Die besten E-Skateboards

E-Skateboards dienen weniger der Fortbewegung und mehr dem reinen Fahrspaß. Worauf es beim Kauf eines Skateboards mit Motorantrieb ankommt? Hier der Überblick sowie die besten Elektro-Skateboard-Sets zum Nachrüsten.

Für diesen Beitrag und die Auswahl der E-Skateboards haben wir recherchiert, auf welche Details fortgeschrittene Fahrer bei der Auswahl achten, aber auch, welche einfacheren Modelle bei Einsteigern beliebt sind. Wir haben Kontakt zu mehreren Produzenten aufgenommen und haben Empfehlungen von Vätern aus der Dad’s Life Community berücksichtigt. Beim Vergleich der Elektro-Skateboards haben wir vor allem auf Akku-Stärke, Reichweite und Fahrgefühl geachtet.

Tipp: Elektrisch ist dir zu wild? Hier der kompakte Überblick über Skateboards für Kinder.

Unsere Favoriten für Skateboards mit Motorantrieb

Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Produkte?
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.

E-Skateboard mit Fernbedienung

Für Einsteiger reicht ein E-Skateboard mit einer maximalen Geschwindigkeit von ca. 20 km/h. Nur fortgeschrittene Skater sollten sich auf E-Skateboards mit höheren Geschwindigkeiten trauen.

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Elektro-Skateboard „D3L“ von ExploTex
Dieses Elektro-Skateboard ist mit zwei 450-Watt-Nabenmotoren ausgestattet, die eine Geschwindigkeit von bis zu 38 km/h und das Bewältigen von Steigungen bis 20° ermöglichen. Die Reichweite liegt je nach Fahrweise und Bedingungen bei 15–20 km. Eine neue Akkuladung dauert etwa 4 Stunden. Das 7-lagige Ahornholzdeck und die 90-mm-PU-Räder sorgen für Stabilität und Stoßdämpfung bei einer maximalen Belastbarkeit von 100 kg. Gesteuert wird per 2,4-GHz-Fernbedienung mit Modi für hohe und niedrige Geschwindigkeit.

Unser Fazit
Das Board bietet eine ordentliche Leistung und damit vollen Fahrspaß. Kleine Details wie die in der Anleitung erwähnte Akku-Anzeige und teilweise kleine Kratzer trüben den guten Gesamteindruck aber ein wenig.
Elektrisches Skateboard mit Fernbedienung von Hydravex
Dieses Skateboard ist mit einem 350 W starken bürstenlosen Motor ausgerüstet und schafft so bis zu 22 km/h. Es bietet eine Reichweite von etwa 8 km und ist für Personen bis 80 kg geeignet. Dank der mitgelieferten kabellosen Fernbedienung lassen sich Geschwindigkeit (10 km/h, 15 km/h, 22 km/H) und Bremsen einfach steuern. Das 68 cm lange Board wiegt nur 3,6 kg und ist somit auch leicht zu transportieren.

Unser Fazit
Das Skateboard ist in unseren Augen eine interessante Option für jugendliche Skater, die erste Erfahrungen mit elektrischen Boards sammeln möchten. Für kurze Alltagsstrecken ideal, für längere Ausfahrten und unebenes Gelände reicht die Power nicht aus.
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Elektrisches Skateboard von Qekud
Das Qekud Elektro-Skateboard ist mit zwei 450-W-Motoren ausgestattet, die zusammen 900 W leisten und Steigungen bis 18° meistern. Auf zwei Stufen für Einsteiger und Fortgeschrittene sind bis zu 35 km/h möglich. Das 7-schichtige Ahornholz-Deck trägt bis zu 80 kg, PU-Räder und ein Bremsprioritäts-System sorgen für Stabilität und Sicherheit. Der 5,0-Ah-Akku trägt das Board bis zu 25 km weit und ist in 2 Stunden wieder voll geladen.

Unser Fazit
Das Board überzeugt durch geschmeidiges Fahrverhalten ohne Ruckeln und eine sehr zuverlässige Bremse. Besonders für geübte Fahrer ist auch die höhere Geschwindigkeitsstufe spannend. Anfänger bitte erst mit dem niedrigeren Modus sicher fahren.

Elektro-Skateboard-Set zum Nachrüsten

Wer es etwas günstiger haben möchte, kann auch sein aktuelles Skateboard oder Longboard mit einem Elektromotor nachrüsten. Hierfür werden online verschiedene Kits angeboten.

Elektrisches Skateboard Dual-Motor-Kit von Vielrosse
Das Nachrüste-Set besteht aus zwei bürstenlosen 250 W-Motoren mit guter Energieeffizienz und geringem Geräuschpegel. Die Konstruktion ist robust, alle Teile sind vormontiert und einfach zu installieren. Die Traglast liegt bei rund 100 kg, der Antrieb ist gemäß IP44 gegen Spritzwasser geschützt. Achtung: Eine Fernbedienung oder ein Akku sind im Lieferumfang nicht enthalten.

Unser Fazit
Das Set eignet sich gut für DIY-Projekte, bei denen man ein Skateboard selbst elektrifizieren möchte. Es ist passend für flache Strecken im Stadtbereich. Wer mehr Reichweite oder Steigleistung erwartet, sollte sich jedoch nach einem leistungsstärkeren System umsehen.
Skateboard Dual-Nabenmotor-Kit von YyanLAK
Herzstück dieses Kits ist eine robuste Konstruktion aus PU-Rädern, Eisen und Aluminiumlegierung. Zwei bürstenlose 250-Watt-Motoren ermöglichen eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 25 km/h und eine Reichweite von bis zu 23 km. Das Kit ist wasserdicht nach IP44 und kann auf verschiedenen Skateboard-Typen montiert werden.

Unser Fazit
Dieses Nabenmotor-Kit eignet sich hervorragend für DIY-Enthusiasten, die ihr eigenes Skateboard aufrüsten oder bauen möchten. Laut unseren Informationen geht die Montage recht einfach. Die Reichweite könnte höher sein.

Darauf musst du bei E-Skateboards achten

Gefährte mit elektrischem Antrieb gelten als Alternative zum Auto oder sind eine Ergänzung zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Vorausgesetzt, sie haben eine Straßenzulassung, so wie das bei E-Scootern oder E-Bikes der Fall ist. Aber wofür es mittlerweile elektrisch angetriebene E-Skateboards[1] gibt? Ganz einfach: Skateboards mit Elektromotor haben wenig mit einer bewussten Entscheidung für alternative, umweltfreundliche Fortbewegungsmittel zu tun, sondern schlicht mit Fahrspaß!

Wie bei vielen elektrisch betriebenen Fahrzeugen sollte man aber beim Kauf auf ein paar zentrale Parameter achten. Wer nach einem zuverlässigen Board für längere Ausfahrten sucht, braucht eine starke Batterie. Wer ein zu schwaches Modell wählt, wird sich über die allzu geringe Reichweite ärgern. Der Top-Speed sollte an das eigene Können angepasst sein. Ein zu schnelles Elektro-Skateboard kann logischerweise sehr gefährlich werden.

Checkliste

  • Rechtslage: E-Skateboards sind nicht für den Straßenverkehr zugelassen und dürfen somit nur auf privatem Gelände gefahren werden.[2] Über eine Zulassung wird in Deutschland zwar immer wieder diskutiert, ist aktuell aber wohl nicht zu erwarten. Es gibt Elektro-Skateboards mit Straßen- sowie auch All-Terrain-Bereifung, mit der auch Schotter- und Waldwege befahren werden können. Es ist aber rechtlich nicht eindeutig geklärt, ob das auch erlaubt ist.
  • Antrieb: Mit einer Fernsteuerung (2.4Ghz oder auch Bluetooth), die in einer Hand gehalten wird, kann der Motor bzw. die Motoren gesteuert werden. Bei hochwertigen und schnelleren Modellen ist in jeder Rolle ein Motor verbaut (In-Wheel-Motor), der Akku direkt unter dem Board in der Mitte. Profis verwenden aber aufgrund der Fahreigenschaften verstärkt Modelle, bei denen der Motor außerhalb der Räder sitzt.
  • Lenkung: Gelenkt wird per Gewichtsverlagerung, wie man das von Skateboards ohne Motor kennt.
  • Top-Speed: E-Skateboards erreichen Spitzengeschwindigkeiten teils über 50 km/h – solche Modelle sollten daher nur von erfahrenen Skateboardern genutzt werden.
  • Sicherheit: Da es bei einem E-Skateboard keine Knautschzone gibt, ist eine Schutzausrüstung wie Helm, Knieschoner und Ellenbogenschutz dringend empfohlen. Auch ein Brustprotektor kann schlimmere Verletzungen verhindern.

Häufige Fragen

Was ist ein E-Skateboard?

Ein E-Skateboard ist ein Skateboard mit elektrischem Antrieb, das in der Regel per Fernbedienung gesteuert wird. Es ermöglicht höhere Geschwindigkeiten und längere Strecken als ein klassisches Board. Damit verbindet es klassischen Skate-Fahrspaß mit moderner Technik.

Ab welchem Alter ist ein E-Skateboard geeignet?

Die meisten Hersteller empfehlen E-Skateboards erst ab 14 Jahren. Kinder sollten eine gute Körperkontrolle haben und immer mit Helm sowie Schutzausrüstung fahren. Für Jüngere sind klassische Skateboards oder Pennyboards die bessere Wahl.

Welche Reichweite und Geschwindigkeiten sind bei Elektro-Skateboards möglich?

Je nach Modell erreichen E-Skateboards Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h. Die Reichweite liegt meist zwischen 10 und 30 Kilometern, abhängig von Akku, Gewicht und Fahrstil. Für längere Touren sind daher Boards mit Wechselakku praktisch.

Sind E-Skateboards im Straßenverkehr erlaubt?

In vielen Ländern – auch in Deutschland – sind E-Skateboards aktuell nicht im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen. Sie dürfen daher nur auf Privatgelände gefahren werden. Verstöße können Bußgelder nach sich ziehen.[2]

Welche Sicherheitsausrüstung sollte man beim E-Skateboard nutzen?

Unbedingt nötig sind Helm, Knie- und Ellbogenschoner sowie Handgelenkschutz. Bei höheren Geschwindigkeiten sind auch Handschuhe und Rückenprotektoren sinnvoll. So lassen sich Verletzungen bei Stürzen deutlich reduzieren.

Mehr zu Elektro-Skateboards

Rechtslage für E-Skateboards

Während in Deutschland eine sehr strikte Regelung gilt, die E-Skateboards komplett aus dem öffentlichen Verkehr verbannt, ist die österreichische Gesetzgebung etwas liberaler und erlaubt zumindest die Nutzung auf Gehwegen unter bestimmten Voraussetzungen.

Aktuelle Situation in Deutschland

Die rechtliche Lage in Deutschland ist eindeutig: E-Skateboards sind im öffentlichen Verkehr nicht erlaubt.[2] Obwohl der Bundestag bereits 2016 eine schnelle Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen gefordert hat, besteht das grundlegende Problem weiterhin. E-Skateboards gelten als Kraftfahrzeuge und benötigen daher eine Versicherung für die legale Nutzung. Da jedoch keine eigene Fahrzeugklasse existiert, kann diese Versicherung nicht abgeschlossen werden.

Wichtige Hinweise für Deutschland

  • Die Nutzung ist ausschließlich auf privatem Gelände gestattet
  • Jede Fahrt im öffentlichen Verkehr stellt eine Straftat dar
  • Die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung gilt nicht für E-Skateboards, da diese keine vorgeschriebene Haltestange besitzen
  • Auch die Schuldunfähigkeit von Kindern unter 14 Jahren schützt die Eltern nicht vor der Haftung

Rechtslage in Österreich

In Österreich werden Elektro-Skateboards als „vorwiegend zur Verwendung außerhalb der Fahrbahn bestimmte Kleinfahrzeuge“ eingestuft.[3] Die Rechtslage unterscheidet sich dabei von Deutschland:

  • Eine Nutzung auf Gehsteigen oder Gehwegen ist grundsätzlich erlaubt
  • Es darf keine Gefährdung oder Behinderung von Fußgängern entstehen
  • Weder Haftpflichtversicherung noch Lenkberechtigung sind vorgeschrieben
  • Auch eine Helmpflicht besteht nicht

Praktische Empfehlungen

  • Informiere dich regelmäßig über aktuelle Gesetzesänderungen!
  • Nutze in Deutschland E-Skateboards ausschließlich auf einem Privatgelände!
  • Beachte in Österreich die Vorschriften für Fußgänger!
  • Trag zu deiner eigenen Sicherheit Schutzausrüstung, auch wenn diese nicht vorgeschrieben ist!

Video: E-Skateboard für Offroad-Fahrten

Was auf dem Skateboard mit einem elektrischen Antrieb alles möglich ist, zeigt dieser kurze Imageclip von Exway sehr gut. Im Fokus steht hier das „Atlas Pro“, eines der Premium-Modelle des Herstellers.

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Mehr Informationen

Änderungsprotokoll

  • 16.09.2025: Neue Information zur Regelung im Straßenverkehr und zwei neue Elektro-Skateboards eingefügt.
  • 28.05.2025: Nicht mehr verfügbare Modelle gegen gute Alternativen ersetzt. Video vom Offroad-Skateboard ergänzt.
  • 18.02.2025: Neue E-Skateboards 2025 recherchiert und in den Ratgeber eingefügt.
  • 17.12.2024: Informationen zu Bestsellern, Produktion und Mindestalter beim US-Hersteller RideBKB recherchiert.
  • 23.10.2024: Produktinformationen der besten Elektro-Skateboards aktualisiert.

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