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Ob nun der tägliche Einkauf transportiert oder das Kind zur Kita gebracht wird: Lastenfahrräder bietet gegenüber dem Auto oder auch Bus und Bahn viele Vorteile. Cargo-Bikes verursachen keine Abgase, auch Parkplatzprobleme gehören damit der Vergangenheit an – besonders in der Stadt ein großer Pluspunkt.
Aber: Vor dem Kauf sollte gut überlegt werden, für welche Zwecke und Ladungen man das Lastenfahrrad vorwiegend einsetzen möchte. Denn beim Transport von besonders schwerem Frachtgut in Verbindung mit dem höheren Eigengewicht dieses Transportmittels stößt man mit einem herkömmlichen Modell rasch an die Grenzen der eigenen Kräfte. In solchen Fällen kann ein Lasten-E-Bike die bessere Wahl sein. Und auch über gebrochene Hinterrad-Speichen wird bei mangelhaften Modellen immer wieder berichtet – bedingt durch die höhere Transportlast. Möglichst dicke und stabile Speichen sind deshalb besonders wichtig. Worauf ihr sonst noch achten solltet, erfährt ihr hier kompakt zusammengefasst.
Tipp: Den kompakten Ratgeber für sichere Fahrradanhänger findet ihr hier.
Checkliste für Lastenfahrräder
- Mehrspurige Lastenfahrräder verleihen höhere Sicherheit beim Fahren, besonders bei schwerer Ladung oder beim Transport von Kindern. Deshalb sind mehrspurige Modelle auch bei unerfahrenen oder älteren Radfahrern beliebter. Einspurige Cargo-Bikes (mit Frontladung) sollten nur bei leichterem Frachtgut in Betracht gezogen werden.
- Bei schwerem Ladegut sind Lasten-Bikes mit Motorunterstützung eine sehr gute Alternative. Denn wer durch die schwere Ladung mühsam in die Pedale treten muss, wird bei regelmäßigen Transportfahrten rasch die Lust am Radeln verlieren. Wichtig ist je nach Parksituation ein herausnehmbarer Akku. Hier alle Infos, was bei E-Bikes generell beachtet werden muss.
- Für den Transport von Kindern gibt es spezielle Lastenräder, die auf Kinder zugeschnitten und auch mit Sicherheitsgurten ausgestattet sind.
- Die Speichen sind bei minderwertigen Modellen häufig die „Problemzone“ – sie brechen bei höherer Belastung, wenn sie zu dünn bzw. zu wenig stabil sind. Ein robuste Verarbeitung ist deshalb bei Lastenfahrräder eines der wichtigsten Kaufkriterien.
- Akku und Motor: Anders als bei normalen E-Bikes ist bei E-Lasten-Fahrrädern eine rasche Beschleunigung oder ein Akku mit besonders großer Reichweite nicht immer das wichtigste Kriterium, da damit meist keine längeren Touren unternommen werden. Einige Modelle sind aus Sicherheitsgründen sogar absichtlich auf unter 20 km/h gedrosselt – das ist besonders beim Transport von Kindern empfehlenswert.
- Das zulässige Gesamtgewicht laut Hersteller sollte aus Sicherheitsgründen keinesfalls überschritten werden. Hier muss das Gewicht des Cargo-Bikes, das Gewicht des Fahrers und natürlich der geladenen Fracht berücksichtigt und addiert werden.
- Eine hochwertige Feststellbremse ist ein absolutes „Muss“ beim Lastenrad, da das höhere Gesamtgewicht zuverlässig gesichert werden muss.
Gutes Lastenfahrrad für den Kindertransport
Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Produkte?
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.
Ein gefedertes Premium-Lastenrad mit 500 Wh Akkukapazität, 75 Nm und stufenloser Gangschaltung sowie hochwertiger Schwalbe-Bereifung. Kann optional um eine Sitzbank erweitert werden, um auch Kinder transportieren zu können.
Technische Details: – Akkukapazität: 500 Wh – Motor: Bosch Cargo Line Generation 4, 75 Nm – Bremse: hydraulische Scheibenbremse von Shimano
Unser Fazit
Ein robustes und mit durchwegs hochwertigen Einzelkomponenten ausgestattetes E-Lastenfahrrad, das rasch auf unterschiedliche Körpergrößen angepasst werden kann. Somit optimal für Familien, bei denen der Fahrer regelmäßig wechselt.
Häufige Fragen zu Lastenfahrrädern
Bei den Motoren setzen viele gängige E-Bike-Hersteller auf die bewährten Bosch-Motoren. Ein solcher ist beispielsweise auch bei den hochwertigen E-Lastenrädern von Cube verbaut. Zu den beliebten und gängigen Herstellern von E-Lastenbikes mit einfacher Ausstattung und moderatem Preis zählen auch die Modelle von Babboe. Aber dazu die Info vom Manager Magazin: „Der auch in Deutschland sehr beliebte Cargobike-Hersteller Babboe muss auf Anweisung der niederländischen Behörde für Verbraucherproduktsicherheit (NVWA) den Handel mit allen seinen Lastenrädern einstellen.“ Und weiter die Empfehlung: „Die Behörde rät den Verbrauchern, die betroffenen Lastenfahrräder stehenzulassen.“
Mehrspurige Lastenfahrräder verleihen höhere Sicherheit beim Fahren, besonders bei schwerer Ladung oder beim Transport von Kindern. Einspurige Cargo-Bikes (mit Frontladung) sollten nur bei leichterem Frachtgut in Betracht gezogen werden.
Bei schwerem Ladegut sind Lasten-Bikes mit Motorunterstützung eine gute Alternative.
Für den Transport von Kindern gibt es spezielle Lastenräder die mit Sicherheitsgurten ausgestattet sind.
Ein robuste Verarbeitung des Rahmens und der Speichen ist bei Lastenfahrräder eines der wichtigsten Kaufkriterien. Die Speichen sind bei minderwertigen Modellen häufig die „Problemzone“ – sie brechen bei höherer Belastung, wenn sie zu dünn bzw. zu wenig stabil sind.
Akku und Motor: Anders als bei normalen E-Bikes ist bei E-Lasten-Fahrrädern eine rasche Beschleunigung oder ein Akku mit besonders großer Reichweite nicht immer das wichtigste Kriterium, da damit meist keine längeren Touren unternommen werden. Einige Modelle sind aus Sicherheitsgründen sogar absichtlich auf unter 20 km/h gedrosselt – das ist besonders beim Transport von Kindern empfehlenswert.