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Einen Roboter tanzen lassen, per Fernsteuerung bewegen oder Bewegungen selber programmieren: Spielzeugroboter[1] haben in den letzten Jahren nicht nur Einzug ins Kinderzimmer gehalten, auch in Schulen finden sie verstärkt Verbreitung. In der Schweiz wurde beispielsweise im neuen Lehrplan 21 das Fach „Medien & Informatik“ für Kindergärten und Grundschulen bereits verpflichtend eingeführt.[2] Dabei reicht das Spektrum des Roboter-Spielzeugs von einfachen ferngesteuerten Modellen (ab 3 Jahren) bis hin zu programmierbaren Roboter-Bausätzen.
Aber Vorsicht beim Kauf: Die Ausführungen und auch die Qualität der Roboter sind höchst unterschiedlich. Schwachstelle bei einigen Modellen sind die dazugehörigen Apps: Verbindungsabbrüche oder auch eine wenig intuitive Bedienung lassen die Spielfreude und den Lerneffekt schnell verpuffen, auch hinsichtlich Privatsphäre und Datenschutz[3] braucht es eine sorgfältige Auswahl. Und bei der Hardware muss bei Roboterbausätzen auf eine robuste und solide Ausführung geachtet werden. Vor allem im Bereich der Einsteiger-Roboter wie Roboter-Hunde und Roboter-Katzen gibt es viele minderwertige Produkte, die in ihren Funktionen sehr limitiert sind und deren Teile schnell brechen, sodass am Ende nur Plastik-Schrott übrigbleibt.
Für diesen Ratgeber haben wir mehrere Roboter, darunter zuletzt Bitsy von Kosmos, getestet. Für Hintergrundinformationen haben wir uns direkt an die Hersteller (u.a. Lexibook und Sphero) gewandt. Die Einschätzungen zu Lerneffekten und Einfachheit der Steuerung haben die Mitglieder unserer Dad’s Life Community beigesteuert.
Tipp: Die kompakte Übersicht über das beste ferngesteuerte Spielzeug für Kinder gibt es hier.
Checkliste: Spielzeug-Roboter für Kinder
- Alter: Die ersten Spielzeug-Roboter sind für Kinder ab dem Alter von 3 Jahren empfohlen. Diese Modelle überfordern noch nicht mit zu vielen Funktionen. Anspruchsvollere Varianten zum Programmieren oder auch Roboter-Bausätze eignen sich je nach Modell erst ab 6 Jahren, ab 8 Jahren bzw. ab 10 Jahren. Hier gilt es, sich an den jeweiligen Herstellerangaben zu orientieren, um eine Über- oder Unterforderung der Kinder zu verhindern.
- Steuerung: Spielzeug-Roboter für Kinder lassen sich auf verschiedene Arten steuern. Die einfachste Form ist eine Fernbedienung wie bei einem RC-Auto. Für ältere Kinder ist Roboter-Spielzeug geeignet, das über eine Smartphone-App gesteuert werden kann. In den anspruchsvollsten Varianten finden die Roboter selbst ihren Weg bzw. können sie entsprechend programmiert werden. Sie reagieren zum Beispiel auf Zuruf oder Klatschen und erfüllen die gestellten Aufgaben.
- Funktionen: Neben dem Antrieb sind viele Roboter mit Lichtmodulen ausgestattet. Darüber hinaus gibt es Modelle mit Audio-Funktion, die nicht nur Musik oder Geräusche abspielen, sondern auch auf Zuruf aktiviert werden. Auch Varianten mit Gesichtserkennung, die sich persönliche Eigenschaften merken und auf das jeweilige Kind individuell reagieren, sind erhältlich. Andere Modelle können verschiedene Aufgaben erfüllen, dazulernen oder den Kindern auch Programmierkenntnisse beibringen.
- Material: Der Großteil an Roboter-Spielzeug besteht aus hartem Kunststoff. Dieser muss hochwertig verarbeitet sein – vor allem bei den Modellen, die für jüngere Kinder oder Fahrzeuge eingesetzt werden. Billig produzierte Spielzeug-Roboter erkennt man auch daran, dass nach kurzer Zeit irgendwo Teile abgebrochen und die Funktionen schnell eingeschränkt sind. Prüfsiegel wie die GS-Kennzeichnung[4] des TÜV geben in der Regel Rückschlüsse über die Materialqualität.
- Varianten: Roboter-Bausätze sind ein echtes Lernspielzeug: Beim selber Zusammenbauen lernen Kinder ihren Roboter und dessen Funktionen von Grund auf kennen. Tier-Roboter wie Roboter-Hunde oder Roboter-Katzen, die sich fernsteuern oder auch programmieren lassen, sind bei jüngeren Kindern äußerst beliebt. Für ältere Kinder treffen LEGO-Roboter und Star-Wars-Roboter eher den Nerv der Zeit.
- Datensicherheit: Vorsicht bei Robotern mit App-Anbindung! Bei ungesicherten Verbindungen bestehen Risiken hinsichtlich des Datenschutzes. So besteht die Gefahr, dass sich laut dem Verbraucher-Service Bayern „fremde Smartphone-Nutzer mit dem Spielzeug verbinden und so Kinder abhören oder kontaktieren können. Auch Rückschlüsse auf Nutzungsgewohnheiten und Persönlichkeitsmerkmale sind möglich.“[5]
Empfehlenswerte Spielzeug-Roboter für Kinder
Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Produkte?
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.
Spielzeug-Roboter ab 3 Jahre
Für kleine Kinder ab 3 Jahren sind ferngesteuerte Roboter optimal, die noch nicht mit einer Fülle an Möglichkeiten überfrachtet sind. Damit gelingt der Einstieg in die Roboterwelt, ohne Kinder zu überfordern.
Unser Fazit
Dieser kleine Roboter zählt zu den beliebtesten Gefährten für Kinder ab 3 Jahren. Zwar ist die Lautstärke auf Dauer etwas nervig, aber das kinderfreundliche Design macht vieles wett.
Unser Fazit
Der Powerman Junior von Lexibook schneidet im Vergleich mit dem Powerman besser ab, weil es deutlich weniger Funktionsausfälle gibt. Die Programmierfunktion und das Tierratespiel machen Spaß, das häufige Wechseln der Batterien in der Fernbedienung weniger.
Unser Fazit
Hochwertiges Lernspielzeug, das ideal für Geschwisterkinder ist. Mit mehreren Profilen in der App können nämlich zwei Kinder den Roboter individuell entwickeln, ohne einander zu stören.
Der „Octobot“ ist ein programmierbarer, ferngesteuerter Roboter in Form eines Tintenfischs mit einem kleinen Screen als Kopf. Er erfreut Kinder mit seiner 360°-Drehung, dynamischen LED-Gesichtsausdrücken und bis zu 15 Schritten, die programmiert werden können. Mit drei integrierten Tanzmodi, Sound- und Lichteffekten sowie gelenkigen Armen ist der Octobot sowohl ein unterhaltsames Spielzeug als auch ein – ziemlich simples – Lernmittel für technikbegeisterte Kinder ab 5 Jahren.
Unser Fazit
Der „Octobot“ ist unserer Meinung nach eine sehr einfache Option, Kinder erste Erfahrungen mit Robotik und Programmierung machen zu lassen. Die technischen Möglichkeiten sind im Vergleich zu anderen Spielzeug-Robotern aber sehr eingeschränkt. Daher eher für Jungs und Mädchen ab 4 Jahren interessant.
Unser Fazit
Der Roboter im klassischen Design verfügt über eine Menge Funktionen, bei denen es vereinzelt jedoch zu Ausfällen kommen kann. Dennoch passables Preis-Leistungs-Verhältnis.
Unser Fazit
Mit über 30 cm beeindruckender humanoider Roboter, der unserer Erfahrung nach vor allem bei Jungs gut ankommt. Keine wirkliche Programmierung, dafür viele Funktionen und Sensoren. Stabiler, als es den Eindruck macht. Leider nur mit englischer Sprach-Option.
Spielzeug-Roboter ab 6 Jahre
Ältere Kinder mit längerem Durchhaltevermögen kann man mit Robotern begeistern, die eine gute Mischung aus Unterhaltung und erstem Programmieren bieten. Die meisten der folgenden Modelle sind für Kinder von 6 Jahren bis 9 Jahren empfohlen. Ein Blick auf die Altersangabe der Hersteller hilft bei der Auswahl.
Unser Fazit
Dash ist schon sowas wie eine Legende unter den Spielzeug-Robotern. Die Funktionen sind überzeugend, die Apps altersgerecht aufgebaut und werden mit dem Fortschritt anspruchsvoller.
Unser Fazit
Gutes Set, um Kindern Coden und Robotik auf spielerische Weise näherzubringen. Das umangreiche Zubehör sorgt für Abwechslung, die Fernsteuerung liegt souverän in Kinderhänden.
Unser Fazit
In der umfangreichen Welt der Spielzeug-Roboter hat uns „Codey Rocky“ durch sein niedliches Design und die einfache Einführung überzeugt. Aufzupassen gilt vor dem Kauf nur, ob man zu Hause über die nötige Hardware und Software verfügt.
Unser Fazit
Netter, kleiner Spielzeug-Roboter, der einfach Spaß macht. Die Funktionen sind auch für jüngere Kinder gut zu verstehen. Leider immer wieder ausverkauft.
Roboter-Spielzeug ab 8 Jahre
Diese Roboter sind im Aufbau deutlich komplexer und sind somit für Kinder ab etwa 7 bzw. 8 Jahren, manche davon erst ab 10 Jahren geeignet. Wichtig ist bei Roboter-Bausätzen, dass die Bauteile auch nach mehrmaligem Auf- und Abbauen noch gut halten.
Unser Fazit
Sehr guter Roboter, der sowohl bei Kindern, als auch an Hochschulen für Begeisterung sorgt. Im Vergleich zur soliden Hardware hat die Software allerdings einige Schwächen.
Unser Fazit
Cozmo ist schon ein Klassiker unter den Spielzeug-Robotern, und das völlig zurecht. Das niedliche Design, die robuste Verarbeitung und progressive programmierbare Funktionen überzeugen einfach voll und ganz.
Unser Fazit
Nettes kleines Roboterspielzeug, das auch als Beschäftigung für Katzen eingesetzt wird. Kinder bekommen auf jeden Fall einen kleinen Einblick in die Robotik und werden ihren Spaß daran haben.
Unser Fazit
Kaufempfehlung für Kinder, die auf Roboter stehen oder sich dafür begeistern können. Die Qualität, und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten überzeugen in unserer Community voll und ganz.
Unser Fazit
Spannendes Set, das dank der verständlichen Anleitung einfach zusammenzubauen ist. Fährt sich ein wenig wie ein Segway. Insgesamt sehr launiges Spielzeug, mit dem Jugendliche niederschwellig Einblicke ins Programmieren erhalten.
Unser Fazit
Das Balancieren und Transportieren von Kleinigkeiten auf einem Tablett machen diesen Roboter wirklich zum kleinen Helferlein. Kommt nachweislich bei Kindern ab 10 Jahren gut an.
Unser Fazit
Recht kleine Alternative zu klassischen Robotern. Toll für Kids, um den Umgang mit Koordinaten und Co. zu erlernen. Macht auch Haustieren Spaß, für ein Katzen-Spielzeug aber doch zu teuer.
Unser Fazit
Umfangreicher Bausatz, der wirklich spannende Komponenten beinhaltet und sich auch gut steuern lässt. Auch der Einstieg ins Programmieren funktioniert sehr niederschwellig. Negativ aufgefallen sind allerdings die Flachstecker (schlechte Qualität) sowie die fehlerhafte Bauanleitung.
Roboter-Bausatz von Kosmos
Der deutsche Hersteller Kosmos hat sich durch seine Experimentierkästen einen guten Ruf erarbeitet. Zum besseren Verstehen von Technik und Robotik sind auch einige empfehlenswerte Spielzeug-Roboter im Sortiment. Empfohlen ab 8 Jahren bzw. 10 Jahren.
Unser Fazit
Robuster Roboter-Bausatz, der dank klar verständlicher Anleitung einfach zusammenzubauen ist. Die verschiedenen Varianten und die Steuerung über die Tastatur am Kopf sind überzeugend.
Unser Fazit
Niedlicher Roboter, für den beim Aufbau aber etwas Geduld gefragt ist. Die Sound-Sensoren funktionieren aber wunderbar, wodurch die Klatsch-Steuerung von Bitsy wirklich Spaß macht.
Unser Fazit
Schöner Roboter-Bausatz, der nicht nur beim Zusammenbauen Freude bereitet. Im Vergleich zu anderen Robotern – auch von Kosmos – sehr widerstandsfähig und damit gut für wilderes Spielen.
Mehr Auswahl an Experimentierkästen gibt’s hier…
LEGO Roboter
Besonders hervorzuheben bei Roboter-Bausätzen sind Modelle von LEGO. Der dänische Spielwarengigant hat mit Ninjago-Roboter, LEGO Boost, LEGO Mindstorms und LEGO Technic mehrere Roboter-Sets im Sortiment.
Unser Fazit
Schöner Roboter-Bausatz, um Kinder spielerisch ans Programmieren heranzuführen. Die vielen Baumöglichkeiten, gute Erklärungen und hilfreiche Videos machen das Set trotz des stolzen Preises empfehlenswert.
Unser Fazit
Ein ideales Geschenk, das eine kleine Einführung in Maschinenbau und Robotik gibt. Der Preis ist natürlich hoch, der Lerneffekt allerdings ebenso.
Unser Fazit
Für LEGO-Verhältnisse günstiges Set, mit dem Kinder lange Spaß haben werden. Der Aufbau ist unserer Erfahrung nach einfach zu bewältigen und das Ergebnis, für welches Modell man sich auch entscheidet, robust und überzeugend.
Unser Fazit
Alles andere als günstig, aber die Lerneffekte und Konstruktionsmöglichkeiten sprechen für dieses LEGO Mindstorms-Set.
Roboter-Hund
Der Wunsch nach einem vierbeinigen Spielgefährten ist bei vielen Kindern groß, aber nicht immer erfüllbar. Deshalb werden Roboter-Hunde, die stubenrein und äußerst unterhaltsam sind, immer populärer.
Unser Fazit
Gut verarbeiteter Roboter-Spielhund, der kleinere Kinder begeistern kann. Für ältere Kinder sind die Bewegungen und Sounds unserer Meinung nach dann doch zu unrealistisch.
Unser Fazit
Die leuchtenden LED-Augen und Soundeffekte kommen bei Kindern sehr gut an. Bei eltern kann die Geräuschkulisse auf Dauer doch eher nervtötend sein.
Unser Fazit
Aufgrund seines niedlichen Aussehens und den netten Gesangs- und Tanzeinlagen ein Liebling der Kinder. Negativ anzumerken ist allerdings, dass der Welpe nicht auf Deutsch verfügbar ist.
Mehr Auswahl an Roboter-Hunden gibt’s hier…
Roboter-Katze
Diese elektronischen Miezen bieten Abwechslung im Kinderzimmer und sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Von einfachen Plüschtieren mit ein paar elektronischen Bewegungen bis hin zu realistischen Nachbildungen, die sogar in Gesundheitseinrichtungen eingesetzt werden.[6]
Unser Fazit
Spielzeug-Katze für Kinder, die mit ihren Kulleraugen weniger auf Realität und mehr auf Niedlichkeit à la Manga-Figuren setzt. Kommt der Erfahrung aus der Dad’s Life Community nach vor allem bei Mädchen sehr gut an, wenngleich die Stempelfunktion verbesserungswürdig ist.
Unser Fazit
Charmante Roboter-Katze, die Kinder sehr lange unterhalten kann. Wie bei anderen Lexibook-Roboter-Tieren ist unseres Wissens nach der Akku die größte Schwachstelle. Sowohl der Ladevorgang als auch die Haltbarkeit sind verbesserungswürdig.
Mehr Auswahl an Roboter-Katzen gibt’s hier…
Star Wars Roboter
Echte Star Wars-Fans kommen mit den folgenden Roboter-Modellen auf ihre Kosten. Sie sind für Kinder ab unterschiedlichem Alter geeignet – aber auch so mancher Erwachsene wird sich darüber freuen.
Unser Fazit
Wie süß kann ein Spielzeug-Roboter sein? Die Antwort: Ja! Auch die Bewegungen und Geräusche des niedlichen Baby Yoda sind wirklich gelungen. Top-Roboter, wenn auch etwas klein geraten.
Unser Fazit
Eigentlich ein klassisches Sammlerstück für Erwachsene, verzückt Lola auch Kinder sehr schnell. Sounds und Animationen sind schön, der Spielspaß hält sich jedoch in Grenzen.
Unser Fazit
Originalgetreuer Roboter, der in seinen Bewegungen stark an das Film-Original erinnert. Die Funktionen sind toll, allerdings ist die Steuerung ein wenig schwierig und die Stabilität – sagen wir mal – ausbaufähig.
Mehr Auswahl an Star Wars-Spielzeug gibt’s hier…
Bestseller: Roboter-Spielzeug
Wir haben die beliebtesten Spielzeug-Roboter für Kinder inklusive Angebote in einer Bestseller-Liste für euch aufbereitet (die Auswahl wird täglich aktualisiert).
Was wird am häufigsten gekauft?
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Häufige Fragen zu Spielzeug-Roboter
– Das von den Herstellern angegeben Alter soll als Richtwert dienen, um Kinder mit dem Spielzeug weder zu unterfordern, noch zu überfordern.
– Bei Spielzeug-Robotern für kleinerer Kinder muss man besonders auf die Verarbeitungsqualität und Robustheit achten, da diese Modelle erfahrungsgemäß noch „etwas härter“ rangenommen werden, auf den Boden fallen etc.
– Datenschutz darf auch bei Roboter-Spielzeug nicht unterschätzt werden. Durch die Steuerung per App und die Konnektivität können sich fremde Nutzer Zugang zu den Mikrofonen und Nutzungsverhalten verschaffen.[5]
Den richtigen Roboter für das richtige Alter zu finden, ist angesichts der großen Auswahl nicht einfach. Wichtig ist es, die Kinder mit programmierbaren Spielzeug nicht zu überfordern. Für kleine Kinder ab 3 Jahren sollte der Roboter in erster Linie spielerisch in die Technik-Welt einführen. Wenn Interesse besteht, kann man mit programmierbaren Robotern oder Roboter-Bausätzen dann tiefer einsteigen und Schritt für Schritt lernen.
In puncto Funktionalität gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Roboter-Spielzeugen. Vor allem vermeintliche Roboter für Kinder sind oft nicht mehr als bewegliche Tiere mit Licht- oder Soundeffekten. Im Vergleich dazu lassen sich hochwertige Spielzeug-Roboter wirklich programmieren, sodass sie selbstständig Probleme lösen können. Bei der Materialqualität zeigt sich minderwertige Produktion ebenso schnell: Nach einigem Spielen brechen Teile ab, fallen Funktionen aus oder lassen sich Bausätze nicht erneut zusammenbauen.
– Wonder Workshop (Start-up aus dem Silicon Valley, das mit seinem STEM-Spielzeug wie dem Roboter „Dash“[7] mehrere Preise gewonnen hat)
– Joy for All (Marke der Ageless Innovation, einer Ausgründung von Hasbro, die sich auf die Bereiche Gesundheit und Wohlfühlen spezialisiert hat und lebensechte Roboter-Katzen herstellt)
– VTech (Marktführer bei elektronischen Lernspielprodukten für Kinder, Firmensitz in Hongkong, seit 30 Jahren Niederlassung in Filderstadt, Baden-Württemberg)
– LEGO (dänischer Spielwarengigant, der mehrere hochwertige Roboter-Bausätze im Sortiment hat)
– Hasbro (US-Spielzeugriese, der auch im Bereich Roboter-Spielzeug die erwartbare Materialqualität liefert)
Roboterspielzeug fördert bei Kindern das Verständnis für Technik und Programmieren in unserer immer digitaleren Welt. Durch selbstständiges Zusammenbauen und Programmieren entwickeln Kinder Problemlösungsfähigkeiten und kreative Denkansätze. Der Aufbau von Roboter-Bausätzen verbessert zudem Feinmotorik und Hand-Augen-Koordination der Kinder. Und das Wichtigste: Spielzeug-Roboter machen einfach richtig viel Spaß.
Das kommt ganz auf die Art des Roboter-Spielzeugs an: Einfache Modelle bzw. Roboter mit Gestensteuerung werden bereits für Kinder ab 3 Jahren freigegeben. Anspruchsvollere Roboter-Modelle, die programmiert werden können, können für Kinder ab 6 Jahren interessant sein. App-gesteuerte Modelle werden von den Herstellern hingegen erst ab 8 Jahren empfohlen. Die meisten Roboter-Bausätze sind für Kinder ab etwa 7 Jahren bzw. 8 Jahren geeignet.
Neben anspruchsvolleren Modellen, die programmiert werden können, gibt es auch Roboter für kleinere Kinder (ab 3 Jahre), die von den Eltern per App oder von den Kindern Fernsteuerung bedient werden können.
Ein Roboter, abgeleitet vom tschechischen Wort „robota“ für „Zwangsarbeit“, ist eine programmierbare Maschine, die Befehlen folgt.[8] Nicht alles, was als Roboter-Spielzeug angepriesen wird, ist also per definitionem ein echter Roboter. Dieser kann nämlich so programmiert werden, um in verschiedenen Umgebungen selbstständig zu agieren und sich anzupassen.
Fazit: Welcher ist der beste Spielzeug-Roboter für Kinder?
Altersgerechte Funktionen, um eine Über- oder Unterforderung zu vermeiden, eine kindgerechte Spiel- und Bauanleitung sowie eine solide Verarbeitung sind drei der wichtigsten Kriterien für hochwertiges Roboter-Spielzeug. Diese 3 Modelle erfüllen das und versprechen Lern- und Spielspaß:
- Wonder Workshop „Dash“: echter Roboter, mit dem Kinder auf spielerische Weise Programmieren lernen, für Kinder ab 6 Jahren geeignet
- LEGO Boost: programmierbares Roboticset, 5-in-1, App-gesteuert, programmierbar und interaktiv, zum selber zusammenbauen, für Jungs und Mädchen ab etwa 7 Jahren
- Makeblock mBot neo: kleiner Roboter, der Kindern Codieren mit Scratch und Python näherbringt, für Jungs und Mädchen ab ca. 8 Jahren
Mehr zu Spielzeug-Robotern
Quellen
- Wikipedia: Spielzeugroboter [1]
- SRF: Informatik erreicht den Kindergarten [2]
- datenschutz-notizen.de: Datenschutz unterm Weihnachtsbaum [3]
- DGUV: GS-Zeichen: Geprüfte Sicherheit [4]
- Verbraucherservice Bayern: Smart Spielen: Digitalisierung im Kinderzimmer [5]
- Computerbild: Joy for All: Hasbro züchtet Roboter-Katzen für Rentner [6]
- Netidee: „Spielzeugroboter Dash wirbelt den Kindergarten auf“ [7]
- Kindersache: „Alles über Roboter“ [8]
Änderungsprotokoll
- 19.07.2024: Zwei neue Spielzeug-Roboter getestet und in die Liste aufgenommen.
- 04.03.2024: Nicht mehr verfügbare Roboter für Kinder ab 6 Jahren ersetzt.
- 03.12.2023: Produkt-Informationen aktualisiert. Zwei Spielzeug-Roboter (u.a. Lexibook Powerman Master) nach negativen Rückmeldungen aus der Community aus unserem Ratgeber entfernt.
- 12.11.2023: Star Wars Roboter aus der Liste entfernt, da es keine dazugehörige App mehr gibt.
- 30.08.2023: Fazit der besten Spielzeug-Roboter überarbeitet.
- 30.07.2023: Ratgeber zum besseren Verständnis umstrukturiert. Quellen ergänzt.
- 05.06.2023: Neue Spielzeug-Roboter recherchiert und veraltete Angebote aussortiert.
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