Monowheel: Einrad-Action ohne Straßenzulassung

Ein Monowheel ist ein elektrisches Einrad, das bis zu 50 km/h schnell ist, aber über keine Straßenzulassung verfügt. Wir zeigen dennoch die besten Onewheels und Gyroräder von Inmotion, Kingsong und Co.

Wir haben recherchiert, ab welchem Alter Monowheels geeignet sind und welche Hersteller und Modelle einen guten Eindruck machen. Auch einige Hinweise und Empfehlungen von Vätern aus der Dad’s Life-Community haben wir berücksichtigt. Ein ausführlicher Monowheel-Test ist geplant.

Tipp: Noch mehr verrückte Fahrzeuge gefällig? Die Übersicht über die besten Hoverboards mit Sitz findest du hier.

Unsere Favoriten bei Monowheels

Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Produkte?
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.

Elektro-Laufrad „V5F“ von Inmotion
Das Inmotion V5F erreicht mit seinem 1000W-Motor eine gedrosselte Geschwindigkeit von 20 km/h und eine Reichweite von bis zu 35 km. Das schlanke Fortbewegungsmittel für die Stadt verfügt über komfortable Features wie Seitenpolster und optionale Knöchelpolster eine integrierte LED-Beleuchtung sowie einen Motorsschaltknopf, der die Sicherheit erhöht. Der Trolley und die einfache Aufblasfunktion des 14-Zoll-Luftreifens machen den Transport des Elektro-Einrads unkompliziert.

Unser Fazit
Wer ein günstiges Einstiegsmodell in die Welt der Monowheels sucht, liegt mit dem Inmotion „V5F“ richtig. Laut unseren Recherchen sind die meisten Fahrer mit den Leistungswerten des Online-Bestsellers zufrieden, der im Vergleich zu anderen Onewheels aber doch schwächer ist.
Elektro-Einrad „KS-14M“ von Kingsong
Dieses kompakte Monowheel schafft dank des 800-Watt-Motors eine maximale Geschwindigkeit von 20 km/h. Der verbaute 210-Wh-Akku ermöglicht Reichweiten von bis zu 15–20 km, je nach Fahrweise und Gelände. Mit 14-Zoll-Luftreifen, seitlichen Polstern und rutschfesten Pedalen ist es für gemütliches Fahren auf Asphalt ausgelegt. Zusätzliche Features wie integrierte Bluetooth-Lautsprecher, LED-Beleuchtung und ein Teleskopgriff zur Mitnahme runden das Modell ab.

Unser Fazit
Ein solides Einstiegsmodell für Erwachsene, die erste Erfahrungen mit einem Elektro-Einrad sammeln möchten. Unserer Erfahrung nach beliebt für kurze Pendelstrecken oder Freizeitfahrten durch Stadtparks.
Elektrisches Gyroroue „V10F“ von Inmotion
Beim Imotion V10F handelt es sich um ein hoch entwickeltes, elektrisches Einrad mit einem kraftvollen 2000W-Motor, der eine Reichweite von bis zu 75 km und einen Top-Speed von 25 km/h ermöglicht. Das Design bietet extreme Kontrolle und Stabilität, unterstützt durch breite, rutschfeste Pedale und komfortable seitliche Polster. Die integrierten LED-Lichteffekte und Bluetooth-fähigen Lautsprecher sorgen für ein individuelles und unterhaltsames Fahrerlebnis. Der Transport wird durch den stabilen Trolley und die Motorausschaltfunktion unter dem Griff erleichtert.

Unser Fazit
Dieses Monowheel ist laut Erfahrungen aus unserer Community „hervorragend“, wenn man den Dreh raus hat. Ideal für diejenigen, die ein leistungsstarkes und ästhetisch ansprechendes Modell suchen. Aber auch Einsteiger werden sich schnell zurechtfinden.
Elektro-Laufrad „KS-18L“ von Kingsong
Dieses Elektro-Laufrad ist mit einem 2200W Motor ausgestattet und bietet eine Reichweite von bis zu 80 km bei einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h. Es ist für Straßen und Offroad-Bereiche geeignet und verfügt über eine leistungsstarke 1036 Wh-Batterie. Das Laufrad ist komfortabel dank breiter Pads und rutschfester Aluminiumpedale, für Unterhaltung sorgen die integrierten Bluetooth-Lautsprecher und mehrfarbigen LEDs. Der eingebaute teleskopische Trolley erleichtert den Transport.

Unser Fazit
Laut Rückmeldungen aus der Dad’s Life Community macht das „KS-18L“ beim Fahren auf verschiedenen Untergründen eine wirklich gute Figur. Trotz niedrigem Gewicht ist die Leistung überzeugend. Das hat aber auch seinen Preis.
Elektrisches Einrad „KS-S18“ von Kingsong
Das Kingsong KS-S18 ist ein elektrisches Einrad mit einen leistungsstarken 2200W-Motor, der ein Drehmoment von 140Nm erreicht und so schnelle Beschleunigungen und das Bewältigen von Steigungen von bis zu 35° ermöglicht. Es ist mit einem fortschrittlichen Luftfederungssystem ausgestattet, das sich an das Gewicht und die Leistung des Fahrers anpasst. Zusätzlich sorgen rutschfeste Pedale und ein integriertes, leistungsstarkes Lichtsystem für ein sicheres und komfortables Fahrerlebnis.

Unser Fazit
Das Top-Modell von Kingsong hat uns mit starker Leistung, edlem Design und moderner Technik überzeugt. Die im Vergleich zu anderen High-End-Monowheels kleineren Pedale und die etwas komplizierte Bedienung müssen wir aber negativ erwähnen.
Monowheel „V12 Pro“ von Inmotion
Dank 2800 Watt Motorleistung kommen Fahrer mit dem „V12 Pro“ mehr als nur zügig voran – selbst steile Anstiege mit bis zu 45° sind machbar. Die Reichweite von bis zu 150 km ist ebenso beeindruckend und prädestiniert das Inmotion-Monowheel auch für längere Touren. Dazu kommen smarte Extras wie Touchscreen, automatische Scheinwerfer, RGB-Beleuchtung und ein integriertes Lautsprecher-System. Dank einstellbarer Pedale und cleverem BMS wirkt das Ganze sehr durchdacht und alltagstauglich.

Unser Fazit
Das „V12 Pro“ ist ein echtes Power-Einrad für alle, die bei Reichweite, Technik und Komfort keine Kompromisse eingehen wollen. Auch die App-Verbindung funktioniert einwandfrei. Luxus auf einem Rad, der eben seinen Preis hat.

Darauf musst du bei einem Monowheel achten

E-Scooter, Segways, Hoverboards und jetzt auch noch Monowheels? Den Erfindern scheinen die Ideen für neue Gefährte so schnell nicht auszugehen. Bei einem Monowheel handelt es sich – vereinfacht ausgedrückt – um ein elektrisches Einrad.[1] In seinem Inneren steckt ein Zusammenspiel aus einem Elektromotor, Akkus und mehreren Sensoren. Im Zentrum steht dabei der Gyroskop-Sensor. Wie bei einem Segway erkennt er, ob sich der Fahrer nach vorne oder nach hinten lehnt. Diese Erkenntnis gibt er an den Computer weiter, der wiederum dem Motor den Befehl zum vor- oder zurückfahren gibt. Und das kann überaus rasant passieren. Manche Modelle schaffen bis zu 50 km/h.

Damit kann ein einzelner Mensch mit einem Monowheel (oder auch „Onewheel“) unter Umständen so schnell fahren wie ein Auto im Ortsgebiete – und das ohne den Schutz einer Karosserie. Damit das gut ausgeht, braucht es jede Menge Übung und schlussendlich zumindest ein Minimum an Schutz in Form eines Helms und passender Schoner. Für Kinder sollte definitiv kein so leistungsstarkes Monowheel ausgewählt werden. Wichtig auch zu beachten: Elektrische Einräder sind grundsätzlich im öffentlichen Straßenverkehr nicht erlaubt.[2]

Checkliste

  • Alter: Selbst die leistungsschwächeren Monowheels eignen sich (wenn überhaupt) erst für größere Kinder oder Teenager. Die starken Geräte sollten nur von Erwachsenen gesteuert werden. 
  • Balance: Das Fahren an sich ist gar nicht so einfach. Die Balance nach vorne und zurückhält der Motor. Doch für die seitliche Balance ist der Fahrer zuständig.
  • Leistung & Geschwindigkeit: Mit den Elektromotoren geht es ordentlich zur Sache. Einsteigermodelle sind mit ihren 18 km/h schon flott unterwegs. Die teuersten Profi-Varianten sollen bis zu 50 km/h schaffen. Spätestens hier wird es im Falle eines Sturzes jedoch massiv gefährlich. Ohne Schutzausrüstung geht hier nichts mehr. 
  • Akkulaufzeit: Wie bei allen Elektrofahrzeugen versuchen auch hier die Hersteller stets die anderen zu übertrumpfen. Die günstigsten Modelle sollen bis zu 30 km mit einer Akkuladung schaffen. Der aktuelle Spitzenreiter spricht von bis zu 160 km.
  • Straßenzulassung: Bei all dem Spaß und der spannenden, neuen Art sich fortzubewegen, gibt es leider noch einige gesetzliche Probleme. Vor allem in Deutschland ist das eine sehr knifflige Sache. Damit ihr im Straßenverkehr unterwegs sein dürft, müsstet ihr das Monowheel anmelden und versichern. Das wiederum geht aus verschiedenen Gründen nicht. Wirklich legal könnt ihr damit also nur auf einem Privatgelände unterwegs sein.[3]

Häufige Fragen

Was ist ein Monowheel?

Ein Monowheel ist ein elektrisch angetriebenes Einrad, bei dem der Fahrer seitlich auf Trittflächen steht. Die Steuerung erfolgt über Gewichtsverlagerung nach vorne, hinten oder zur Seite. Somit kombiniert das Gefährt hohe Mobilität mit futuristischem Fahrgefühl.

Ist ein Monowheel für Kinder geeignet?

Grundsätzlich richtet sich ein Monowheel eher an Jugendliche und Erwachsene mit gutem Gleichgewichtssinn. Kinder sollten, wenn überhaupt, erst ab etwa 14 Jahren und ausschließlich mit Schutzausrüstung fahren. Für Jüngere gibt es bessere Alternativen wie E-Scooter oder Hoverboards.

Welche Reichweite und Geschwindigkeit hat ein Monowheel?

Die meisten Modelle erreichen Geschwindigkeiten zwischen 20 und 40 km/h. Je nach Akku ist eine Reichweite von 15 bis über 60 Kilometer möglich. Leistungsstärkere Modelle sind für längere Pendelstrecken gedacht, kleinere eher für Freizeit und Kurzstrecken.

Braucht man für ein Monowheel eine Straßenzulassung?

Ja, in vielen Ländern unterliegt das Monowheel den gleichen Regeln wie E-Scooter oder Pedelecs. In Deutschland etwa sind sie aktuell im öffentlichen Straßenverkehr nicht zugelassen. Die Nutzung ist daher meist nur auf Privatgelände möglich.

Welche Sicherheitsausrüstung sollte man beim Monowheel tragen?

Unbedingt nötig sind Helm, Handgelenk-, Knie- und Ellbogenschoner. Bei höheren Geschwindigkeiten sind auch Rückenprotektoren und Handschuhe sinnvoll. Da Stürze vor allem zu Beginn häufig vorkommen, schützt die Ausrüstung effektiv vor Verletzungen.

Mehr zu Monowheels

Video: Wie funktioniert ein Monowheel?

Anfänger sollten sich vor dem Kauf auf jeden Fall gut informieren. Wie das Aufsteigen, Bremsen und Fahren mit einem elektrischen Einrad genau funktioniert, zeigt etwa dieser Clip.

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Mehr Informationen

Änderungsprotokoll

  • 10.09.2025: Neues Top-Modell von Inmotion und häufig gestellte Fragen eingefügt.
  • 11.04.2025: Neues Modell von Kingsong eingefügt und Monowheel-Test vereinbart.
  • 24.01.2025: Informationen zu Bußgeld recherchiert und Insights bei Inmotion und Kingsong angefragt.
  • 20.11.2024: Ratgeber mithilfe der Erfahrungen aus unserer Community aktualisiert.
  • 09.09.2024: Neue Monowheels-Modelle recherchiert.

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