Inhaltsverzeichnis
Wir haben uns für diesen Ratgeber nicht nur die besten GPS-Sender und Tracking-Optionen für Kinder angesehen, sondern uns auch intensiv mit den ethischen Fragen der digitalen Verfolgung auseinandergesetzt. Dabei haben wir einerseits Experten wie Medienpädagogin Dr. Iren Schulz befragt, andererseits auf die Erfahrungen und Meinungen der Mitglieder unserer Dad’s Life Community vertraut.
Tipp: Den kompakten Ratgeber für Kinder-Smartwatches mit GPS-Funktion gibt’s hier.
GPS-Tracker für Kinder: Unsere Favoriten
Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Produkte?
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.
Unser Fazit
Das Gerät eignet sich laut Rückmeldungen aus unserer Community gut zur Beruhigung von Eltern, wenn Kinder alleine unterwegs sind. Die Ortung ist präzise, die App bietet viele Funktionen. In der Praxis fällt lediglich auf, dass die Akkulaufzeit oft kürzer als angegeben ist.
Unser Fazit
Für Familien mit Apple-Geräten ist der AirTag die ideale Lösung, um Schlüssel, Schulranzen oder Gepäckstücke im Blick zu behalten. Die Integration ins Apple-Ökosystem funktioniert reibungslos. Kleine Probleme kann es geben, wenn Kinder den AirTag in der Nähe fremder Geräte mitführen und so ungewollt Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Unser Fazit
Praktischer Tracker für Samsung-Nutzer. Die Integration in SmartThings ist gut gelungen, die Ortung zuverlässig. Für Familien kann das helfen, Kindergepäck oder Schulranzen im Blick zu behalten – vorausgesetzt, es wird regelmäßig mit einem Samsung-Smartphone in Reichweite synchronisiert.
Unser Fazit
Für Apple-Nutzer laut Rückmeldungen von Vätern aus unserer Community eine praktische AirTag-Alternative, um Kinder im Blick zu behalten – zum Beispiel auf dem Schulweg oder im Park. Der Tracker ist robust, gut durchdacht und bietet sinnvolle Sicherheits-Features.
Unser Fazit
Guter Tracker mit praktischer SOS-Nachrichtenfunktion per Knopfdruck und Handy-Ortung. Einschränkend wirkt allerdings, dass für Premiumfunktionen ein Abo notwendig ist – das sollten Eltern bei der Entscheidung mit bedenken.
Bestseller: GPS-Tracker Kinder
Wir haben die beliebtesten Kinder-GPS-Tracker inklusive Angebote in einer Bestseller-Liste aufbereitet (die Auswahl wird täglich aktualisiert).
Was wird am häufigsten gekauft?
Keine Empfehlung ist so glaubwürdig wie ein verifizierter Kauf. Deshalb suchen unsere Crawler täglich die meistverkauften Produkte auf Amazon aus jeder relevanten Kategorie. Das Ergebnis zeigen wir in den Bestseller-Listen.
Darauf musst du bei einem GPS-Tracker für Kinder achten
Eltern kennen das: Das Kind spielt draußen, hat länger Schule oder ist bei einem Freund bzw. einer Freundin und es wird langsam dunkel. Eigentlich sollte es um 18 Uhr wieder zuhause sein, ist es aber nicht. Um das Kopfkino mit sämtlichen Worst-Case-Szenarien[1] zu vermeiden, gibt es ein kleines Helferlein, das schnell zur Beruhigung beiträgt: ein GPS-Tracker für Kinder. Damit kann man den Aufenthaltsort seines Nachwuchses in Echtzeit verfolgen und sich so vergewissern, dass alles in Ordnung ist.
Es gibt dabei verschiedene Arten von GPS-Trackern, die an Rucksäcken, Kleidung oder Armbändern befestigt werden können. Auch viele Smartwatches für Kinder haben eine GPS-Funktion[2], mit der man die Kinder orten kann. Wichtig bei GPS-Tracker für Kinder ist, dass das Gehäuse robust und spritzwassergeschützt ist, da das Gerät im Alltag des Kindes einiges aushalten muss. Darüber hinaus sollte die Akkulaufzeit zumindest zwei Tage betragen, für den Fall, dass der Nachwuchs einmal auswärts schläft. Somit wäre er auch am nächsten Tag noch „erreichbar“.
Checkliste
- Funktionsweise: Ein GPS-Tracker nutzt das Global Positioning System (GPS)[2], um den genauen Standort des Geräts zu bestimmen. Die Daten werden dann über ein Mobilfunknetz an eine App oder eine Website übertragen, auf der Eltern den Aufenthaltsort ihres Kindes in Echtzeit verfolgen können. Das heißt, dass eine SIM-Karte sowie eine App meist zwingend notwendig sind.
- Material: Das Material an sich ist nicht so entscheidend – viel wichtiger ist, dass das Gerät robust und spritzwassergeschützt ist. Im Alltag von Kindern sind GPS-Tracker einiges an Erschütterung und oftmals Nässe ausgesetzt. Minderwertige Modelle können dann rasch den Geist aufgeben.
- Gewicht: Hängt man Kindern den GPS-Tracker um den Hals (z. B. mittels Karabiner oder Schlüsselband), darf das Gerät keinesfalls zu schwer sein. Als schwer gelten GPS-Tracker ab 60 g. Ideal ist ein Gewicht von unter 40 g.
- Akkulaufzeit: Die Akkulaufzeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Akkus, der Häufigkeit der Aktualisierung des Standorts und der Nutzungsdauer. Sie sollte aber zumindest zwei Tage betragen. Akkus von hochwertigen Modellen halten in der Regel zwischen fünf und sieben Tagen. Tipp: Am besten ein Gerät mit Standby-Funktion wählen, da diese Energie spart und so die Akkulaufzeit verlängert.
- Extras: Einige GPS-Tracker für Kinder bieten eine SOS-Notfalltaste, die das Kind bei einem Unfall oder in brenzligen Situationen drücken kann. Mit dem Auslösen der SOS-Funktion werden je nach Modell verschiedene Aktionen in Gang gesetzt: Bei manchen Geräten wird eine SMS an voreingestellte Nummern verschickt, andere GPS-Tracker tätigen einen automatischen Anruf.
- Kosten: Ein GPS-Tracker wird in der Regel mit einer SIM-Karte betrieben. Das bedeutet, dass Kosten anfallen. Entweder monatlich in Form eines Abos (Online-Ortung) oder mittels SMS-Ortung, bei der man pro Abfrage bezahlt. Kommt der GPS-Tracker nur fallweise zum Einsatz, empfiehlt sich eine Abrechnung pro Abfrage.
Häufige Fragen
– Ein hochwertiger GPS-Tracker sollte eine hohe Genauigkeit bei der Standortbestimmung haben, damit Eltern immer wissen, wo sich ihr Kind befindet. Die Genauigkeit liegt je nach Hersteller und Modell zwischen 0,5 und 5 m.
– Auch sollte der GPS-Sender robust und spritzwassergeschützt sein, damit er den täglichen Aktivitäten der Kinder und etwaigen Unfällen standhalten kann.
– Unbedingt darauf achten, dass der GPS-Tracker eine ausreichende Akkulaufzeit hat. Zwei Tage sollte diese mindestens betragen, besser wäre eine Laufzeit von fünf bis sieben Tagen.
Grundsätzlich sollte der GPS-Tracker robust, genau und nicht zu schwer sein. Sind diese Kriterien erfüllt, sollte man einen Blick auf die Akkulaufzeit und die Extra-Funktionen werfen. Bei der Akkulaufzeit empfehlen sich Modelle, die im Idealfall ein paar Tage ohne Aufladen auskommen. Extra-Funktionen wie eine SOS-Notfallstaste können im Bedarfsfall sogar lebensrettend sein.
Gerade bei der Robustheit und der Akkulaufzeit erkennt man oft deutliche Qualitätsunterschiede. Auch das Gewicht des GPS-Trackers spielt bei Kindern eine entscheidende Rolle: Zu schwere Geräte werden von Kindern oft abgelehnt. Zudem bieten minderwertige Modelle keine Extra-Funktionen wie eine SOS-Notfallstaste an.
GPS-Tracker für Kinder sind in erster Linie für Eltern gedacht, die sich ein höheres Maß an Sicherheit für ihre Kinder wünschen. Wer Sorge hat, dass seine Kinder verloren gehen oder entführt werden könnten; oder wer die Kids auf langen Reisen oder Ausflügen im Auge behalten möchte, der bekommt mit einem GPS-Tracker das richtige Gadget dafür. Letztlich kann ein GPS-Tracker die Sorgen der Eltern etwas lindern.[3]
– Weenect – (französisches Unternehmen, das auf GPS-Tracker spezialisiert ist)
– AngelSense (führender Hersteller von GPS-Trackern für Kinder)
– Jiobit (bietet GPS-Tracker für Kinder mit vielen Extra-Funktionen an)
Grundsätzlich ist es in Deutschland erlaubt, Kinder zu tracken, solange keine Rechte Dritter verletzt werden.[3] Man sollte sein Kind aber unbedingt darüber informieren, dass man einen GPS-Tracker anbringt und auch darüber sprechen, warum er verwendet wird und wie er funktioniert. Wichtig ist, dass Kinder verstehen, dass es nicht um Überwachung geht, sondern um Sicherheit. Trotzdem sollte man dem Kind genügend Privatsphäre gewähren und es nicht ständig überwachen oder kontrollieren.
Mehr zu GPS-Tracker
Umfrage: Ist ein GPS-Tracker zum Eintritt in die Schule eine gute Idee?
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Mehr InformationenVideo: GPS-Tracker für Kinder: Wenn Eltern ihre Kinder überwachen
Kinder schützen, ist das oberste Ziel aller Eltern. Ob ein GPS-Tracker eine gute Lösung für besorgte Eltern ist, dieser Frage geht dieser Bericht aus dem Magazin „akte“ auf den Grund.
Quellen
- Statistisches Bundesamt: Kinderschutz und Kindeswohl [1]
- Wikipedia: Global Positioning System [2]
- NDR: Kinder auf dem Schulweg tracken? Das sagen Experten, Schulen und Eltern [3]
Änderungsprotokoll
- 27.05.2025: Neue Kinder-GPS-Tracker recherchiert und Quellen eingefügt.
- 29.12.2024: Infos zu den besten GPS-Sendern um Erfahrungsberichte und Fazit erweitert.
- 03.07.2023: Liste der besten GPS-Tracker für Kinder überarbeitet.
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