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Der Trend bei RC-Flugzeugen der letzten Jahre sind eindeutig Drohnen. Per definitionem Luftfahrzeuge, die sich ohne Besatzung per Computer oder Fernsteuerung navigieren lassen,[1] handelt es sich bei den Fluggeräten um Multicopter, genauer gesagt Quadrocopter[2]. Auch für Kinder gibt es mittlerweile einige dieser propellerbetriebenen Modelle, die robust sind und sich gut steuern lassen. Aber Achtung beim Kauf einer Drohne: Nicht jede Drohne ist für Kinder geeignet und erlaubt. Das regelt die „EU-Durchführungsverordnung 2019/947“, die seit 1. Jänner 2021 in Kraft ist.[3]
Bei Mini-Drohnen für Kinder gibt es allerdings große Diskrepanzen, was die Qualität betrifft. Da nahezu alle Produkte aus China kommen, ist es nicht einfach zu unterscheiden zwischen hochwertiger Flugtechnologie von nahmhaften Herstellern wie DJI oder Potensic und billig verarbeitetem Kinder-Spielzeug, das nach wenigen Ausflügen bereits kaputtgeht. Da Flugobjekte bei Fehlfunktionen eine veritable Gefahr darstellen können, sollte man beim Kauf besonders aufpassen. Denn ein nicht mehr startende Drohne oder eine schlechte Bild-Qualität der Kamera sind im Vergleich dazu noch ein sehr geringes Problem.
Tipp: Die kompakte Übersicht über die besten Kameras für Kinder findet ihr hier.
Checkliste für Drohnen für Kinder
- Gesetzeslage: Die neue Drohnenverordnung der EU, die seit 1. Jänner 2021 in Kraft ist, regelt die Nutzung von Drohnen.[3] Ist das Modell als „Spielzeug-Drohne“ gekennzeichnet, kann es ohne Registrierung genutzt werden, selbst wenn es eine Kamera besitzt. Für alle anderen Modelle gelten gewisse Auflagen,[4] die wir weiter unten noch detaillierter zusammengefasst haben.
- Alter: Spielzeug-Drohnen können laut Herstellern schon ab 6 Jahren bzw. ab 8 Jahren genutzt werden. Wie bei anderen RC Fluggeräten auch, ist aber immer die individuelle motorische und kognitive Entwicklung und das Verantwortungsbewusstsein wichtiger als das biologische Alter.
- Material: Mini-Drohnen für Kinder sind aus Kunststoff gefertigt. Damit der Traum vom Fliegen nicht nach der ersten harten Landung schon endet, sollte man darauf achten, dass dieser robust genug ist und filigrane Teile einzeln getauscht werden können.
- Sicherheit: Für kleine Kinder und Anfänger sind Indoor-Drohnen mit geringem Gewicht und mit Propellerschutz („Prop Guard“) die beste Wahl. Durch diese Ringe um die einzelnen Propeller wird das Verletzungsrisiko minimiert und gleichzeitig die Haltbarkeit erhöht. Ein wichtiges Sicherheits-Feature für potentere Outdoor-Drohnen ist die automatische Rückkehr bei Signalverlust.
- Flugzeit: Hersteller geben meist eine maximale Flugdauer an. Dieser Wert ist oftmals, sagen wir, optimistisch. Spielzeug-Drohnen können nur ein paar Minuten in der Luft aushalten und bieten daher ein bis zwei weitere Akkus an, um die gesamte Flugzeit zu verlängern. Während der Schnitt bei 15 Minuten liegt, erreichen Top-Modelle so bis zu 30 Minuten.
- Kamera: Wer eine Drohne für Kinder mit Kamera wählt, sollte auf die technischen Parameter (Video-Auflösung, Reichweite etc.) achten. Videos mit 720p sind bei Erkundungsflügen zur reinen Unterhaltung ausreichend. Wer professionellere Videos wünscht, muss auf ein teurere Drohne zurückgreifen.
Empfehlenswerte Mini-Drohnen für Kinder (Indoor+Outdoor)
Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Produkte?
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.
Wichtig: Nur als „Spielzeug“ gekennzeichnete Drohnen (auch mit Kamera) bzw. Modelle ohne Kamera unter 250 Gramm (Klasse C0) dürfen seit 1. Jänner 2021 ohne Registrierung betrieben werden. Wird eine Drohne mit Kamera der Klasse C0 geflogen, muss sich der Betreiber online bei der zuständigen Behörde registrieren. (Registrierungskosten ca. 30 Euro)[5]
Spielzeug-Drohnen für Kinder (Indoor)
Um erste Erfahrungen im Drohnenfliegen zu machen, bieten sich preiswerte Quadrocopter an. Diese verfügen zwar über keine Kamera-Funktion, stimmen Kinder aber durch bunte Lichter und waghalsige Manöver glücklich.
Drohne mit Kamera für Kinder
Bei Kinderdrohnen mit Kameras sollte man zusätzlich auf die Übertragungs-Qualität und -Reichweite achten. Auch wenn diese technischen Parameter sich nicht mit Profi-Drohnen vergleichen lassen, sind die Bilder für Kinder ansprechend und inspirierend.
Outdoor-Drohnen mit GPS
Wichtig: Alle Piloten bzw. Betreiber von Drohnen über 250 Gramm sowie auch alle Kameradrohnen unter 250 Gramm die nicht als „Spielzeug“ deklariert sind, müssen sich laut der EU-Drohnenverordnung seit 1. Jänner 2021 online bei der zuständigen Behörde registrieren. Drohnen der Klasse C0 unter 250 Gramm und ohne Kamera sowie reine Spielzeug-Drohnen müssen nicht registriert werden.[5] Hier zwei Drohnen mit einem Gewicht von unter 250 Gramm, die nur von flugerfahrenen Kindern gesteuert werden sollten.
Bestseller: Drohnen für Kinder
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Häufige Fragen zu Kinderdrohnen
– Spielzeug-Drohnen werden bereits für kleinere Kinder angeboten. Zwischen 6 und 8 Jahren können die ersten Flüge gemacht werden, früher ist eher davon abzuraten.
– Drohnen ohne Kamera können schon für ausreichend Unterhaltung sorgen, da die verschiedenen Licht-Effekte abends bzw. indoor großen Eindruck machen.
– Wer eine Drohne mit Kamera besorgt, sollte über die gesetzlichen Regelungen Bescheid wissen. Je nach Spezifikation und Gewicht sind nach EU-Recht eine Registrierung und ein Mindestalter von Nöten.[4]
Die Mini-Drohne sollte an das Alter des Kindes angepasst werden. Eine Profi-Drohne in Kinderhänden kann nicht nur teure Abstürze verursachen, sondern dabei sogar zu einer großen Gefahr werden. Besser ist es, Kinder erst einmal mit einer hochwertigen Spielzeugdrohne an die Faszination Fliegen heranzuführen und dann sukzessive auf bessere Modelle umzusteigen.
Sowohl beim Außenmaterial als auch bei den technischen Featueres (vor allem bei Drohnen mit Kameras) gibt es grobe Unterschiede. Während billige Drohnen sich nicht lange in der Luft halten, oft nach ersten unsanfteren Landungen schon kaputtgehen und dann nicht mehr abheben bzw. sich nicht mehr ordentlich steuern lassen, versprechen hochwertige Drohnen-Hersteller langes Flugvergnügen, sichere Landungen und gestochen scharfe Kamerabilder.
– DJI (Technologie-Unternehmen aus Shenzhen, China, Weltmarktführer im Drohnen-Bereich)
– Potensic (2014 gegründeter Premium-Drohnen-Hersteller aus Shenzhen, China)
Drohnen bieten Kindern eine einzigartige Möglichkeit, Technologie auf spielerische Weise und auch an der frischen Luft zu erkunden. Die Steuerung des Fluggeräts fördert die Hand-Auge-Koordination und das räumliche Verständnis. Zudem können Kinder durch den Einsatz von Drohnen mit Kameras die Welt aus einer neuen Perspektive sehen, was ihr Interesse an Geografie und Fotografie wecken kann.
Wer nach einem einfachen Fluggerät für Kinder sucht, findet in einem RC Helikopter oder einem ferngesteuerten Flugzeug spannende Alternativen. Ein fliegender Ball bietet sich für schnellen Flugspaß für kleinere Kinder an.
Für Kinder sind Drohnen mit einem Gewicht von unter 250 Gramm die bessere Wahl, das sind Drohnen der Klasse C0 bzw. auch jene, die als „Spielzeug-Drohne“ gekennzeichnet sind. Solche Modelle müssen nicht registriert werden, wenn sie nicht mit einer Kamera ausgestattet sind, auch ein Drohnenkennzeichen ist dann nicht nötig. Wer ein Modell mit Kamera fliegen möchte: Drohnen, die als Spielzeug gekennzeichnet sind, dürfen auch mit Kamera ohne Registrierung betrieben werden.[3]
Eine Drohne, die als Spielzeug gekennzeichnet ist und unter 250 Gramm wiegt, muss nicht bei der Behörde registriert werden. Auch ein Drohnenkennzeichen muss bei Kinderdrohnen nicht angebracht werden. Drohnen ab 250 Gramm Abfluggewicht bzw. solche die nicht als Spielzeug deklariert sind, müssen je nach Gewicht und Drohnenklasse verschiedene Auflagen erfüllen.
Für Drohnen, die als Spielzeug gekennzeichnet sind, gibt es vom Luftfahrtgesetz keine Einschränkungen. Allerdings sollte man auch bei diesen Spielzeugdrohnen die Altersangaben des jeweiligen Herstellers beachten, um die Sicherheit zu gewährleisten. Für alle anderen Drohnen gilt: Eine (notwendige) Registrierung ist ab 16 Jahren möglich. Allerdings ist der Betrieb der Drohne auch für Personen unter 16 Jahren möglich, wenn das unter Aufsicht einer flugberechtigten Person geschieht.[5]
Fazit: Welche ist die beste Drohne für Kinder?
Die ideale Kinder-Drohne ist leicht und sicher zu steuern (Propellerschutz) und ermöglicht dennoch spektakuläre Manöver. Robuste Materialien und eine ansprechende Flugzeit sind weitere wichtige Parameter.
- Drohne für Kinder - RC Quadcopter: günstiges Modell für Kinder, das ohne Kamera auskommt, dafür mit Licht-Effekten und Manövern für Spielspaß sorgt, für Kinder ab 8 Jahren
- Ryze Tello: Mini-Drohne mit nur 80 g, stabile Bildübertragung auf knapp 100 m mit 720 HP, Top-Technik für Einsteiger und Kinder ab 10 Jahren
- DJI Mavic Mini: nur 249 g schweres Top-Gerät für Profi-Aufnahmen (Fotos mit 12 Megapixeln und Videos in 2,7K QHD), einfache Steuerung dank App, Riesen-Reichweite für ältere und flugerfahrene Kinder
Mehr zu Drohnen für Kinder
Auszüge aus der neuen Drohnenverordnung der EU
- Für Kinder unter 16 Jahren sind Drohnen mit einem Gewicht von unter 250 Gramm die bessere Wahl, das sind Drohnen der Klasse C0 bzw. auch jene, die als „Spielzeug-Drohne“ gekennzeichnet sind. Solche Modelle müssen nicht registriert werden, wenn sie nicht mit einer Kamera ausgestattet sind, auch ein Drohnenkennzeichen ist dann nicht nötig. Wer ein Modell mit Kamera fliegen möchte: Drohnen, die als Spielzeug gekennzeichnet sind, dürfen auch mit Kamera ohne Registrierung betrieben werden. Für alle anderen Kamera-Drohnen ist eine Registrierung erforderlich (auch unter 250 Gramm Abfluggewicht) bzw. muss je nach Kategorie ein Online-Kurs/Prüfung absolviert werden und eine Plakette an der Drohne angebracht werden.
- Für Drohnen über 250 Gramm gilt seit 1. Jänner 2021 ein Mindestalter von 16 Jahren, wenn alleine geflogen wird. Ein Betrieb unter 16 Jahren ist unter Aufsicht einer flugberechtigten Person möglich. Drohnen ab 250 Gramm Abfluggewicht müssen außerdem mit einem Drohnen-Kennzeichen inkl. Anschrift und Name versehen werden. Als Drohnenbetreiber muss man sich für diese Modelle bei der zuständigen Behörde (online) registrieren. Je nach Kategorie bzw. Drohnenklasse ist auch ein Onlinekurs samt Prüfung („Drohnenführerschein“) vorgesehen.
- Außerdem wichtig: Es darf nur mit Sichtkontakt zur Drohne geflogen werden und keine Personen überflogen bzw. durch den Betrieb gefährdet werden.
- Einen Überblick über die neuen Drohnen-Regeln in Deutschland findet man beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur[4] oder auf Fach-Portalen[5].
Video: Wie gut ist die DJI Mavic Mini?
Wozu die DJI Mavic Mini fähig ist, verdeutlichen diese Bilder – aufgenommen in der schönen Steiermark.
Quellen
- Wikipedia: Drohne / Unbemanntes Luftfahrzeug [1]
- Wikipedia: Multicopter [2]
- EUR-Lex: Durchführungsverordnung der Kommission vom 24. Mai 2019 über die Vorschriften und Verfahren für den Betrieb unbemannter Luftfahrzeuge [3]
- Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur: Die neue Drohnenverordnung [4]
- Drohnen.de: Neue EU Drohnenverordnung [5]
Änderungsprotokoll
- 24.10.2023: Produktinformationen der besten Kinderdrohnen aktualisiert.
- 28.07.2023: FAQs ergänzt. Fazit, Quellen und Video hinzugefügt.
- 13.04.2023: Neue Drohnen für Kinder recherchiert und in der Übersicht eingefügt.
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