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Der legendäre Pipi Max war erst der Anfang![1] Seit Jahren werden Roboter-Hunde immer besser. Mit viel moderner Technik hören die automatischen Spielzeug-Hunde auf verschiedene Kommandos, vollführen Kunststücke, folgen auf Schritt und Tritt und auf Zurufe oder spielen sogar Spiele mit den Kindern. Einfacher gehaltene Varianten werden per Fernbedienung oder über eine App gesteuert. Wenn die Kinder also unbedingt einen Hund haben möchten, das für die Eltern aber zu viel Aufwand darstellt, könnte ein Roboter-Pendant eine interessante Alternative sein.
Was dem echten Hund sein Futter ist, ist dem Roboter-Hund der Strom. Und der kommt entweder aus relativ schnell leer werdenden Batterien oder aus einem Akku. Letzterer muss bei manchen Modellen jedoch etwas umständlich ausgebaut, danach geladen und wieder eingebaut werden. Mindestens genauso ärgerlich sind die mangelhafte Verarbeitungsqualität von einigen Accessoires – inklusive scharfer Kanten (!) – oder Fehlfunktionen schon nach wenigen Wochen Betrieb. Hochwertige Roboterhunde überzeugen hingegen mit Fähigkeiten, die Pipi Max sehr alt aussehen lassen und eher an Spot, den Hund von Boston Dynamics, erinnern.[2]
Tipp: Den kompakten Ratgeber für Roboter-Spielzeug aller Art gibt es hier.
Checkliste: Roboter-Hunde für Kinder
- Altersangabe: Einige Hersteller geben gar kein offizielles Mindestalter an. Andere empfehlen eine Nutzung ab 2 Jahren bzw. ab 5 Jahren. Ein Roboter-Hund kann jedenfalls Kleinkinder schon prächtig unterhalten und als Kuscheltier dienen. Selbst damit spielen wird jedoch erst etwas später funktionieren. Vor allem für die Sprachsteuerung müssen die Kleinen aber schon gut und klar sprechen können.
- Steuerung: Je nach Modell passiert die Steuerung entweder per Sprachbefehl, Fernsteuerung, Smartphone-App, direkt über Tasten am Roboter-Hund oder aus unterschiedlich ausgeprägten Kombinationen dieser Möglichkeiten.
- Sprache: Bei der Sprachsteuerung muss eines beachtet werden: Viele Modelle „sprechen“ und verstehen damit ausschließlich Englisch. Bei einigen vermeintlichen Online-Schnäppchen sind auch noch „fremdere“ Sprachen eingestellt.
- Funktionen: Die kleinen Roboter beherrschen verschiedene Funktionen wie Bellen, Schnüffeln, verschiedene Tricks oder einen Follow-Me-Modus, in dem der Hund dem Kind auf Schritt und Tritt folgt. Hochwertige Modelle haben Sensoren wie Staubsauger-Roboter, um Zusammenstöße zu vermeiden. So haben weder Möbel noch Postboten etwas zu befürchten.
- Material & Verarbeitung: Die meisten Roboterhunde sind aus einfachem Kunststoff hergestellt, meistens PP[3]. Kuschel-Modelle sind zusätzlich mit einem Plüsch-Fell überzogen. Während die Hunde selbst sauber verarbeitet werden, sind einige Zubehörteile teilweise sträflich schlecht verarbeitet. Scharfe Kanten und Löcher zeugen von Billig-Produktion, die keinem Sicherheitstest standhalten würde. Das GS-Zeichen[4] oder ähnliche Hinweise auf Prüfungen unabhängiger Institute sucht man bei vielen Herstellern vergebens.
- Strom: Damit das alles funktioniert und der Roboter-Hund zum Leben erweckt werden kann, braucht er Strom. Dafür haben die Hunde je nach Modell einen Akku, der immer wieder aufgeladen wird oder sie verwenden ganz klassisch Batterien. Beim Akku sind manche Kandidaten jedoch sehr umständlich gestaltet und bei den Batterien lohnt sich definitiv der Griff zu wieder aufladbaren Varianten.
Empfehlenswerte Roboter-Hunde
Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Produkte?
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.
Automatischer Spielzeug-Hund
Diese niedlichen Spielzeugroboter reagieren auf Bewegungen und Berührungen und lassen sich per Fernsteuerung bewegen. Der Umfang an Funktionen und Effekten variiert je nach Modell.
Unser Fazit
Gut verarbeiteter Roboter-Spielhund, der kleinere Kinder begeistern kann. Für ältere Kinder sind die Bewegungen und Sounds unserer Meinung nach dann doch zu unrealistisch.
Unser Fazit
Die leuchtenden LED-Augen und Soundeffekte kommen bei Kindern sehr gut an. Bei eltern kann die Geräuschkulisse auf Dauer doch eher nervtötend sein.
Unser Fazit
Aufgrund seines niedlichen Aussehens und den netten Gesangs- und Tanzeinlagen ein Liebling der Kinder. Negativ anzumerken ist allerdings, dass der Welpe nicht auf Deutsch verfügbar ist.
Unser Fazit
Dieser ferngesteuerte Hund ist solide verarbeitet und eine günstigere Alternative zu anderen Modellen, deren Funktionsumfang sehr ähnlich ist.
Roboter-Plüschhund
Ein kuscheliger Roboterhund mit Funktionen ist für viele Kinder eine günstige Alternative zu einem echten Hund. Auch wenn die Interaktion limitiert ist, kann durch Streicheln, Spielen und gutes Zureden eine richtige Beziehung entstehen.
Unser Fazit
Nettes Spielzeug für Kinder, das sich in manchen Situationen fast wie ein echter Hund verhält. Allerdings ist das Bellen sehr laut und die Lautstärke lässt sich nicht regulieren.
Unser Fazit
Viel weicher kann ein Roboter-Hund nicht sein. In den Funktionen ist das Fur Fluffs Hündchen sehr eingeschränkt, aber zum Knuddeln einmalig. Ebenso top: Zwei-Stufen-Lautstärkeregelung.
Unser Fazit
Mehr Spielhund als Roboterhund ist das Tier an sich angenehm weich und wird von Kindern in der Regel schnell ins Herz geschlossen. Die Zubehörteile könnten hochwertiger sein.
Bestseller: Roboter-Hund
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Was wird am häufigsten gekauft?
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Häufige Fragen zu Roboter-Hunden
– Hochwertige Roboterhunde verfügen über einige tolle Funktionen. Fähigkeiten, die mit jenen eines echten Hundes vergleichbar wären, darf man aber nicht erwarten.
– Das Mindestalter wird von Herstellern oft etwas zu hoch angegeben. Auch wenn das Programmieren für kleinere Kids noch zu schwer ist, haben Kinder ab 4 Jahren (oder darunter) in der Regel am meisten Freude mit Roboterhunden.
– Bei Roboter-Hunden mit Sprachsteuerung gilt unbedingt darauf zu achten, welche Sprache gemeint ist. So lassen sich einige (gute) Roboter nur auf Englisch befehligen.
Für kleinere Kinder empfiehlt sich ein Plüschhund, der auch ohne große Funktionen als kuscheliger Begleiter dient. Je älter die Kinder werden, desto mehr Interaktivität sollte möglich sein. Aufgrund der technisch eingeschränkten Möglichkeiten sollte man sich aber kein vorwissenschaftliches Spielzeug erwarten.
Was die Funktionalität betrifft, so gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen automatischen Spielzeughunden. Darüber wird man vorab zumindest informiert. Die schlechte Verarbeitung, niedrige Haltbarkeit und schnell auftretende Fehlfunktionen sind allerdings Ärgernisse, denen man durch bewusste Wahl von hochwertigen Modellen entkommen kann.
– infactory (E-Commerce-Marke der deutschen Pearl GmbH, eines Technologie-Unternehmens mit Sitz in Buggingen, Baden-Württemberg)
– Lexibook (französisches Unternehmen, europäischer Marktführer für lizenzierte Unterhaltungselektronik)
– fisca (Spielzeug-Hersteller mit Fokus auf ferngesteuerte Fahrzeuge)
Die Spielzeug-Roboter bieten mit ihren unterschiedlichen Funktionen in erster Linie Unterhaltung und Spaß. Ein Roboter-Hund kann Kinder aber auch lehren, ein wenig Verantwortung zu übernehmen, indem sie sich um ihr „Haustier“ kümmern. Als Alternative – oder Vorstufe – zu echten Haustieren erfahren Kids beim Spielen die soziale Komponente.
Je nach Modell variieren die Funktionen von Roboterhunden. Die meisten überzeugen jedoch durch Licht- und Soundeffekte (Bellen, Singen), täuschend echtes Schwanzwedeln, der sogenannten Follow-Me-Fähigkeit (Hund folgt auf Schritt und Tritt) und dem Ausweichen von Hindernissen.
Fazit: Welcher ist der beste Roboter-Hund für Kinder?
Ein automatischer Spielzeughund erfreut die Kinder durch ein ansprechendes Äußeres und durch Funktionen, die auch auf Dauer nicht stören, sondern unterhalten. Er reagiert auf Streicheln, folgt auf Schritt und Tritt und funktioniert sogar als (vorläufiger) Haustier-Ersatz.
- infactory Spielzeughund: sehr softer Plüschhund, überzeugendes Schwanzwedeln, inklusive Hundekorb, ideal für Kinder ab 2 Jahren
- Fisca Roboterhund: Oberfläche aus hochwertigem und glattem Kunststoff, inklusive Fernsteuerung, Licht- und Soundeffekte, zum Programmieren, für Kinder ab 5 Jahren
- Lexibook Power Puppy: futuristisch anmutender Hund auf Rollen, programmierbar, viele Interaktionsmöglichkeiten, für Kinder ab 4 Jahren
Mehr zu Roboter-Hunden
Quellen
- YouTube: Pipimax – 90er Jahre Werbung [1]
- Golem.de: Roboterhund Spot öffnet nun selbstständig Türen [2]
- chemie.de: Polypropylen – Eigenschaften [3]
- DGUV: GS-Zeichen: Geprüfte Sicherheit [4]
Änderungsprotokoll
- 03.12.2023: Produkt-Informationen der besten Roboter-Hunde aktualisiert.
- 30.07.2023: FAQ, Fazit und Quellen hinzugefügt.
- 01.07.2023: Aktuelle Informationen zum Roboterhund von Boston Dynamics integriert.
- 05.05.2023: Neue Produkte recherchiert und zur besseren Orientierung in Subkategorien gegliedert.
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