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Eine eigene Schaukel im Garten ist für Kinder ein echtes Highlight – und Schaukeln ein seit Jahrhunderten beliebter Zeitvertreib.[1] Wessen Kinder nicht immer auf klassischen Schaukelbrettern Platz nehmen wollen, der findet mit der Tellerschaukel eine einfache, platzsparende und unterhaltsame Schaukel-Alternative. Tellerschaukeln bestehen aus einem Seil, an dessen unterem Ende eine runde Plattform angebracht ist, auf die sich die Kinder sitzen oder stellen können. Durch Verlagerung des Körper-Schwerpunkts können sie dann wie von anderen Varianten gewohnt schaukeln.[2]
Damit Kinder das weitgehend bedenkenlos machen können, gilt es auf hohe Sicherheit zu achten. Dazu zählt einerseits die ordnungsgemäße Montage, andererseits eine hohe Verarbeitungsqualität. Diese ist bei einigen Tellerschaukeln nicht vorhanden. So sind Teller rutschig und brechen leicht unter den Kinderfüßen, das Seil ist zu dünn oder zu lang und verwendete Materialien nicht speichelfest. Im Vergleich dazu bieten hochwertige Modelle einfachen Schaukel- und Kletterspaß in einem.
Wir haben für diesen Ratgeber mit unseren Produkttestern mehrere Tellerschaukeln aus Holz und Kunststoff getestet – das Modell von small foot ist u.a. im Dauertest. Informationen zu Material und Produktion haben wir bei den Herstellern erfragt, weitere Erfahrungsberichte aus unserer Dad’s Life Community erhalten.
Tipp: Hier findet ihr eine große Auswahl an Kindertrampolinen für drinnen und draußen.
Checkliste für Tellerschaukeln
- Alter: Um sicher auf einer Tellerschaukel zu sitzen, braucht es ein wenig an Körperspannung, weshalb sie eher für Kinder ab 3 Jahren oder älter zu empfehlen sind.
- Material: Beim Material setzen die Hersteller je nach Modell auf eine Mischung aus verschiedenen Kunststoffen und Holzelementen bzw. reine Holz-Teller. Das Holz sollte lasiert und damit speichelfest, wetterbeständig und splitterfrei sein, die Kunststoffteller vor allem robust und nicht rutschig.
- Sicherheit: Sicheres Schaukeln geht von einem stabilen Seil aus. Dieses besteht im Regelfall aus PE und ist aus mehreren Strängen geflochten. Was die Verarbeitungsqualität der Tellerschaukel allgemein betrifft, sollte man auf Sicherheitszeichen wie GS[3] und Hinweise von Prüfinstituten wie TÜV[4] achten.
- Montage: Die großen Vorteil von Tellerschaukeln sind ihr geringer Platzbedarf und eine recht schnelle Montage. Sie können sowohl auf größeren Schaukelgestellen neben anderen Kinderschaukeln, als auch einzeln etwa an einem Ast montiert werden. Dafür reicht es meist, das Seil mittels Karabiner und Gurten am gewünschten Haltebalken zu fixieren.
- Traglast: Einige Holz-Modelle sind bei einer geringen Maximallast von 30 kg ausschließlich für kleinere und leichtere Kinder geeignet. Hochwertige Tellerschaukeln mit Kletter-Podesten halten hingegen 100 kg locker aus.
- Länge: Einige Modelle können für die Montage an einem Schaukelgestell mit knapp 2 Metern Länge und keiner Möglichkeit der Verkürzung schlicht zu lang sein.
Empfehlenswerte Tellerschaukeln für Kinder
Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Produkte?
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.
Tellerschaukel / Kletterschaukel aus Kunststoff
Dieses Spielgerät verbindet zwei beliebte Bewegungsformen von Kindern: Schaukeln und Klettern. Dank kleiner Fußtritte können die Kleinen sich am Seil nach oben arbeiten und dabei Balance und Armmuskulatur stärken. Aufzupassen gilt es deshalb auf die Verarbeitungsqualität und die Halterung der Kletterelemente.
Unser Fazit
Auf der small foot Tellerschaukel mit Kletterseil haben Kinder unserer Erfahrung nach viel Spaß und vor allem mehrere Möglichkeiten sich auszutoben. Die Verarbeitung ist gut, einzig die Länge des Seils muss bei niedrigeren Ästen bzw. Schaukelgestellen angepasst werden.
Unser Fazit
Diese Kletterseilschaukel ist eine gute Wahl für alle, die wenig Platz im Garten oder auf dem Schaukelgestell zu Verfügung haben. Kinder können sowohl klettern als auch auf der kleinen Sitz-Plattform schaukeln und das dank der robusten Verarbeitung auch länger.
Unser Fazit
Trotz der einfachen Konstruktion aus Kunststoff bietet die Tellerschaukel soliden Schaukelspaß zu einem vergleichsweise günstigen Preis. Ideal für alle, die ihren Kindern das Schaukeln ermöglichen wollen, aber kaum Platz für ein Schaukelgestell haben.
Tellerschaukel aus Holz
Aus hochwertigem Massivholz hergestellt, strahlt diese Schaukel-Art auch optische Eleganz aus. Tellerschaukeln aus Holz müssen wetterbeständig, abgerundet und splittersicher sein.
Unser Fazit
Die Materialqualität und Haltbarkeit dieser Holzschaukel wurden bereits in Kindertagesstätten ausgiebig getestet. Vor allem auf Ästen lässt sich dieses Modell einfach montieren und macht dabei einen natürlichen Eindruck.
Unser Fazit
Die „Black Line“-Tellerschaukel ist relativ neu, hat sich in unserem Test aber von Anfang an bewährt. Das Holz ist hochwertig, der Aufbau – mit dem passenden Spielturm – in Minuten erledigt und die Freude bei den Kids riesig. Kleinere Kinder schaukeln, während größere dabei auch klettern können.
Unser Fazit
Diese Holz-Tellerschaukel sieht schick aus, ist stabil und sicher und obendrein leicht zu montieren. Um die Haltbarkeit zu erhöhen, empfiehlt sich aber ein Abhängen im Winter bzw. bei extremen Wetterbedingungen, da ansonsten der Lack Schaden nimmt.
Tellerschaukel groß (= Nestschaukel)
In einigen Gegenden und vor allem online werden auch Nestschaukeln als Tellerschaukeln bzw. Schaukel-Teller bezeichnet. Der Vorteil der großen Fläche liegt auf der Hand: sowohl mehrere Kinder als auch Erwachsene können gemeinsam schaukeln. Für diese Schaukel-Art haben wir einen eigenen Ratgeber zusammengestellt.
Unser Fazit
Die Hudora-Nestschaukel „110“ zählt zu den beliebtesten Modellen und das nicht ohne Grund. Die Verarbeitungsqualität, die leichte Montage und die hohe Strapazierfähigkeit im Vergleich zu Billig-Herstellern hat auch uns im Test überzeugt.
Mehr Auswahl an Nestschaukeln für Kinder und Erwachsene gibt’s hier…
Bestseller: Tellerschaukel
Wir haben die beliebtesten Tellerschaukeln für Kinder in einer Bestseller-Liste für euch aufbereitet (die Auswahl wird täglich aktualisiert).
Was wird am häufigsten gekauft?
Keine Empfehlung ist so glaubwürdig wie ein verifizierter Kauf. Deshalb suchen unsere Crawler täglich die meistverkauften Produkte auf Amazon aus jeder relevanten Kategorie. Das Ergebnis zeigen wir in den Bestseller-Listen.
Häufige Fragen zu Tellerschaukeln
– Die Teller der Tellerschaukeln müssen solide verarbeitet, rutschfest, speichelfest und robust sein.
– Die Traglast von Tellerschaukeln variiert zwischen 30 Kilogramm für Kleinkinder und 110 Kilogramm für ältere bzw. mehr Kinder.
– Das Seil soll ausreichend stark (mehrere Stränge) sein, keine Fasern verlieren und gut greifbar sein. Im Idealfall lässt es sich auch kürzen, da Eltern oft über zu lange Seile klagen.
Für jüngere Kinder reicht eine einfache Tellerschaukel mit geringerer Traglast, um Körpergefühl und Balance zu stärken. Größere Kinder finden an Tellerschaukeln mit Kletterelementen mehr Freude. Diese müssen aber eine deutlich höhere Traglast haben, auch weil Kinder oft zu zweit klettern.
Die Plattformen billiger Tellerschaukeln sind oft aus minderwertigem Plastik und werden nur mit einem Knoten fixiert, weswegen sie instabil wirken. Das Seil selbst wird durch die Witterung nach einigen Wochen spröde. Im Vergleich dazu halten hochwertige Tellerschaukeln Wind und Wetter stabil stand und bleiben griffig.
– small foot (Familien-Unternehmen aus Delmenhorst, Niedersachsen)
– Woudi (aus Österreich vertriebene Holzprodukte)
– Hess (Holzspielzeug-Hersteller aus Olbernhau, Sachsen)
Auf einer Tellerschaukel kann man ähnlich wie Tarzan schaukeln, indem man die Beine um das Seil klammert, dabei aber auf einer kleinen kreisrunden Plattform sitzt. Das verlangt etwas Korperspannung, aber nicht so viel Kraft wie beim freien Seilschwingen. Darüber hinaus bieten viele Tellerschaukeln auch Kletterelemente, wodurch man platzsparend Schaukeln und Klettern kann.
Hier kommt es auf die individuelle Entwicklung des Kindes an. Tellerschaukeln zählen sicher zu den Schaukel-Varianten, die etwas anspruchsvoller und daher eher etwas für größere Kinder ab 3 Jahren sind. Für kleinere Kinder eignen sich andere Kinderschaukeln besser.
Fazit: Welche ist die beste Tellerschaukel?
Tellerschaukeln sind ein prinzipiell einfaches Spielgerät, umso besser sollten die Komponenten Seil, Sitzplattform und Kletterplattformen (sofern als Kletterschaukel vorhanden) verarbeitet sein. Bei diesen drei Modellen ist das gegeben:
- small foot Tellerschaukel mit Kletterseil: solide und robust verbaut, hohe Maximallast, Seil allerdings ein wenig rutschig
- Playtastic Tellerschaukel aus Holz: solides Holz, einfache Bauweise, hohe Haltbarkeit auch bei Dauernutzung
- Idena Tellerschaukel aus Kunststoff: simple Konstruktion, minimaler Platzbedarf, Schaukelspaß zu günstigem Preis
Mehr zu Tellerschaukeln
Quellen
- Buch: Komm auf die Schaukel … eine Kulturgeschichte [1]
- Wikipedia: Schaukel [2]
- DGUV: GS-Zeichen: Geprüfte Sicherheit [3]
- Wikipedia: TÜV [4]
Änderungsprotokoll
- 27.05.2024: Bilder vom Tellerschaukel-Test mit dem small foot-Modell eingefügt.
- 08.02.2024: Informationen der besten Teller- und Kletterschaukeln für Kinder aktualisiert.
- 23.01.2024: Unterschied zwischen Tellerschaukel und Nestschaukel besser ausgearbeitet.
- 28.08.2023: Nicht verfügbare Produkte aus dem Ratgeber entfernt.
- 29.04.2023: Neue Tellerschaukeln recherchiert. FAQs, Fazit und Quellen eingefügt.
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