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Empfohlene Modelle der ADAC-Kindersitz-Tests 2017-2020
Beim ADAC-Kindersitz-Test im Mai 2019 wurden insgesamt 31 in Deutschland erhältliche Modelle getestet. Die Testkriterien: Sicherheit, Bedienung, Ergonomie sowie auch der Schadstoffgehalt. Positiv ist: 27 Modelle konnten die gesetzlichen Vorschriften zum Teil deutlich übertreffen (zumindest Note „befriedigend“). Der ADAC-Kindersitz im Oktober 2019 zeigte bei vier von 20 getesteten Kindersitzen einen zu hohen Schadstoffgehalt. Beim ADAC-Kindersitztest vom Mai 2020 ging ein Modell mit der Note „Sehr gut“ aus dem Test: Der Kindersitz Silver Cross Dream in Verbindung mit der Dream i-Size Base.
- Spitzenreiter beim ADAC-Test im Mai 2019 war die Babywanne Maxi-Cosi Jade + 3wayFix , die vor allem in der Kategorie Sicherheit punkten konnte. Sie kann allerdings nur bis zu einer Körpergröße von 70 cm verwendet werden. Im Oktober 2019 war unter den Testsiegern der Joie i-Spin 360 für Kinder bis 19 kg. Der Testsieger vom Mai 2020 war der Kindersitz Silver Cross Dream in Verbindung mit der Dream i-Size Base..
- Beim Kindersitz–Test durchgefallen: Der „Chicco i-Size Bebecare + i-Size Base“ (beim Crashtest gebrochene Kunststoffklammer; Version bereits aus dem Handel genommen) sowie der „TobiFix von Maxi-Cosi“ (aufgrund erhöhter Schadstoffwerte) sind im Mai 2019 beim ADAC-Test durchgefallen. Im Oktober 2019 zeigten die Tests bei 4 Modellen einen zu hohen Schadstoffgehalt, aber immerhin keine Ausfälle beim Crashverhalten. Beim Kindersitztest vom Mai 2020 gab es hingegen kein Modell, das als „mangelhaft“ bewertet wurde.
- Die Alarmsysteme (bei vier Kindersitzen), die verhindern sollen, dass ein Kind im Auto vergessen wird, konnten die Tester nicht wirklich überzeugen.
- Zunehmend beliebter werden Sitze, bei denen Basis und Sitz getrennt sind. Mit einer Isofix-Station können im Laufe der Jahre mehrere altersgemäße Sitze montiert werden. Aber: Eltern legen sich damit über Jahre hinweg auf einen Hersteller fest.
- Dass „teuer“ nicht gleich „gut“ heißen muss, zeigt z.B. der im Test durchgefallen „Chicco Oaysys i-Size“ mit 400 Euro Listenpreis. Umgekehrt zeigen Modelle wie der Cybex Gold Aton M in Gruppe 0+ (Test 11/2017), dass es auch günstige Modelle gibt, die bei Tests gut abschneiden.
Testsieger Kindersitze von 0 bis 12 Jahre
Hier findet ihr eine Auswahl von Testsiegern bei den ADAC-Kindersitz-Tests bzw. von Stiftung Warentest. Die Modelle reichen von Kindersitzen für Kinder ab der Geburt bis 12 Jahre.
Die Babywanne passt auf eine Isofix-Basisstation. Außerhalb des Fahrzeugs ist die Nutzung auf dem Kinderwagengestell möglich. Inkl. Winddecke, Sonnenverdeck, Matratze, Soft Touch Sitzverkleinerer. Das Gurtsystem passt zur 3wayFix Basisstation.
Eine Babyschale für Kinder bis max. 9 kg.
Testsieger: Das Modell „Jade“ von Maxi Cosi konnte beim ADAC-Kindersitz-Test 2019 mit Abstand das beste Ergebnis erzielen.
Stabiler und hochwertiger Kinder-Autositz mit langer Nutzungsdauer, er kann für Kinder zwischen 9-36 kg, also von ca. 9 Monaten bis 12 Jahre, genutzt werden. Geeignet für Autos mit und ohne ISOFIX.
Für maximale Sicherheit sorgt der tiefenverstellbare Fangkörper, die 3-fach neigungsverstellbare Kopfstütze sowie der integrierte Seitenaufprallschutz (L.S.P. System). Die Kopfstütze ist 12-fach verstellbar, auch eine Liegeposition ist einstellbar.
Einfacher Umbau zu Kinder-Autositz Solution S-Fix für Kinder ab 3 Jahren (Gruppe 2/3) durch Entfernung von Fangkörper und Basis.
Kindersitz-Test ADAC 10/2018: gut, Testsieger Stiftung Warentest 11/2018: gut 2,1 (Lizenz: 18PN30)
In der Kategorie 15-36 kg (etwa 3 bis 12 Jahre) wurde der Cybex Gold von Stiftung Warentest 2018 zum Testsieger gekürt. Und das völlig zu Recht: Dieses Modell überzeugt mit dem integrierten Seitenaufprallschutz (L.S.P. System) und einer energieabsorbierenden Schale. Auch der Komfort kommt nicht zu kurz: Die Kopfstütze ist neigungsverstellbar, ebenso die Rückenehne. Das Sitzkissen ist zudem besonders breit und tief ausgelegt. Befestigt kann dieser Kindersitz sowohl mit dem normalen Fahrzeuggurt als auch mit dem ISOFIX-System. Der abnehmbare Bezug ist bis zu 30° waschmaschinengeeignet.
Eine hochwertige und leichte Babyschale für Kinder mit einer Größe zwischen 45 cm bis 87 cm (maximale 13 kg). Geeignet für Autos mit und ohne ISOFIX.
Maximale Sicherheit garantieren die energieabsorbierende Schale, ein integrierter Seitenaufprallschutz (L.S.P. System), die herausnehmbare Neugeboreneneinlage mit flachem Liegewinkel sowie titwachsende Kopf- und Schulterprotektoren.
Die Kopfstütze ist 11-fach höhenverstellbar, die Y-Gurte sind weich gepolstert. Inkludiert ist auch ein XXL-Sonnendach mit UV-Schutz.
Testsieger Stiftung Warentest 11/2017: gut (Lizenz: 17CT74) für Aton M i-Size mit Base M.
Dieses Modell von Recaro wurde von Stiftung Warentest 06/2017 in der Kategorie „bis 105 cm Körpergröße“ als Testsieger gekürt.
Der Kindersitz ist von Geburt an bis zu einer Körpergröße von 105 cm geeignet – und auch für Eltern besonders komfortabel: Der Sitz ist um 360° drehbar und ermöglicht damit ein äußerst einfaches und rückenschonendes An- und Abschnallen. Generell sind alle Funktionen des „Zero.1“ intuitiv mit nur einer Hand bedienbar
Inklusive integrierter Isofix-Basis für eine einfache und sichere Befestigung im Auto.
Zusätzlich verhindert das „HERO Sicherheitssystem“ das Verrutschen und Verdrehen der Gurte.
Dieser Kindersitz konnte beim ADAC-Kindersitz-Test 11/2016 überzeugen – und zwar in der Gruppe 1 für Kinder von 9-18 kg.
Inkludiert sind bei diesem Modell eine stufenlos verstellbare Beinauflage, ein Fangkörper, der die bei einem Unfall auftretende Energie absorbiert. Weiters auch eine Flugzeugzulassung, einen Seitenaufprallschutz für Kopf und Schulterbereich, eine höhenverstellbare Kopfstütze und einen Shock Absorber, der die am 3-Punkt Gurt auftretende Energie absorbiert. Der Sitz kann mit k-fix+ Konnektoren sicher am Isofix-System im Auto befestigt.
Der Testsieger beim ADAC Kindersitztest im Oktober 2019 in der Kategorie bis 4 Jahre. Beim rückwärtsgerichteten Einbau zeigte der Sitz beim Test einen sehr guten Schutz bei einem Unfall. Der Sitz ist nach UN ECE Reg. 129 („i-Size“) zugelassen, weshalb die Auswahl des Sitzes anhand der Größe erfolgt: Der i-Spin 360 ist für Kinder von 40 bis 105 cm Körpergröße geeignet. Bei Stiftung Warentest wurde dieses Modell mit Note „gut“ (1,8) bewertet.
ADAC -Test-Kriterien für Kindersitze
Sicherheit des Sitzes (50% gewichtet)
Ganz klar: Sicherheit muss bei Kindersitzen an erster Stelle stehen. Genau aus diesem Grund wird dieser Aspekt bei der Gesamtnote des ADAC-Tests mit 50% gewichtet. Getestet wird dabei, wie gut der Kindersitz beim Frontal- und Seitenaufprall schützt. Aber auch der Gurtverlauf und die Möglickeit, den Sitz auf die Größe des Kindes anzupassen spielen eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt sollte ein Kindersitz ein Mindestmaß an Standfestigkeit bieten.
Bedienung des Kindersitzes (40% gewichtet)
Fast ebenso wichtig (40% Gewichtung beim ADAC-Test) ist die Bedienbarkeit eines Kindersitzes – hängt dieser Aspekt doch eng mit der Sicherheit zusammen. Gibt es Möglichkeiten der Fehlbedienung des Kindersitzes? Und wenn ja, wie entscheidend sind diese hinsichtlich Sicherheit?
Auch der Ein-, Aus- und Umbau des Sitzes sollte einfach und intuitiv klappen, genauso wie das An- und Abschnallen. Nicht zuletzt sollte auch die Bedienungsanleitung klar und verständlich gehalten sein. Ein weiterer Aspekt, der ebenso in die Gesamtnote einfließt, ist das Thema Reinigung/Verarbeitung – für viele Eltern aus Erfahrung ein wichtiger Punkt, wenngleich nicht unbedingt sicherheitsrelevant.
Ergonomie (10% gewichtet)
Auch das Platzangebot im Sitz, die Sitzposition für das Kind und der Komfort (Sicht, Polsterung) sollten beim Kauf eines Kindersitzes eine Rolle spielen – das tun diese Kriterien auch beim ADAC-Test (10% Gewichtung). Berücksichtigt wird hier auch der Platzbedarf des Sitzes im Fahrzeug – was je nach Fahrzeugtyp und Anzahl der Kinder im Auto nicht unwesentlich ist.
Schadstoffe
Ein erhöhter Schadstoffgehalt bei Kindersitzen führt zwar nicht zu akuten Sicherheitsproblemen, langfristig kann ein solcher aber zu gesundheitlichen Problemen führen. Es gilt also, auch hierauf beim Kauf zu achten. Ein erhöhter Schadstoffgehalt führt beim ADAC-Test ebenso zu einer Abwertung bei der Gesamtnote.
Übrigens: Beim Kindersitztest 2019 wurde erneut auch ein Kindersitz mit integrierten Airbags getestet. Im Vergleich zu 2018 konnten zwar Verbesserungen festgestellt werden, allerdings reichte es dennoch nicht zu einem Spitzenplatz beim Test.
Warum das so ist, veranschaulicht dieses Video zum ADAC-Kindersitztest von 2018:
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