Die 3 besten Kettlebells

Checkliste für Kettlebells

• Art: Generell wird bei Kettlebells zwischen Fitness/Classic Kettlebells und Competition/Wettkampf Kettlebells unterschieden. Die Zielausrichtung und Vorliebe des Nutzers entscheidet über die Wahl. Einsteiger sollten trivialerweise mit einer Fitness Kettlebell starten, um erste Erfahrungen zu sammeln. Fortgeschrittene und Profi-Sportler können sich an Wettkampf Kettlebells versuchen, wobei diese für gewöhnlich teurer sind. Bei Unsicherheit sollte sich der Anwender ein praktisches Bild von den verschiedenen Arten von Kettlebells machen, um sich bestmöglich zu entscheiden.
• Material: Kettlebells werden in der Regel aus gefülltem Plastik (Zement), Gusseisen oder Stahl hergestellt. Während Plastik- und Gusseisenmodelle bei unsachgemäßer Handhabung (z. B. extremer Sturz/Fall) brechen können, überzeugen Kettlebell(-sets) aus Stahl durch eine hohe Bruchsicherheit. Fitness Kettlebells werden meist aus gefülltem Plastik oder Gusseisen gefertigt. Plastik hat den Vorteil, dass beim Fallenlassen einer derartigen Kettlebell weniger wahrscheinlich größere Dellen im Boden entstehen können als bei Kettlebells aus Gusseisen oder Stahl. Competition Kettlebells bestehen ausschließlich aus bruchfesten Stahl. Sie sind besonders langlebig.
• Größe: Ein großer Benefit von Kettlebells ist ihre Platzersparnis. Falls ein Kettlebell-Regal gewünscht wird, sollte das bedingt durch das Gesamtgewicht eines großen Sets besonders stabil sein. Einige Hersteller bieten zusätzlich zu den angebotenen Kettlebells ein passendes Gestell an. Beachtenswert ist, dass Kettlebells aus Gusseisen weniger Platz wegnehmen als Kettlebells aus Stahl. Das liegt daran, dass sie keine Hohlräume haben und wie Plastik Bells in unterschiedlichen Größen angeboten werden. Wettkampf Kettlebells sind mit einem Durchmesser von 21 cm genormt.
• Gewicht: Wie beim Fitnesstraining mit Kurz- und Langhanteln sollten Anfänger das Gewicht der Kettlebell so wählen, dass eine saubere Technikschulung möglich ist. Tendenziell darf die erste Kettlebell also etwas weniger wiegen. Frauen beginnen aus praktischer Erfahrung mit ca. 8 Kilogramm oder weniger, Männer mit ca. 16 Kilogramm oder weniger. Die vorgeschlagenen Werte gelten für Fitnesssportler, die bereits seit mindestens einem Jahr Kraftsport betreiben. Kettlebell-Sets gibt es oft zwischen 4 kg und 32 kg.
• Griff: Die Wahl des richtigen Griffs bei Kettlebells hängt von den persönlichen Voraussetzungen ab. Wie groß sind die Hände? Wie glatt sind die Griffe? Lösen die Griffe Blasen aus? – Um diese Fragen zu beantworten, sollte der potenzielle Nutzer das Wunschmodell einmal austesten oder zumindest die Beschaffenheit des Griffs erfragen. Gusseisen-Modelle haben mit steigendem Gewicht häufig dickere Griffe, Competition Kettlebells besitzen eine gleichbleibende Griffdicke von 33 mm. Übrigens trainiert ein dickerer Griff einer Kettlebell die Griffkraft besonders gut.
• Design: Kettlebells gibt es mittlerweile in den verschiedensten Farben und Formen. Es gilt: Die Form folgt der Funktion! Natürlich ist ein schön designter Vinylmantel ansehnlich und sorgt gerade bei Neulingen eher für eine Kaufbereitschaft als das blanke Eisen. Letztlich muss die Kettlebell funktional sein und ihren Zweck erfüllen und nicht nur etwas fürs Modellmagazin sein. Viele Hersteller bieten ein Kettlebell-Set entweder in der gleichen Farbe an oder differenzieren das Gewicht über die Farbgebung. Üblich ist blau = 12 kg, gelb = 16 kg, grün = 24 kg, rot = 32 kg.