapp zehn Jahren hat das Unternehmen Kinderkraft dank einem soliden Preis-Leistungs-Verhältnis und gutem Service mehr und mehr zufriedene Kunden gewonnen. Bei einem großen Sortiment und verschiedenen Farben bleiben wenige Wünsche offen.
Unser Fazit
Das Aveo Dreirad ist gut durchdacht und langlebig, da es verschiedene Entwicklungsstufen des Kindes mitmachen kann. Praktisch zusammenzuklappen dazu hochwertig und sicher.
3in1 Dreirad "4Trike"
Kinderkraft
Dieses optisch recht ansprechende Dreirad kann auf unterschiedliche Art und Weise verwendet werden. Als klassisches Dreirad mit Pedalen ist es für Kinder ab etwa 2 bis 5 Jahren geeignet – für jüngere bzw. kleinere Kinder ist es in dieser Form noch zu groß. Alternativ kann das Gefährt auch zu einem zweirädrigem Laufrad (ohne Pedale) umgebaut werden. Die vom Hersteller angepriesene Verwendung als „Lernlaufwagen“ für Kinder ab 12 Monate empfehlen wir hingegen weniger – bzw. nur dann, wenn ein Kind wirklich schon selbstständig stehen und laufen kann. Andernfalls ist die Verwendung laut Experten – und auch unserer Einschätzung nach – gefährlich. Davon abgesehen erfüllt dieses Dreirad alle Funktionen, die wichtig sind: Der Sitz kann in der Höhe eingestellt werden, die Griffe sind rutschfest, außerdem ist eine Lenkeinschlagsbegrenzung verbaut – für kleine Kinder aus unserer Sicht durchaus sinnvoll. Die Räder aus pannensicherem EVA/Schaumstoff, womit das Dreirad sowohl draußen als auch drinnen verwendet werden kann. Das Gefährt wiegt (inklusive Räder und Pedale) etwa 4 kg. Die Position der Räder lässt sich recht ändern: Das mitgeliefertes Gelenk stabilisiert die Position der Räder und wird an einer anderen Stelle eingeklinkt. So entsteht daraus ein praktischer Tragegriff.
Unser Fazit
Abgesehen von der Anwendung als Lernlaufhilfe, die theoretisch möglich aber nicht empfehlenswert ist: Ein Dreirad, das nicht nur optisch ansprechend ist, sondern robust, praktisch und sicher ist. Kann außerdem ohne Werkzeug zu einem Laufrad umgebaut werden. Passt als Dreirad für Kinder ab 2 bis 5 Jahre.
PUKY-Dreirad
PUKY ist ein deutsches Traditionsunternehmen und produziert seit über 70 Jahren Fahrzeuge mit hoher Haltbarkeit und Sicherheit. Robuste Sitze, Stangen und Griffe sind garantiert, nicht zuletzt dank TÜV-Prüfungen.
Unser Fazit
Das PUKY Ceety ist im Vergleich zu anderen Dreirädern teurer, kann den höheren Preis aber rechtfertigen. Super robust, sehr komfortabel, dazu mit praktischer Ladefläche ausgestattet – hier haben Kinder lange ihre Freude. Kleiner Kritikpunkt: Die Schiebestange kann ein wenig klappern.
Unser Fazit
Hervorragendes Einstiegsfahrzeug für kleine Kinder, das unserer Erfahrung nach durch seine leichte Bedienbarkeit und bequemes Treten besticht. Das „Fitsch“ ist ideal für Einsteiger und läuft in unserem Dauertest auch nach Monaten noch ruhig und stabil.
Mehr Auswahl an Puky-Kinderfahrzeugen gibt’s hier…
Smoby-Dreirad
Der französische Spielzeug-Gigant hat sehr robuste Dreiräder vor allem für kleiner Kinder im Sortiment. Ergonomie zeichnet sowohl die Sitze der Kids als auch die Schubstange der Eltern aus.
Unser Fazit
Das Smoby Be Move Komfort ist robust und kindgerecht gestaltet. Auffällig gegenüber anderen Dreirädern ist vor allem das zusätzliche Fußablagebrettchen. Die Lenkstange könnte gut und gerne noch weiter verstellbarer sein, alles in allem aber ein Top-Dreirad.
Unser Fazit
Das Baby Balade Plus Dreirad lässt sich leicht schieben und lenken und die Kinder sitzen komfortabel und dank des gut konstruierten Sicherheitsgurts sicher. Ein Nachteil ist sicherlich der komplexe Zusammenbau mit zahlreichen Einzelteilen, der ziemlich mühsam sein kann.
Kettler-Dreirad
Die Macher des legendären Kettcars haben sich auch mit hochwertigen Dreirädern für Kinder einen Namen gemacht. Dank vierfach verstellbarem Rahmen kann das Happytrike von 2 bis 5 Jahren genutzt werden.
Bestseller: Dreirad
Wir haben die beliebtesten Dreiräder für Babys und Kinder inklusive Angebote in einer Bestseller-Liste für euch aufbereitet (die Auswahl wird täglich aktualisiert).
Was wird am häufigsten gekauft?
Keine Empfehlung ist so glaubwürdig wie ein verifizierter Kauf. Deshalb suchen unsere Crawler täglich die meistverkauften Produkte auf Amazon aus jeder relevanten Kategorie. Das Ergebnis zeigen wir in den Bestseller-Listen.
Häufige Fragen zu Dreirädern für Kinder
– Ein Dreirad kann bereits ab dem Alter von 9 Monaten angeschafft werden. Spezielle Modelle verfügen über Gurte, die die Kleinen sicher im Sitz halten und helfen, sich früh ans Fahren zu gewöhnen.
– Eine robuste Bauweise ohne scharfe Kanten an Gestell oder Sitz, rutschfeste Pedale und Griffe sowie ein tief liegender Schwerpunkt sind in puncto Sicherheit essenziell.
– Zahlreiche Modelle können sukzessive umgebaut werden. Pedale, die anfangs noch nicht erreicht werden, können aufgesteckt, das Dreirad später zu einem Laufrad umgewandelt werden.
Das richtige Dreirad sollte auf die Größe des Kindes abgestimmt sein. Babys und Kleinkinder können sich in einem Dreiradbuggy ans Fahrgefühl gewöhnen, für klassische Dreiräder sollten Kinder schon eigenständig gehen und beim Dreiradfahren mit ihren Füßen den Boden erreichen können. Farbe, Art und Zubehör des Dreirads sind individuelle Entscheidungen.
Billige Dreiräder sind meist aus billigeren Materialien hergestellt. Dadurch steigt die Gefahr, dass Pedale oder andere Teile brechen, Stangen rosten oder Elemente zu wackeln beginnen. All das ist nicht nur ärgerlich, sondern kann während einer Fahrt auch gefährlich werden. Bei qualitativ hochwertigen Modellen sind die Verarbeitung top, der Sitz komfortabel und ergonomisch geformt und die Reifen flüsterleise.
– PUKY (deutscher Marktführer bei Kinderfahrrädern mit Firmen- und Produktionssitz bei Wülfrath bei Düsseldorf, NRW, und knapp 75 Jahren Tradition)
– Kettler (Unternehmen aus Ense, Nordrhein-Westfalen, mit Fokus auf Sportartikel, Spielprodukte und Fahrzeuge)
– Smoby (Frankreichs größter Spielzeughersteller, der seit knapp 100 Jahren auch in Frankreich produziert)
– Kinderkraft (mehrfach ausgezeichneter Hersteller hochwertiger Fahrzeuge und Alltagsprodukte für Kinder mit Sitz im polnischen Poznan)
Ein Dreirad fördert die motorische Entwicklung von Kindern, stärkt ihre Beinmuskulatur und das Gleichgewichtsgefühl. Zudem lernen Kids durch eigenständiges Fahren Selbstvertrauen und Unabhängigkeit, erweitern aktiv ihren Wahrnehmungshorizont und gewöhnen sich so schrittweise an die Handhabung von Fahrzeugen.
Können Kinder noch nicht so gut und sicher laufen, gleicht das Dreirad diese motorischen Einschränkungen besser aus. Somit ist es in der Regel das erste Gefährt für Kinder. Sobald dann die Körperstabilität steigt, bietet ein Laufrad mehr Freiheiten und ist somit die ideale Vorstufe zum Fahrrad.
Dreiräder mit Stange bieten Eltern die Möglichkeit, das Dreirad zu lenken und zu schieben, während das Kind sich noch an das Fahren gewöhnt. So können auch kleine Kinder, die noch nicht treten oder rutschen können, schon die Freude des Fahrens erleben.
Fazit: Welches ist das beste Dreirad für Kinder?
Gute Kinder-Dreiräder lassen sich flexibel und damit über Jahre einsetzen. Die Sitze sind ergonomisch, die Reifen leise und die optionalen Schubstangen robust. Diese 3 Modelle stechen unter zahlreichen hochwertigen Optionen hervor:
- Kinderkraft Aveo:: komfortabler und formschöner Dreiradbuggy, einfach zusammenzuklappen und individuell einzustellen, für Babys ab 9 Monaten und Kinder bis 5 Jahren
- PUKY CEETY: Dreirad-Klassiker mit großer Ladefläche für Transport von Kuscheltieren und Co., angenehme und sichere Sitzposition, hochwertiges Gestänge, mit Teleskop-Schubstange, für Kinder ab 2 Jahren
- Besrey 5-in-1-Kinderdreirad: flexibles Gefährt, das sich auf fünf verschiedene Weisen umbauen lässt und dennoch stabil bleibt, in mehreren Farben und mit Schubstange erhältlich, für Jungs und Mädchen von 1 bis 4 Jahren
Mehr zu Dreirädern für Kinder
Quellen
- Wikipedia: Dreirad [1]
- Süddeutsche Zeitung: Kleinkind fährt mit Dreirad alleine zum Vater [2]
- Deutsches Institut für Normung: Alle Infos zur DIN EN 71 [3]
- TÜV Süd: Prüfung und Sicherheit von Spielzeug [4]
Änderungsprotokoll
- 27.05.2024: Bilder vom Dreirad-Test eingefügt und weitere Erfahrungsberichte von Eltern eingarbeitet.
- 06.03.2024: Dreirad-Empfehlung um ein Modell von Kinderkraft erweitert, das von einem Vater aus unserer Community empfohlen wurde
- 29.12.2023: Nicht verfügbare und von unseren Produkttestern schlecht bewertete Dreiräder aus dem Ratgeber entfernt.
- 05.11.2023: Produktinformationen der besten Kinder-Dreiräder aktualisiert.
- 27.08.2023: FAQ, Fazit und Quellen hinzugefügt.
- 12.05.2023: Liste der empfehlenswerten Dreiräder um Top-Modelle von PUKY, Kinderkraft, Smoby und Kettler ergänzt.
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