Die besten 7-Sitzer für Familien [Ratgeber]

Wir haben 7-Sitzer für Familien auf ihre Qualität abgeklopft und verglichen. Hier kommen die besten, Familienautos mit sieben Sitzen und die wichtigsten Kaufkriterien im Überblick.

Manchmal braucht man eben sieben Sitze. Dann geht es nicht um Kofferraumgröße und Fahrgefühl, sondern um die Zahl der Plätze. Doch nicht jeder Siebensitzer ist gleichzeitig ein gutes Familienauto.

Beim Thema Siebensitzer treffen in der Autoindustrie zwei gegenläufige Trends aufeinander. Zum einen sind die klassischen Familienvans mittlerweile aus der Mode. Also ausgerechnet die Familienautos, die ausreichend Platz für sieben Sitze hatten. Andererseits boomen Familien-SUV. Autos die oft spielend Platz für eine dritte Sitzreihe haben, auch wenn dann dort vielleicht nur kleine Kinder für eine kurze Strecke sitzen können. Stabile Nischen gibt es außerdem für große Busse und Hochdachkombis.

Checkliste für 7-Sitzer

  • Länge und Radstand schaffen zwar Platz für drei Sitzreihen, machen ein Auto aber noch nicht automatisch zu einem guten Siebensitzer.
  • Trotz üppiger Dimensionen muss sich das Auto pkw-hafte Fahreigenschaften bewahrt haben.
  • Außerdem sollten Ein- und Ausstieg halbwegs bequem sein, auch wenn es sich bei den Plätzen sechs und sieben nur um Notsitze handelt.
  • Sicherheit (Bestnoten im Euro NCAP Crashtest)
  • Geräumiger Innenraum (vorne und hinten genug Kniefreiheit)

Tipp: Die kompakte Übersicht für das notwendigste Autozubehör für Familien gibt’s hier.

Die großen Busse der Hersteller – also eine Mercedes V-Klasse, der VW Multivan oder Peugeot Traveller – müssen an dieser Stelle auf eine gesonderte Erwähnung verzichten. Dass diese Fahrzeuge extrem flexibel sind, was die Zahl und Anordnung der Sitze betrifft, ist klar. Wir wollen uns lieber auf Autos konzentrieren, die etwas kompakter bauen und die Kunden deswegen vielleicht gar nicht auf der Short-List stehen haben.

Sichere Reifen für eine sichere Fahrt: Hochwertige Pneus sind die Grundlage, damit beim Auto alle Sicherheitsfeatures voll zur Geltung kommen. Hier gibt es alle Infos zu den besten Winterreifen im Überblick, eine Übersicht über die besten Sommerreifen bekommt ihr hier.

Kindersitze

Für Familien mit Kleinkindern unverzichtbar: Die Babyschale bzw. der Kindersitz. Hier ein Vergleich von Kindersitzen, die zu unseren Favoriten zählen und auch bei den ADAC-Kindersitztests gute Ergebnisse erreicht haben.

Kindersitz „Swingfix M i-Size“

Britax Römer

ab Geburt bis 12 Monate ab Geburt bis 4 Jahre ab ca. 3 Monate bis 4 Jahre ab ca. 15 Monate bis 6 Jahre ab 4 bis 12 Jahre
Kindersitz  "Swingfix M i-Size" von Britax Römer

Kindersitz „Swingfix M i-Size“

Britax Römer

(5,0)
(4,5)
(4,5)
(4,5)
(5,0)

Das gefällt uns

  • laut ADAC-Urteil „sehr sicher“
  • sehr flache Ruheposition möglich
  • zentraler Versteller für Größenanpassung – einfach bedienbar

Das könnte besser sein

  • Montage des zusätzlichen Seitenaufprallschutzes (SIP+) ist laut ADAC „mühselig“

Das gefällt uns

  • gute Bewertung beim ADAC-Test Oktober 2019 
  • passt 4 Jahre lang
  • 360 Grad drehbar – erleichtert den Ein- und Ausstieg

Das könnte besser sein

  • kann nicht wie eine übliche Babyschale getragen werden
  • hohes Gewicht (13,9 kg)

Das gefällt uns

  • lt. ADAC-Urteil „sehr sicher“ (Note 1,7 beim ADAC-Test 2018)
  • drehbar – somit Einstieg im Vergleich zu anderen, nicht schwenkbaren Kindersitzen deutlich einfacher

Das könnte besser sein

  • mit einem Eigengewicht von 16,3 im Vergleich zu anderen Kindersitzen schwerer

Das gefällt uns

  • lt. ADAC-Urteil vom Kindersitztest 2022 „sehr sicher“
  • lange verwendbar: bis Körpergröße 115 cm, somit bis ca. 6 Jahre

Das könnte besser sein

  • hohe Sicherheit, aber auch hoher Preis
  • nicht jedes Kind akzeptiert diese Variante mit Airbag

Das gefällt uns

  • zusätzliche Befestigungsmöglichkeit: bessere Seitenstabilität im Vergleich zu anderen Kindersitzen
  • Note 1,8 („gut“) und Testsieger in Kategorie i-Size 100-150 cm beim Kindersitz-Test von ADAC und Stiftung Warentest 2022
  • Bestnote 1,0 bei Schadstoffen
  • schmales Design

Das könnte besser sein

  • keine Ruheposition einstellbar
  • lt. Hersteller-Angaben ab 3,5 Jahre geeignet – ADAC: „ideal“ erst ab ca. 4 Jahre
Norm

i-Size (Unterkategorie der ECE R 129-Norm)

Norm

i-Size (Unterkategorie der ECE R 129-Norm)

Norm

i-Size (Unterkategorie der ECE R 129-Norm)

Norm

i-Size (Unterkategorie der ECE R 129-Norm)

Norm

i-Size (Unterkategorie der ECE R 129-Norm)

Befestigung

Isofix oder Sicherheitsgurt

Befestigung

Isofix

Befestigung

Isofix

Befestigung

Isofix

Befestigung

Isofix oder Sicherheitsgurt

Alter / Größe

ab Geburt bis ca. 12 Monate bzw. ab 40 bis 75 cm

Alter / Größe

ab Geburt bis ca. 4 Jahre bzw. 40 bis 105 cm Körpergröße

Alter / Größe

ab ca. 3 Monate bis 4 Jahre bzw. 61-105 cm

Alter / Größe

ab ca. 15 Monate bis 6 Jahre bzw. 76-115 cm

Alter / Größe

ab ca. 4 bis 12 Jahre bzw. 100 bis 150 cm

Testergebnis

Testsieger ADAC-Test 10/2023 Kindersitze bis 1 Jahr.: Bei Verwendung der „iZi Modular i-Size Base“ Gesamtnote 1,7 (gut), bei Befestigung mit 3-Punkt-Gurt Gesamtnote 2,1

Testergebnis

Testsieger beim ADAC Kindersitztest im Oktober 2019 (zusammen mit Stiftung Warentest) in der Kategorie bis 4 Jahre mit Gesamtnote 1,8 

Testergebnis

Gesamtnote 1,7 („gut“) beim ADAC-Test 2018 – „sehr sicher, aber sehr schwer“

Testergebnis

Testsieger beim Kindersitztest von Stiftung Warentest 06/2022 mit Note 1,5 („sehr gut“). Auch lt. ADAC-Urteil ein „sehr sicherer und einfach zu bedienender Kindersitz“ inklusive Fangkörper.

Testergebnis

Note 1,8 („gut“) und Testsieger in Kategorie i-Size 100-150 cm beim Kindersitz-Test von ADAC und Stiftung Warentest 2022

239,00 EUR
Richtpreis
379,99 EUR
Richtpreis
499,90 EUR
Richtpreis
549,95 EUR
Richtpreis
241,00 EUR
Richtpreis

Welche Autos eigenen sich als 7-Sitzer?

Klassische Vans

Deswegen blicken wir zuerst auf die klassischen Vans. Deren Verkäufe gehen rasant zurück, weil ihnen SUV Kunden abspenstig machen. Das ist schade. Vans sind praktischer als die Offroad-Konkurrenz, weil ihr ganzer Aufbau auf optimale Raumnutzung ausgelegt ist. Es gibt mehr Beinfreiheit und Kofferraum und auch das Fahrgefühl ist im Vergleich zu den hochbeinigen Kollegen im besten Sinne unaufgeregt ist. VW überlegt, die Van-Palette zu verkleinern, andere Hersteller haben ihre Modelle kommentarlos auslaufen lassen. Doch ein paar Goldstücke gibt es noch.

Kompakt-Vans

Anders als die klassischen, sehr großen Vans, sind ihre kleineren Artgenossen noch nicht aus der Mode. Das liegt auch daran, dass die kompakteren Abmessungen ein sportlicheres Design erlauben und die Fahreigenschaften dem Aussehen oft in nichts nachstehen. Durch abfallende Dachlinien und kleinere Kofferräume wird die dritten Sitzreihe aber oft zu einer Notlösung degradiert.

Hochdachkombis

Hochdachkombis sind die wahrscheinlich praktischsten Autos, die auf dem Markt zu haben sind. Die Preisspanne ist enorm. Den Dacia Dokker gibt es ab 11.390 Euro, der Renault Kangoo ist ab 19.390 Euro zu haben und der Ford Tourneo kostet nochmal 1.000 Euro mehr. Auch dank PSA (Peugeot, Citroën und Opel) hat diese Klasse aktuell eine Lobby.

SUV

SUV gibt es in jeder Größe und Preiskategorie. Naturgemäß sind auch einige Siebensitzer dabei. Grundsätzlich sind Geländewagen nicht als Siebensitzer ausgelegt. Die dritte Sitzreihe ploppt einfach aus dem Kofferraum heraus, sie wurde im Fahrzeugkonzept nicht vom weißen Blatt Papier weg mitgedacht wie bei vielen Hochdachkombis oder quasi allen Vans. Entsprechend ist der Sitzkomfort. Wer einen Siebensitzer will, der sollte sich kein SUV kaufen.

Empfehlenswerte Familienautos mit 7 Sitzen

  • Klassische Vans: Steht über der Mode
    • Ford Galaxy
    • Dacia Lodgy
    • VW Sharan
    • Renault Espace
  • Kompakt-Vans: Sportlich und flexibel
    • BMW 2er Grand Tourer
    • Toyota Prius+
  • Hochdachkombis: Alleskönner der Familienautos
    • Opel Combo
    • Fiat Doblo
  • SUV: Modeauto mit Mehrwert
    • Hyundai Santa Fe
    • Nissan X-Trail

Ford Galaxy

Der Ford Galaxy vereint all die Klischees, die Kunden durch den Kopf gehen, wenn sie an Vans denken. Auf den ersten Blick wirkt das Fahrzeug gestrig. Etwas klobig vielleicht – Das liegt aber an den großen Fensterflächen, die Wunder wirken in Sachen Übersichtlichkeit. Oder langweilig – ja, aber Form follows function. Auf der Rücksitzbank passen drei Kindersitze nebeneinander.

Und rein technisch ist der Ford Galaxy sicher nicht aus der Zeit gefallen. Er setzt Maßstäbe. Das Fahrwerk verfügt über eine elektronische Dämpferregelung inklusive Niveauausgleich und in Sachen Sicherheit ist vom Toter-Winkel-Assistent bis zum Notbremsassistenten alles dabei. Klar, das ein oder andere gegen Aufpreis. Immerhin: eine dritte Sitzreihe gibt es schon in der Basisversion „Trend“ (ab 35.000 Euro – 165 PS, 6-Gang-Schaltgetriebe).

Technische Daten: Ford Galaxy

MarkeFord
ModellGalaxy
KlasseVan
MotorDiesel, Benzin
Leistungbis 240 PS
Gänge6/8
GetriebeManuell/Automatik
Einstiegspreis€ 35.000
Verbrauch von5,1 l/100 km 
Verbrauch bis7,7 l/100 km 
Höchstgeschwindigkeitbis 216 km/h
Länge4848 mm
Breite1953 mm
Kofferraumvolumen von300 Liter
Kofferraumvolumen bis2339 Liter
Euro NCAP Crash5 Sterne

Dacia Lodgy

Ganz klar: Der Dacia Lodgy ist im Bereich der Familienautos mit sieben Sitzen der absolute Preisbrecher. Als Siebensitzer gibt es den Van für 12.790 Euro. Darüber stehen dann noch die Ausstattungsvarianten Comfort (nomen est omen) und Stepway (Offroad-Look). Beim Dacia Lodgy handelt es sich um den No-Nonsens-Siebensitzer. Auch in der dritten Reihe ist Platz genug, die gängigsten Sicherheits- und Komfort-Features sind entweder enthalten oder lassen sich per Ausstattungslinien-Upgrade ordern. Die Optik ist – wie so oft – streitbar, aber Geschmackssache.

Technische Daten: Dacia Lodgy

MarkeDacia 
ModellLodgy Siebensitzer
KlasseVan
MotorDiesel, Benzin
Leistungbis 131 PS
Gänge6
GetriebeManuell
Einstiegspreis€ 12.790
Verbrauch von4,1 l/100 km 
Verbrauch bis6,2 l/100 km 
Höchstgeschwindigkeitbis 193 km/h
Länge4498 mm
Breite1751 mm
Kofferraumvolumen von207 Liter
Kofferraumvolumen bis2617 Liter
Euro NCAP Crash3 Sterne

VW Sharan

Volkswagen ist der Konzern, der den Vans das Leben am schwersten macht. Nicht, weil ihre Vans schlecht wären, im Gegenteil, sondern weil sie für jede Nische SUV in allen Größen und Formen anbieten. Kein Autobedarf ist zu klein, als das VW nicht einen Geländewagen draus macht. Doch es gibt ihn noch… den VW Sharan.

Der bietet unter anderem drei Einzelsitze auf der Rücksitzbank, jeder mit ISOFIX-Ösen. Vorbildlich, aber lang kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Rein theoretisch ist der ab 39.280 Euro (günstigster Benziner mit 150 PS) oder 43.030 Euro (günstigster Diesel mit 150 PS) zu haben. Dann müssen jedoch noch 2.420 Euro in die optionale dritte Sitzreihe investiert werden.

Technische Daten: VW Sharan

MarkeVW 
ModellSharan Siebensitzer
KlasseVan
MotorDiesel, Benzin
Leistungbis 177 PS
Gänge6/6/7
GetriebeManuell/Aut./Aut.
Einstiegspreis€ 41.700
Verbrauch von5,2 l/100 km 
Verbrauch bis7,1 l/100 km 
Höchstgeschwindigkeitbis 210 km/h
Länge4845 mm
Breite1904 mm
Kofferraumvolumen von955 Liter (5-Sitzer)
Kofferraumvolumen bis2430 Liter
Euro NCAP Crash5 Sterne

Renault Espace

Der Renault Espace hat einst das Segment der Vans überhaupt erst erfunden. Er ist der Urvater sozusagen. Die aktuelle Generation ist seit 2015 auf dem Markt und wurde mit Anfang 2020 leicht überarbeitet. Unter anderem gibt es jetzt einen größeren Touchscreen, Matrix-LED-Scheinwerfer, einen radarbasierten Querverkehrswarner für sicheres Ausparken und einen verbesserten Einparkassistent.

Preise dazu gibt es noch nicht, die Erhöhung dürfte allerdings nur homöopathisch ausfallen, schließlich verstecken sich die Neuerungen eher in den Aufpreisen und nicht in der Basisvariante. Bislang begann der Renault Espace bei 42.900 Euro (Benziner mit 225 PS) bzw. bei 40.000 Euro (Brot-und-Butter-Diesel mit 160 PS). Zwei Einzelsitze als dritte Sitzreihe kosteten zusätzliche 800 Euro.

Technische Daten: Renault Espace

MarkeRenault
ModellEspace Siebensitzer
KlasseVan
MotorDiesel, Benzin
Leistungbis 225 PS
Gänge6/7
GetriebeAut.
Einstiegspreis€ 40.800
Verbrauch von5,1 l/100 km 
Verbrauch bis7,8 l/100 km 
Höchstgeschwindigkeitbis 224 km/h
Länge4857 mm
Breite1888 mm
Kofferraumvolumen von247 Liter
Kofferraumvolumen bis2101 Liter
Euro NCAP Crash5 Sterne

BMW 2er Grand Tourer

Natürlich sind die Zulassungszahlen des BMW 2er Tourer nicht so, dass man von einer Renaissance des Vans sprechen kann. Aber BMW hat es doch geschafft, sein Familienauto im Premiumsegment zu positionieren und es im Vergleich zur Konkurrenz sportlich aussehen zu lassen. Das hebt das Image der Nische im Ganzen. Sagen wir. Ob es sich nun um einen Van oder einen Kompakt-Van handelt, darüber sollen sich andere streiten – es könnte länger dauern.

BMW verkauft seinen 2er Tourer in zwei Längen. Weil wir uns an dieser Stelle auf Siebensitzer konzentrieren wollen, widmen wir uns dem Grand Tourer. Also der Langversion. BMW verlängert den Radstand dafür um elf Zentimeter, die Gesamtlänge um 21,4 Zentimeter. Der BMW 2er Gran Tourer beginnt bei 29.500 Euro. Das sind 1.250 Euro mehr als die kürzere Variante. Die dritte Sitzreihe muss für 800 Euro zusätzlich bestellt werden.

Technische Daten: BMW 2er Grand Tourer

MarkeBMW 2er
ModellGrand Tourer Siebensitzer
KlasseKompakt-Van
MotorDiesel, Benzin
Leistungbis 192 PS
Gänge7/8
GetriebeAut.
Einstiegspreis€ 30.300
Verbrauch von4,3 l/100 km
Verbrauch bis6,0 l/100 km
Höchstgeschwindigkeitbis zu 222 km/h
Länge4568 mm
Breite1800 mm
Kofferraumvolumen von645 Liter
Kofferraumvolumen bis1905 Liter
Euro NCAP Crash5 Sterne

Toyota Prius+

Wie einfach eine Preisliste sein kann, wenn eine Marke ihre Kunden kennt und ein Auto  für sie maßschneidert zeigt der Toyota Prius+. Das „+“ im Namen verdient sich der Toyota Prius durch einen Längenzuwachs um sieben Zentimeter auf 4.645 Millimeter. Das liest sich nicht, wie ein Riesenauto… ist es auch nicht.

Die dritte Sitzreihe ist zwar serienmäßig, aber Toyota scheint nicht davon auszugehen, dass dieser Kompakt-Van im Alltag auch wirklich als vollbesetzter Siebensitzer genutzt wird. Wie der Name vermuten lässt, gibt es den Toyota Prius+ Siebensitzer nur mit Hybridantrieb. Das System leistet in Summe 136 PS. Kostenpunkt: 32.690 Euro (Basisausstattung), 33.890 Euro (Comfort) oder 36.490 Euro (Executive).

Technische Daten: Toyota Prius+

MarkeToyota
ModellPrius+
KlasseKompakt-Van
MotorHybrid
Leistung136 PS
GängeStufenlos
GetriebeAutomatik
Einstiegspreis€ 32.690
Verbrauch von4,6 l/100 km
Verbrauch bis4,9 l/100 km
Höchstgeschwindigkeit165
Länge4645 mm
Breite1775 mm
Kofferraumvolumen von505 Liter
Kofferraumvolumen bis1.750 Liter
Euro NCAP Crash5 Sterne

Opel Combo

Der Automobilmarkt konsolidiert sich. Es gibt immer weniger eigenständige Firmen, dafür mehr große Konzerne mit ausgeprägtem Badge-Engineering. Also einer Gleichteilestrategie über mehrere Marken hinweg. Bei PSA, also dem Peugeot-Konzern, der Opel übernommen hat, ist das nicht anders. Ob Sie sich also den Opel Combo, den Peugeot Rifter oder den Citroën Berlingo zulegen ist eine reine Geschmacksfrage.

An dieser Stelle wollen wir den Opel Combo empfehlen. Auch, weil dessen Preisliste etwa komplex ist, und wir sie schnell auf das wichtigste runterbrechen wollen. Die dritte Sitzreihe ist beim Opel Combo optional. Wer sie zusätzlich bestellen will, zahlt erstens 595 Euro kostet und muss zweitens die Ausstattungsvariante „Edition“ oder „Innovation“ wählen. Diese beiden Ausstattungsvarianten gibt es auch mit verlängertem Radstand – „Life XL“ nennt Opel diese Versionen. Der Radstand wächst dadurch um 19,2 Zentimeter, die Gesamtlänge sogar um 35 Zentimeter.

Das mehr an Länge kostet unabhängig von Ausstattung oder Motorisierung 1.700 Euro. Ein Aufpreis, den wir an dieser Stelle empfehlen wollen, wenn es ein Siebensitzer sein soll. Der günstigste Opel Combo Life XL Siebensitzer kostet 26.195 Euro (110-PS-Benziner). Wer sieben Sitze und einen Diesel will, der muss 27.395 Euro anlegen.

Technische Daten: Opel Combo

MarkeOpel
ModellCombo Life XL
KlasseHochdachkombi
MotorDiesel, Benzin
Leistungbis 130 PS
Gänge5/6/8
GetriebeMan./Man./Aut.
Einstiegspreis€ 26.195
Verbrauch von5,7 l/100 km
Verbrauch bis7,1 l/100 km
Höchstgeschwindigkeitbis zu 186 km/h
Länge4753 mm
Breite1848 mm
Kofferraumvolumen von850 Liter (5-Sitzer)
Kofferraumvolumen bis2693 Liter
Euro NCAP Crash4 Sterne

Fiat Doblo

Nicht weniger flexibel in der Preisgestaltung als der Opel Combo ist der Fiat Doblo. Auch diesen Siebensitzer gibt es mit verschiedenen Radständen. Auch beim Italiener wollen wir uns auf die lange Variante konzentrieren, schließlich sollen sich die Gäste in unserem Familienautos mit sieben Sitzplätzen auch in der hintersten Reihe wohl fühlen. Und Gepäck lassen wir auch nur ungern stehen.

Beim Fiat Doblo folgt die Form der Funktion. No Nonsense. Es ist ein Schuhkarton auf Rädern, der allerdings ohne Ende Gepäck schluckt (4.000 Liter). Der Mindestpreis von 25.590 Euro mag da üppig erscheinen, dabei handelt es sich allerdings auch schon die bessere Ausstattungsvariante Lounge (u.a.: Klimaanlage,  Fensterheber, Stopp-Start-Automatik).

Technische Daten: Fiat Doblo

MarkeFiat 
ModellDoblò (Siebensitzer)
KlasseHochdachkombi
MotorDiesel
Leistungbis 120 PS
Gänge6
GetriebeManuell
Einstiegspreis€ 25.590
Verbrauch von6,0 l/100 km
Verbrauch bis6,0 l/100 km
Höchstgeschwindigkeitbis zu 172 km/h
Länge4756 mm
Breite1832 mm
Kofferraumvolumen vonab 1.050 Liter
Kofferraumvolumen bisbis 4.000 Liter
Euro NCAP Crashnicht getestet

Hyundai Santa Fe

Er ist der Alleskönner im SUV-Bereich. Den Hyundai Santa Fe gibt es ab 35.200 Euro, den Siebensitzer mit dem Namenszusatz „Seven“ ab 44.900 Euro. Der Aufpreis liegt nicht nur an der dritten Sitzreihe, sondern auch an der Zusatzausstattung. So ist eine Niveauregulierung für die Hinterachse schon dabei. Außerdem bekommen die Gäste der dritten Sitzreihe eine manuelle Klimaanlage.

Für den erwähnten Einstiegspreis gibt es einen 150-PS-Diesel mit manueller Sechsgangschaltung. Für 3.600 Euro mehr gibt es 200 PS und eine Achtgangautomatik. Den Vorteil den ein SUV als Siebensitzer ist das Fahrgefühl. Souverän, komfortabel, absolut alltagstauglich.

Technische Daten: Hyundai Santa Fe

MarkeHyundai
ModellSanta Fe Seven
KlasseSUV
MotorDiesel, Benzin
Leistungbis 200 PS
Gänge6/8
GetriebeMan./Auto.
Einstiegspreis44.900
Verbrauch von5,7 l/100 km
Verbrauch bis9,3 l/100 km
Höchstgeschwindigkeitbis zu 205 km/h
Länge4770 mm
Breite1890 mm
Kofferraumvolumen von547 Liter (5-Sitzer)
Kofferraumvolumen bis1.625 Liter
Euro NCAP Crash5 Sterne

Nissan X-Trail

Für den Nissan X-Trail gilt, was auch für den Hyundai Santa Fe gilt. Ein Alleskönner. Die Preisspanne ist relativ groß, dafür ist für jeden Anspruch etwas dabei. Eine dritte Sitzreihe kostet zwar 800 Euro Aufpreis, dafür gibt es sie für fast jede Ausstattungs- und Motorvariante. Das heißt, dass nicht wie beim Hyundai Santa Fe eine gehobene Version für viel Geld geordert werden muss. Oder in Zahlen: inklusive der dritten Sitzreihe gibt es den Nissan X-Trail bereits für 30.250 Euro als Siebensitzer. Dafür gibt es das SUV mit einem 150-PS-Diesel mit 6-Gang-Schaltgetriebe.

Technische Daten: Nissan X-Trail

MarkeNissan
ModellX-Trail Siebensitzer
KlasseSUV
MotorDiesel, Benzin
Leistungab 150 PS
Gänge6/7
GetriebeMan./Aut.
Einstiegspreisab € 30.250 
Verbrauch von5,2 l/100 km
Verbrauch bis6,4 l/100 km
Höchstgeschwindigkeitbis zu 194
Länge4690 mm
Breite1820 mm
Kofferraumvolumen von135 Liter
Kofferraumvolumen bis1.887
Euro NCAP Crash5 Sterne

Tipp: Kfz-Versicherungen vergleichen

Neue oder bestehende Versicherung sollte von Zeit zu Zeit mit anderen Anbietern und Angeboten verglichen werden – denn die Prämien-Unterschiede sind teils enorm. Hier geht’s zum Vergleichsrechner mit allen Infos zur Kfz-Versicherung.


Redaktion