Inhaltsverzeichnis
Wir haben für diesen Ratgeber Rücksprache mit passionierten Downhill-Racern unserer Dad’s Life Community gehalten und basierend auf ihren Empfehlungen sowie der Expertise von Sportartikel-Verkäufern diese Liste erstellt. Langzeit-Tests mit zwei Modellen (u.a. Abus YouDrop) sind noch am Laufen.




Tipp: Den kompakten Ratgeber für Kinderfahrräder mit den besten Modellen je Größe gibt’s hier.
Unsere Favoriten für Kinderhelme mit Kinnschutz
Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Produkte?
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.
Unser Fazit
Der ABUS „YouDrop FF“ hat uns aufgrund seiner Sicherheitsstandards in gewohnt hoher Abus-Qualität überzeugt. Die richtige Größe zu finden ist aber eine Herausforderung, ebenso wie die eigenhändige Handhabung des Verschlusses – zumindest zu Beginn.
Unser Fazit
Der Rockbros-Kinderhelm zählt zu den Bestsellern auf Amazon und überzeugt mit guten Sicherheitseigenschaften und coolem Design. Negativ anzumerken ist allerdings, dass bei häufigem Wechsel des Kinnschutzes dieser nicht mehr komplett solide hält.
Unser Fazit
Guter Fahrradhelm für Kinder, der aber auch für weitere Outdoor-Aktivitäten wie Inline-Skaten oder Skateboarden genutzt werden kann. In den Punkten Langlebigkeit und Farb-Qualität sind bei intensiver Nutzung im Vergleich zu anderen Helmen Abstriche zu machen.
Unser Fazit
Dieser Alpina Fullface-Helm hat uns schon gefallen, als wir ihn das erste Mal in die Hand genommen haben. Trotz des hohen Schutzfaktors ist er überraschend leicht und somit für Kinder angenehm zu tragen. Der Kinnschutz kann auch mühelos abmontiert werden.
Unser Fazit
Der Lixada Integralhelm bietet eine gute Kombination aus Sicherheit, Komfort und Flexibilität zu einem akzeptablen Preis. Die einfache Größenanpassung ist lobenswert. Jedoch gibt es bei der Befestigung des Kinnschutzes klaren Verbesserungsbedarf.
Unser Fazit
Dieser Kinderhelm wurde uns von einem Vater empfohlen, dessen Tochter seit Jahren darauf setzt. Hochwertig verarbeitet, sicherer Sitz und dennoch angenehm zu tragen. Preislich liegt er über anderen Modellen, dafür kann er auch auf dem Motorrad getragen werden.
Bestseller: Fullface-Helm Kinder
Wir haben die beliebtesten Kinder-Integralhelme inklusive Angebote in einer Bestseller-Liste aufbereitet (die Auswahl wird täglich aktualisiert).
Was wird am häufigsten gekauft?
Keine Empfehlung ist so glaubwürdig wie ein verifizierter Kauf. Deshalb suchen unsere Crawler täglich die meistverkauften Produkte auf Amazon aus jeder relevanten Kategorie. Das Ergebnis zeigen wir in den Bestseller-Listen.
Darauf musst du bei einem Fullface-Helm für Kinder achten
Kurz nachdem Kinder das Fahrradfahren beherrschen, beginnen sie, ihre Grenzen auf zwei Rädern auszuloten. Diese normale Entwicklung führt bei manchen zu ersten Stürzen, bei anderen direkt in die Welt des Mountainbikens mit höheren Geschwindigkeiten und tieferen Downhill-Abfahrten. Um bei diesen Abenteuern geschützt zu bleiben, kommt man nicht um einen passenden Integralhelm für Kinder umher. Praktisch: Moderne Modelle lassen sich durch wenige Handgriffe vom Fullface-Helm mit Kinnschutz zu einem Open-Face-Helm ähnlich des „normalen“ Fahrradhelms umbauen.
Die Sicherheit der Kinder auf dem Fahrrad ist das wichtigste. Deshalb darf man in puncto Materialqualität und Stabilität bei Kinderhelmen auch keine Kompromisse eingehen. Einige online angebotene Helme sehen zwar so schick wie richtige MTB-Helme aus, verfügen aber nicht über die Sicherheitskomponenten und Technologien, um einen Sturz wirklich abzufedern. Vor allem minderwertige Hartschaum-Materialien, schwache Halterungen der Innenpolster oder des Kinnschutzes stellen hier Risiken dar, die es zu vermeiden gilt.
Checkliste
- Größe: Ein Fullface-Helm muss genau passen, um optimalen Schutz zu bieten. Er sollte fest sitzen, also weder drücken noch rutschen. Am besten den Kopfumfang des Kindes an der breitesten Stelle über den Ohren messen und mit den Größentabellen der Hersteller vergleichen. Auch die richtige Positionierung ist wichtig, um Stirn und Hinterkopf gleichermaßen zu schützen.[1]
- Gewicht: Ein leichter Integralhelm verringert die Belastung für Nacken und Schultern der Kinder, besonders bei längeren Fahrten. Idealerweise wiegt der Helm nicht mehr als 1.000 bis 1.200 Gramm. Das erreichen Hersteller, indem sie auf Materialien wie Polycarbonat oder Verbundwerkstoffe bestehen.
- Belüftung: Unter dem Fullface-Helm sollten Kinder nicht viel schwitzen und keinesfalls im Sommer überhitzen. Daher sind Belüftungsöffnungen an der Oberseite oder am Hinterkopf so wichtig. Diese Öffnungen müssen so gestaltet sein, dass sie auch bei langsamer Fahrt oder im Stillstand eine effiziente Luftzirkulation ermöglichen. Hochwertige Helme verfügen zudem über ein System, bei dem die Lüftung an das Wetter angepasst werden kann.
- Sicherheit: Gute Fahrradhelme, ob Fullface oder Open-Face, erfüllen alle geltenden Sicherheitsstandards wie z.B. die Norm EN 1078 in Europa. Ein derartiges Zertifikat weist darauf hin, dass der Kinderhelm strenge Sicherheitstests bestanden hat. Zusätzliche Sicherheitsmerkmale wie MIPS (Multi-Directional Impact Protection System) können zusätzlichen Schutz bei Stürzen bieten, indem sie die Rotationskräfte bei einem Aufprall reduzieren.
- Design: Auch wenn es im Vergleich mit den anderen Punkten zweitrangig erscheint, darf man nicht unterschätzen, wie wichtig die richtige Farbe oder der Look des Kinderhelms ist. Am besten gleich mit den Kindern gemeinsam aussuchen. Denn nur Helme, die gefallen, werden gerne getragen.[2]
Häufige Fragen
– Der Helm muss an die Größe des Kopfes angepasst sein, soll dabei weder wackeln, noch drücken. Am angelegten Kinnriemen sollte zwei Finger breit Platz sein.
– Das Gewicht des Helmes darf nicht mehr als 1,2 kg betragen, um die Nackenmuskulatur der Kinder nicht übermäßig zu belasten.
– Der Kinnschutz sollte wirklich etwas taugen und im Ernstfall schützen. Bei billigen Modellen ist er nicht mehr als Deko.
Wichtig ist eine Zertifizierung nach EN 1078 (Fahrrad) oder sogar ASTM F1952 (Downhill). Ein sicherer Helm hat eine stabile Außenschale, stoßdämpfende Innenschicht, festen Kinnbügel und ein gut sitzendes Verschlusssystem. Gute Fullface-Helme haben auch mehrere Belüftungsschlitze am Kopf und Kinnbügel. So schwitzt das Kind bei längeren Fahrten weniger. Bei billigen Helmen fehlt das oft – was den Helm schnell unkomfortabel macht.
– Rockbros
– Abus
– Alpina
Immer dann, wenn Geschwindigkeit und Risiko steigen – etwa beim BMX, Downhill, Mountainbike oder Scooter-Fahren – macht es für Kinder vermehrt Sinn, einen Vollvisier-Helm zu tragen. Der Kinnschutz schützt dabei zusätzlich vor Gesichtsverletzungen. Für kleine Kinder auf dem Laufrad ist er meist übertrieben – außer sie fahren richtig wild.
Fest, aber bequem. Der Helm darf nicht wackeln, aber auch nicht drücken. Die Stirn muss gut geschützt sein, der Kinnriemen eng anliegen (zwei Finger breit Luft) – und das Kind muss auf jeden Fall frei sprechen und atmen können.
Für den reinen Straßenverkehr ist ein klassischer Halbschalen-Helm völlig ausreichend. Der Fullface-Helm ist speziell für schwieriges Gelände, Bikeparks und sportliche Einsätze konzipiert und wird im Alltag von wenigen Kindern getragen, da er schwerer ist, weniger Belüftung bietet und das Sichtfeld einschränkt. Ein Fullface-Helm macht hauptsächlich Sinn, wenn intensive Trails, Sprünge oder Downhill-Abenteuer regelmäßig auf dem Plan stehen.
Hochwertige Fullface-Helme sind ab etwa 3 Jahren erhältlich und speziell für Kinder entwickelt. Allerdings ist ein Fullface-Helm für kleine Kinder auf dem Laufrad meist nicht notwendig, es sei denn, sie fahren bereits wild und aggressiv. Ab dem Alter, in dem dein Kind ernsthaft Mountainbiken, Downhill fahren oder BMX betreiben möchte, wird ein Fullface-Helm zunehmend sinnvoll.
Ein zu schwerer Helm wirkt wie ein Hebel auf den noch nicht vollständig ausgewachsenen Kindernacken und kann zu erheblicher Belastung führen. Deshalb sollte ein Fullface-Helm idealerweise nicht mehr als 1000 bis 1200 Gramm wiegen. In manchen Fällen kann sogar das Tragen eines Neckbraces (Nackenschützer) sinnvoll sein, um die Belastung weiter zu reduzieren und den Nacken zusätzlich zu stabilisieren.
Ein Fullface-Helm ist notwendig, wenn dein Kind steile Trails fährt, in Bikeparks springt oder Downhill-Strecken bewältigt – also immer dann, wenn Hochgeschwindigkeit und hohes Sturz-Risiko zu erwarten sind. Für normales Radfahren auf der Straße oder leichte Waldwege ist ein Trail-Helm oder klassischer Halbschalen-Helm ausreichend. Handfeste medizinische Gründe können in Ausnahmefällen auch für jüngere Kinder einen Fullface-Helm rechtfertigen.
MIPS steht für Multi-Directional Impact Protection System und ist eine zusätzliche Schutzschicht im Helm, die Rotationskräfte bei einem Aufprall reduziert. Dies bietet extra Schutz bei Stürzen, da nicht nur die direkte Aufprall-Kraft abgefedert wird, sondern auch die rotatorischen Kräfte, die zu Gehirnerschütterungen führen können. Helme mit MIPS sind zwar teurer, bieten aber einen erheblichen Sicherheitsvorteil – besonders beim Downhill und in Bikeparks.
Ein Helm sollte nach einem heftigen Sturz immer ausgetauscht werden, auch wenn er unbeschädigt aussieht – die innere Struktur könnte bereits Schaden genommen haben. Andernfalls beträgt die durchschnittliche Lebensdauer etwa 3 bis 5 Jahre, abhängig von Intensität der Nutzung und Materialabnutzung. Bei Kindern kommt hinzu, dass der Kopf wächst und regelmäßig überprüft werden muss, ob der Helm noch passt.
Ein abnehmbarer Kinnbügel erhöht die Alltagstauglichkeit erheblich – dein Kind kann denselben Helm sowohl für intensive Trails (mit Kinnbügel) als auch für einfachere Fahrten oder den Spielplatz (ohne Kinnbügel) nutzen. Die Umgestaltung ist im Regelfall einfach und schnell durchgeführt. Dies macht den Helm wirtschaftlicher, da du nicht mehrere Helme anschaffen musst.
Miss den Kopfumfang deines Kindes mit einem Maßstab an der breitesten Stelle über den Ohren und vergleiche den Wert mit der Größentabelle des Herstellers – die Größen variieren zwischen den Marken teilweise deutlich. Der Helm sollte fest sitzen, ohne zu drücken, und nicht wackeln. Der Kinnriemen muss eng anliegen, sodass etwa zwei Finger Platz dazwischen passen – dein Kind muss frei sprechen und atmen können.
Ein Neckbrace ist bei Fullface-Helmen definitiv sinnvoll, um die Belastung auf den noch wachsenden Kindernacken zu verringern und die Halswirbelsäule zusätzlich zu stabilisieren. Das Neckbrace muss allerdings perfekt passen und sollte durch verschiedene justierbare Pads optimal auf den Helm eingestellt werden. Besonders bei intensivem Downhill-Fahren oder regelmäßiger Nutzung ist diese Kombination empfehlenswert.
Mehr zu Fullface-Helmen für Kinder
Gewichtsklassen für Kinder-Fullface-Helme
Das Gewicht eines Fullface-Helms ist eines der entscheidenden Kriterien für die Kaufentscheidung. Während ein sicherer Helm viele Funktionen bieten kann, ist die Gewichtsbelastung oft der Punkt, der über Akzeptanz und regelmäßige Nutzung bei deinem Kind entscheidet. Ein zu schwerer Helm führt zu Beschwerden an Nacken und Schultern, besonders bei längeren Fahrten, und kann die Motivation deines Kindes deutlich senken. Moderne Materialien wie Polycarbonat und EPS-Schaum ermöglichen heute leichte Helme, die dennoch optimalen Schutz bieten. Deshalb sollte das Gewicht beim Kauf bewusst beachtet werden.
| Gewichtsbereich | Belastung für Nacken und Schultern | Ideale Einsatzszenarien | Tragekomfort |
| Unter 1.000g | Minimal, optimal für Kindernacken | Tägliche Nutzung, längere Touren, Freizeitfahrten | Sehr hoch, Kind trägt Helm gerne regelmäßig |
| 1.000 bis 1.200g | Moderat, von Experten empfohlen | Mountainbiken, Waldtouren, moderates Gelände, Alltagsnutzung | Gut, auch bei mehrstündigen Fahrten angenehm |
| Über 1.200g | Deutlich erhöht, Belastung für Nackenmuskulatur spürbar | Intensive Downhill-Sessions, Bikeparks, spezialisierte Nutzung | Begrenzt, eher für kurze intensive Sessions geeignet |
Quellen
- Stiftung Warentest: Kinderfahrradhelme im Test: So passen sie den Helm an [1]
- Kindersicherheit.de: Fahrradhelm [2]
Änderungsprotokoll
- 29.11.2025: Einen neuen Kinder-Fullface-Helm eingefügt und weitere Fragen zum Thema beantwortet.
- 16.04.2025: Verfügbarkeit der beliebtesten Fullface-Helme für Kinder überprüft. FAQs eingefügt.
- 10.01.2025: Ratgeber um Informationen zur Sicherheit von Fahrradhelmen (u.a. Stiftung Warentest) ergänzt.
- 02.12.2024: Bilder vom Fullface-Helm-Test mit Abus und Alpina hinzugefügt.
- 24.10.2024: Neue Fullface-Helme für Kinder recherchiert.
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