Die besten E-Bikes für Kinder

Die E-Bikes aus der „UP“-Serie von woom zählen zu den beliebtesten Modellen bei Kindern. Es gibt aber auch gute Alternativen von S’COOL, Rockrider oder günstigeren Herstellern. Hier unsere Empfehlungen für Kinder-E-MTBs und Co.

Wir haben recherchiert, welche Details bei einem Elektrofahrrad für Kinder wichtig sind. Zusätzlich haben wir auch mit Marcus Degen von Velomotion im Rahmen unseres Podcasts Dad’s Talk darüber gesprochen, welche Kaufkriterien aus seiner Sicht beachtet werden sollten. Mit dem woom „UP“ hatten wir ein Kinder-E-Bike über längere Zeit im Test.

Tipp: Den kompakten Ratgeber für Kinderfahrräder mit den besten Modellen findest du hier.

Unsere 3 Favoriten für Kinder-E-Bikes

Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Produkte?
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.

ab 10 bis 14 Jahren

Ein 26 Zoll E-MTB, bei dem alle Komponenten perfekt auf Kinder ab 10 bis 14 Jahre abgestimmt sind: Vom Fazua-Antriebssystem ohne Tretwiderstand, dem gewohnt ultraleichten Aluminium-Rahmen bis hin zur besonders kompakten und leichten Motor-Akku-Einheit. Die Motorleistung von 250 Watt bzw. 55 Nm Drehmoment ist ebenso optimal auf Kinder und Jugendliche abgestimmt, unterstützt wird bis 20 km/h. Der Akku lässt sich bei Bedarf entnehmen – womit das woom UP 6 auch als „normales“ Mountainbike verwendet werden kann. Das Gewicht inklusive Akku: nur 16,6 kg. 

Das gefällt uns

  • Akku lässt sich entnehmen
  • vergleichsweise sehr leicht: nur 16,6 kg

Unser Fazit

Ein sehr leichtes E-Mountainbike, das alle Bedürfnisse von Kindern ab 10 Jahren berücksichtigt und auch in punkto Motorleistung (250 Watt) perfekt auf Kinder und Jugendliche abgestimmt ist.

2.299,00 EUR
Richtpreis
ab 12 Jahren

Ein E-Bike für Kinder ab etwa 150 cm Körpergröße und somit ab etwa 12 Jahren. Ausgestattet mit einem schubstarken Heckmotor (250 Watt) und einem Akku mit 252 Wattstunden, der für die nötige Reichweite sorgt. Ausgestattet ist dieses E-Bike außerdem mit Hydraulikbremsen, einer Neun-Gang-Schaltung und einer sehr gut ansprechenden Luftfedergabel. Die Rahmenform ist äußerst kindgerecht – und erlaubt einen großen Spielraum bei der Sattelhöhe.

Das gefällt uns

  • Motorleistung perfekt angemessen auf Kinder (250W)
  • Luftfedergabel gut ansprechend
  • nur 15,3 kg

Das könnte besser sein

  • teils längere Lieferzeiten

Unser Fazit

Ein E-Bike für Kinder aus dem Hause S’COOL (Bielefeld) ab ca. 12 Jahren mit schubstarkem Motor, ausreichend Reichweite und insgesamt einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

1.664,10 EUR
Richtpreis
ab 9 Jahren

Jugend Elektro-Mountainbike 26 Zoll "E-ST 500"

Rockrider

1.199,00 EUR
Richtpreis

Weitere gute E-Bikes für Kinder laut Empfehlungen

Wer nach günstigen Alternativen zu den Premium-Herstellern oder auch E-Bikes mit 20-Zoll-Reifen sucht, wird online ebenso fündig. Die Qualität der Komponenten und des Akkus ist dabei im Regelfall geringer, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis passt.

20-Zoll-Elektrofahrrad für Kinder von Joystar
Das Joystar 20-Zoll-E-Bike ist für Kinder und Jugendliche ab etwa 7 Jahren ausgelegt und bietet dank 250 W bürstenlosem Motor sowie 24V/5,2 Ah-Akku eine Reichweite von bis zu 24 km bei max. 24 km/h. Dank mechanischer Scheibenbremsen klappt es auch mit dem Anhalten gut. Die Sitzhöhe ist verstellbar und kann damit auf die Beinlänge der Kinder angepasst werden. Wird die elektrische Unterstützung weggeschalten, lässt sich das Fahrrad ganz klassisch durch in die Pedale Treten fortbewegen. Der Akku ist abnehmbar, das Fahrrad kommt zu 85% vormontiert.

Unser Fazit
Wer schon mit seinen jungen Kindern ausgewachsene Touren vorhat, für den kann dieses E-Bike durchaus eine Option sein. Leistung, Verarbeitung und Ausstattung finden wir für diesen Preis mehr als spannend.
20-Zoll-E-Bike „KidRider“ von Highphoria
Dieses robuste Fat-Tire-Elektrofahrrad schafft mit 250 W BAFANG-Motor und 7-Gang-Schaltung von Shimano eine Reichweite von bis zu 100 km. Die Ausstattung des 20-Zoll-Bikes ist mit Lichtanlage, Reflektoren und Klingel StVZO-konform. Mit den 20×4.0-Zoll-Kenda-Breitreifen macht das stabile Bike sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine gute Figur. Der Akku ist abnehmbar, das Bike zu 95 % vormontiert.

Unser Fazit
Wer glaubt, schon alles gesehen zu haben, wird wie wir von diesem Fatbike mit E-Motor für Kinder überrascht sein. Für Kinder, die weitere Wege zurückzulegen haben und dabei stylish und souverän unterwegs sein wollen, eine spannende Option.

Darauf musst du bei einem Kinder-E-Bike achten

Bewegung ist wichtig für eine gesunde Entwicklung von Kindern. Ist deshalb ein E-Bike[1] für Kinder keine sinnvolle Investition? Diesem Argument tritt Thomas Geisler vom deutschen „Pressedienst Fahrrad“ entgegen: „Für manche Kinder kann ein E-Bike ein Anreiz sein, überhaupt aktiv zu werden“.[2] Allerdings sind sich die Experten einig, dass ein Kinderfahrrad mit Tretunterstützung nicht unbedingt auf Kurzstrecken, etwa auf dem Weg in die Schule, Sinn ergibt. Aber bei längeren Fahrrad-Ausflügen oder Mountainbike-Touren mit den Eltern können Kinder mit einem Pedelec besser mithalten. Zu den Top-Mountainbikes mit Motor zählen definitiv die E-MTBs „woom UP 5“ (24 Zoll) sowie das „woom UP 6“ (26 Zoll).

Vorweg stellt sich aber die Frage, ab welchem Alter ein E-Bike im Straßenverkehr für Kinder erlaubt ist. Laut Gesetz ist ein E-Bike (bzw. eigentlich „Pedelec“) einem „normalen“ Fahrrad gleichgestellt, wenn die Motorunterstützung bis maximal 25 km/h aktiviert ist bzw. die 250 Watt-Grenze nicht überschritten wird.[3] Das bedeutet, dass Kinder ab 12 Jahren (bzw. ab 10 Jahren mit absolvierter Fahrradprüfung) mit einem Elektro-Kinderfahrrad mit diesen Leistungsdaten auf öffentlichen Straßen fahren dürfen. Wichtig sind beim Kauf eines Kinder-E-Bikes aber auch die technischen Aspekte: Ein E-Bike mit zu hoher Leistung bzw. zu hohem Gewicht ist nicht nur unnötig und teuer, sondern auch gefährlich.[4] Worauf man im Detail achten sollte, haben wir hier kompakt zusammengefasst.

Checkliste

  • Geschwindigkeit: Der Begriff „E-Bike“ hat sich zwar umgangssprachlich durchgesetzt, streng genommen werden aber nur „Pedelecs“ mit einer Motorunterstützung bis maximal 25 km/h als Fahrrad eingestuft – und sind somit auch für Kinder erlaubt.[3] Die meisten Hersteller drosseln die maximale Tretunterstützung bei Kinderfahrrädern aber ohnehin auf 20 km/h.
  • Motor: Damit die Geschwindigkeit im für Kinder angemessenen Rahmen bleibt, sollte ein Motor mit 250 Watt das absolute Maximum sein. Auch beim Drehmoment ist weniger „mehr“: Je nach Alter sind etwa 40-50 Nm für Kinder genug.
  • Gewicht: Das Gewicht spielt gerade bei Kinderfahrrädern eine große Rolle, damit ein sicheres und komfortables Manövrieren möglich ist. Gewöhnliche E-Bikes für Erwachsene wiegen oft deutlich mehr als 20 kg – das ist für kleinere Kinder zu schwer.
  • Akku: Gewicht einsparen kann man mit einem leichten Alu-Rahmen aber auch mit einem kleineren Akku bis höchstens 400 Wh, was zwar zu weniger Reichweite führt – diese wird aber bei nicht übermäßig langen Touren ohnehin kaum ausgeschöpft. Hinweis: bei Herstellerangaben in Volt und Ah lassen sich die Wattstunden (Wh) einfach berechnen: Volt x Ah = Wh.
  • Reifengröße: Die Zoll-Größe ist auch bei E-Bikes für Kinder ein wichtiges Kaufkriterium. Hier zur Größentabelle für Kinderfahrräder. Da Kinder-E-Bikes aber meist für eher ältere Kinder empfohlen werden, findet man vorwiegend Modelle ab 24 Zoll.

Mehr zu E-Bikes für Kinder

Quellen

Änderungsprotokoll

  • 07.04.2025: Ratgeber um zwei günstige Alternativen zu den Premium-E-Bikes für Kinder ergänzt.
  • 30.03.2025: Quellen und Informationen, ab wann Kinder E-Bikes nutzen können, hinzugefügt.
  • 30.12.2024: Bilder vom Kinder-Elektrofahrrad-Test mit dem woom UP eingefügt.
  • 24.09.2024: Verfügbarkeit der aktuellen Kinder-E-Bikes überprüft.

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