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Wir haben recherchiert, welche Details bei einem Elektrofahrrad für Kinder wichtig sind. Zusätzlich haben wir auch mit Marcus Degen von Velomotion im Rahmen unseres Podcasts Dad’s Talk darüber gesprochen, welche Kaufkriterien aus seiner Sicht beachtet werden sollten. Mit dem woom „UP“ hatten wir eines der besten Kinder-E-Bikes über längere Zeit im Test.




Tipp: Den kompakten Ratgeber für Kinderfahrräder mit den besten Modellen findest du hier.
Unsere 3 Favoriten für Kinder-E-Bikes
Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Produkte?
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.
24 Zoll E-MTB für Kinder ab 7 bis 11 Jahren bzw. einer Körpergröße von 128 bis 145 cm in gewohnter Premium-Qualität von woom. Auf äußerst hochwertige technische Komponenten muss man bei diesem Elektrofahrrad trotz des verhältnismäßig geringen Gewichtes von 15,8 kg nicht verzichten. An Board ist ein Antriebssystem ohne Tretwiderstand, das bis 20 km/h unterstützt. Dazu ein stabiler und sehr leichter Alu-Rahmen und ein Akku, der sich im Unterrohr „versteckt“ und jederzeit entnehmen lässt. 250 Watt Motorleistung bzw. 55 Nm Drehmoment sind gute Werte, wenngleich es Modelle mit noch mehr Antriebsleistung gibt.
Das gefällt uns
- vergleichsweise geringes Gewicht von 15,8 kg
- Akku kaum sichtbar und entnehmbar
- Antriebsleistung (250 W / 55 Nm Drehmoment) bzw. der abgeregelte Motor perfekt auf Kinder/Jugendliche abgestimmt
Das könnte besser sein
- Nutzungsdauer im Vergleich zum woom UP 6 etwas kürzer
Unser Fazit
Premium-E-Mountainbike von woom, das speziell auf die Körperstatur und die Bedürfnisse von Kindern ab 7 Jahren abgestimmt ist. Der Preis liegt im Vergleich zu anderen Kinder-E-Bikes im höheren Segment, ist aber unserer Meinung nach durch die hochwertige Ausstattung definitiv gerechtfertigt.

Ein E-Bike für Kinder ab etwa 150 cm Körpergröße und somit ab etwa 12 Jahren. Ausgestattet mit einem schubstarken Heckmotor (250 Watt) und einem Akku mit 252 Wattstunden, der für die nötige Reichweite sorgt. Ausgestattet ist dieses E-Bike außerdem mit Hydraulikbremsen, einer Neun-Gang-Schaltung und einer sehr gut ansprechenden Luftfedergabel. Die Rahmenform ist äußerst kindgerecht – und erlaubt einen großen Spielraum bei der Sattelhöhe.
Das gefällt uns
- Motorleistung perfekt angemessen auf Kinder (250W)
- Luftfedergabel gut ansprechend
- nur 15,3 kg
Das könnte besser sein
- teils längere Lieferzeiten
Unser Fazit
Ein E-Bike für Kinder aus dem Hause S’COOL (Bielefeld) ab ca. 12 Jahren mit schubstarkem Motor, ausreichend Reichweite und insgesamt einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das Rockrider E-ST 500 ist ein Hardtail-Jugendfahrrad mit 26-Zoll-Laufrädern, einem Aluminiumrahmen und einer SR Suntour XCE Federgabel mit 80 mm Federweg und ist speziell für Kinder von 9 bis 12 Jahren (135–150 cm Körpergröße) konzipiert. Das E-MTB verfügt über einen 42 Nm starken Nabenmotor, eine 380 Wh-Batterie und hydraulische Scheibenbremsen. Mit einem Gewicht von 21 kg ist es robust und für den täglichen Gebrauch sowie für leichte bis mittlere Offroad-Strecken geeignet.
Das gefällt uns
- Top Preis-Leistungs-Verhältnis
Das könnte besser sein
- vergleichsweise schwer
Unser Fazit
Das Rockrider E-ST 500 bietet eine gute Grundausstattung für junge Fahrer, die sich erstmals auf ein E-Bike setzen wollen. Die Rückmeldungen, die wir aus unserer Community erhalten haben, sind großteils positiv. Nur vereinzelt sind keine Elektronikprobleme aufgetreten.
Weitere gute E-Bikes für Kinder laut Empfehlungen
Wer nach günstigen Alternativen zu den Premium-Herstellern oder auch E-Bikes mit 20-Zoll-Reifen sucht, wird online ebenso fündig. Die Qualität der Komponenten und des Akkus ist dabei im Regelfall geringer, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis passt.
Unser Fazit
Wer glaubt, schon alles gesehen zu haben, wird wie wir von diesem Fatbike mit E-Motor für Kinder überrascht sein. Für Kinder, die weitere Wege zurückzulegen haben und dabei stylish und souverän unterwegs sein wollen, eine spannende Option.
Unser Fazit
Kein klassisches Kinder-E-Bike, aber dennoch eine Option für ältere Jungs und Mädchen, die ihren Schulweg oder Strecken auf dem Campingplatz einfach bewältigen wollen. Die tatsächliche Reichweite lag in den Tests bei knapp 20 km, leichte Kinder sollten aber ein wenig weiter kommen.
Darauf musst du bei einem Kinder-E-Bike achten
Bewegung ist wichtig für eine gesunde Entwicklung von Kindern. Ist deshalb ein E-Bike[1] für Kinder keine sinnvolle Investition? Diesem Argument tritt Thomas Geisler vom deutschen „Pressedienst Fahrrad“ entgegen: „Für manche Kinder kann ein E-Bike ein Anreiz sein, überhaupt aktiv zu werden“.[2] Allerdings sind sich die Experten einig, dass ein Kinderfahrrad mit Tretunterstützung nicht unbedingt auf Kurzstrecken, etwa auf dem Weg in die Schule, Sinn ergibt. Aber bei längeren Fahrrad-Ausflügen oder Mountainbike-Touren mit den Eltern können Kinder mit einem Pedelec besser mithalten.
Vorweg stellt sich aber die Frage, ab welchem Alter ein E-Bike im Straßenverkehr für Kinder erlaubt ist. Laut Gesetz ist ein E-Bike (bzw. eigentlich „Pedelec“) einem „normalen“ Fahrrad gleichgestellt, wenn die Motorunterstützung bis maximal 25 km/h aktiviert ist bzw. die 250 Watt-Grenze nicht überschritten wird.[3] Das bedeutet, dass Kinder ab 12 Jahren (bzw. ab 10 Jahren mit absolvierter Fahrradprüfung) mit einem Elektro-Kinderfahrrad mit diesen Leistungsdaten auf öffentlichen Straßen fahren dürfen. Wichtig sind beim Kauf eines Kinder-E-Bikes aber auch die technischen Aspekte: Ein E-Bike mit zu hoher Leistung bzw. zu hohem Gewicht ist nicht nur unnötig und teuer, sondern auch gefährlich.[4] Worauf man im Detail achten sollte, haben wir hier kompakt zusammengefasst.
Checkliste
- Geschwindigkeit: Der Begriff „E-Bike“ hat sich zwar umgangssprachlich durchgesetzt, streng genommen werden aber nur „Pedelecs“ mit einer Motorunterstützung bis maximal 25 km/h als Fahrrad eingestuft – und sind somit auch für Kinder erlaubt.[3] Die meisten Hersteller drosseln die maximale Tretunterstützung bei Kinderfahrrädern aber ohnehin auf 20 km/h.
- Motor: Damit die Geschwindigkeit im für Kinder angemessenen Rahmen bleibt, sollte ein Motor mit 250 Watt das absolute Maximum sein. Auch beim Drehmoment ist weniger „mehr“: Je nach Alter sind etwa 40-50 Nm für Kinder genug.
- Gewicht: Das Gewicht spielt gerade bei Kinderfahrrädern eine große Rolle, damit ein sicheres und komfortables Manövrieren möglich ist. Gewöhnliche E-Bikes für Erwachsene wiegen oft deutlich mehr als 20 kg – das ist für kleinere Kinder zu schwer.
- Akku: Gewicht einsparen kann man mit einem leichten Alu-Rahmen aber auch mit einem kleineren Akku bis höchstens 400 Wh, was zwar zu weniger Reichweite führt – diese wird aber bei nicht übermäßig langen Touren ohnehin kaum ausgeschöpft. Hinweis: bei Herstellerangaben in Volt und Ah lassen sich die Wattstunden (Wh) einfach berechnen: Volt x Ah = Wh.
- Reifengröße: Die Zoll-Größe ist auch bei E-Bikes für Kinder ein wichtiges Kaufkriterium. Hier zur Größentabelle für Kinderfahrräder. Da Kinder-E-Bikes aber meist für eher ältere Kinder empfohlen werden, findet man vorwiegend Modelle ab 24 Zoll.
Häufige Fragen
Besonders bei langen Schulwegen oder gemeinsamen Radtouren mit der Familie kann ein E-Bike motivieren und dafür sorgen, dass Kinder überhaupt auf ein Fahrrad steigen. Das stärkt letztendlich die Selbstständigkeit und sorgt für mehr Bewegung im Alltag.
Grundsätzlich sind E-Bikes für Kinder ab etwa 10 Jahren sinnvoll – abhängig von Größe, Fahrkönnen und Reife. Vorher sollten Kinder sicher Fahrrad fahren können und den Straßenverkehr gut einschätzen. In Deutschland dürfen Kinder unter 14 Jahren laut Gesetz keine E-Bikes mit mehr als 25 km/h Unterstützung fahren.[3]
Kinder-E-Bikes sind kleiner, leichter und haben kindgerechte Rahmengeometrie sowie einfachere Bedienelemente. Der Motor ist meist weniger leistungsstark, um das Fahrverhalten gut kontrollierbar zu halten. Außerdem sind bei Kinder-E-Bikes die Akkus oft integriert, um das Gewicht besser zu verteilen.
– Der Akku sollte über die je nach Nutzung nötige Reichweite verfügen. Vor allem für Kinder ist zudem wichtig, dass trotz des Akkus das Gesamtgewicht des Bikes nicht zu hoch ausfällt.
– Die Sitzposition für die Kinder sollte ergonomisch sein und auch die Bremsen kindgerecht.
– Nicht vergessen darf man bei all der Freude über den Motor auf die verpflichtende Sicherheitsausstattung wie Licht, Reflektoren und eine Klingel.
Je nach Akku und Fahrstil liegt die Reichweite meist zwischen 30 und 70 Kilometern. Leichte Fahrer und ebene Strecken verlängern die Akkulaufzeit deutlich. Für Alltagsfahrten wie Schulweg oder Freizeit reicht das meist völlig aus.
Mehr zu E-Bikes für Kinder
Quellen
- Wikipedia: „E-Bike“ [1]
- Westfälische Nachrichten: „Elektro-Bikes für Kinder erstmal nur in der Freizeit nutzen“ [2]
- ADAC: Unterschied E-Bike und Pedelec: Das sollten Sie wissen [3]
- ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club): „Das verkehrssichere Fahrrad“ [4]
Änderungsprotokoll
- 07.08.2025: Nicht mehr verfügbare Modelle durch neue Kinder-Elektrofahrräder ersetzt. FAQ hinzugefügt.
- 07.04.2025: Ratgeber um zwei günstige Alternativen zu den Premium-E-Bikes für Kinder ergänzt.
- 30.03.2025: Quellen und Informationen, ab wann Kinder E-Bikes nutzen können, hinzugefügt.
- 30.12.2024: Bilder vom Kinder-Elektrofahrrad-Test mit dem woom UP eingefügt.
- 24.09.2024: Verfügbarkeit der aktuellen Kinder-E-Bikes überprüft.
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