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Mit dem Schuleintritt, und somit für Kinder ab etwa 6 Jahren, passt für Kinder meist ein Fahrrad mit 20 Zoll, sofern das Kind nicht überdurchschnittlich groß oder klein ist. Neben der Größe ist aber auch das Design ein wichtiger Aspekt beim Kauf: Schließlich wollen Kinder ihr Fahrrad auch voller Stolz den Schulfreunden präsentieren können. Dennoch sollten Eltern auch die technischen Parameter im Blick haben – schließlich soll ein Fahrrad nicht nur optisch ansprechen, sondern auch sicher sein und verlässlich funktionieren.
Nicht zuletzt ist auch das Gewicht ein großes Thema bei Kinderfahrrädern: Möglichst leicht soll es natürlich sein, damit das Kind gut vorankommt. Deshalb haben die Premium-Hersteller in den letzten Jahren auf Leichtbauweise gesetzt – der Unterschied zu günstigen No-Name-Fahrrädern ist hier teils enorm. Aber: Ein gutes Kinderfahrrad nur am Gewicht aufzuhängen, greift zu kurz. Auch die Rahmengeometrie sowie der Abstand zwischen Pedalen und Boden spielt eine entscheidende Rolle – das Tretlager der Kurbel sollte bei Fahranfängern eher tief sitzen, damit ein sicheres und gutes Fahrgefühl entsteht.
Wir haben für diesen Ratgeber zum Thema Kinderfahrräder mit Fahrradexperten wie Sebastian Tegtmeier von bike-components oder Dipl.-Ing. Marcus Degen von velomotion sowie woom-Mitbegründer Christian Bezdeka im Rahmen unseres Podcasts gesprochen. Und auch wir selbst bzw. unsere Kinder haben im Laufe der Jahre bereits einige Fahrräder über einen längeren Zeitraum getestet. Nicht zuletzt fließen auch die Kinderfahrrad-Empfehlungen und Tipps aus der Dad’s Life-Community hier ein.
Tipp: Eine ausführliche Kaufberatung für Kinderfahrräder von 12 bis 26 Zoll inklusive der besten Modelle bekommt ihr hier.
Checkliste für 20 Zoll-Kinderfahrräder
- Fahrradgröße: Ein 20 Zoll-Fahrrad ist für Kinder mit einer Schrittlänge von ca. 50 cm bzw. einer Körpergröße ab 120 cm geeignet. Das entspricht Kinder im Alter ab etwa 6-7 Jahren. Entscheidend sind beim Kauf aber letztendlich die exakten Herstellerangaben zu Alter bzw. Körpergröße.
- Rahmen: Ein tiefer Rahmen erleichtert das Auf- und Absteigen enorm – ist aber bei größeren Kindern nicht besonders beliebt, weil die Form ein wenig an ein Damenfahrrad erinnert. Deshalb müssen die Eltern entscheiden: Kinder, die bereits sehr sicher unterwegs sind, brauchen nicht mehr zwingend einen tiefen Rahmen. Bei Anfängern sollte die Entscheidung aber noch in Richtung „Sicherheit“ gehen – was für einen tiefen Einstieg spricht.
- Gewicht: Ein geringes Gewicht ist bei Kinderfahrrädern nicht nur für Anfänger wichtig, auch geübte Radfahrer wollen beim Treten „vom Fleck“ kommen und nicht unnötigen Ballast stemmen. Ein 20-Zoll-Rad sollte wie auch andere Kinderfahrräder 1/3 bis maximal die Hälfte des Körpergewichtes wiegen– je leichter, desto besser! Ein durchschnittlich schweres, 7-jähriges Kind wiegt etwa 26 kg, womit ein Kinderfahrrad zwischen 8 und 12 kg wiegen sollte.
- Höheneinstellung: Der Sattel und der Lenker eines Kinderfahrrads sollten genügend Spielraum für die Höheneinstellung lassen, damit das Fahrrad exakt auf das Kind eingestellt werden kann. Das garantiert nicht nur ein sicheres Fahrgefühl, sondern auch eine längere Nutzbarkeit über mehrere Jahre. Bei Anfängern die Sattelhöhe so einstellen, dass beide Fußballen den Boden erreichen, bei geübteren Kindern sollten zumindest beide Fußspitzen den Boden erreichen.
- Gangschaltung: Ein 20-Zoll-Fahrrad ist in der Regel mit einer Gangschaltung ausgerüstet, für dieses Alter reichen aber z.B. 8 Gänge vollkommen aus. Rainer Grünbaum von TÜV Rheinland LGA: „Je mehr Gänge, desto komplizierter wird die Bedienung für das Kind.“ [1].
- Handbremsen: Diese sollen für Kinderhände gut erreichbar sein, eine Rücktrittbremse ist in diesem Alter nicht mehr nötig.
- Ausstattung für den Straßenverkehr: Zwei Bremsen, eine laute Klingel und die richtige Beleuchtung (vorne und hinten) gehören zur Pflichtausstattung, um sicher und gesetzeskonform unterwegs zu sein. Außerdem noch Reflektoren: vorne weiß, hinten rot, insgesamt vier gelbe Speichenreflektoren, je zwei gelbe an den Pedalen.
Testsieger: Kinderfahrräder mit 20 Zoll Reifengröße
Testsieger mit geprüfter Qualität
Unabhängige Verbraucherorganisationen, Testinstitute, Clubs und spezialisierte Fachmagazine testen Produkte in standardisierten Verfahren nach objektiven Kriterien. Wir vergleichen die Ergebnisse von Stiftung Warentest, ÖKO-TEST, ADAC, TÜV, OEKO-TEX sowie weiteren Institutionen und listen die jeweiligen Testsieger in einer kompakten Tabelle, um euch einen optimalen Überblick zu verschaffen.
- Die deutsche Stiftung Warentest hat zusammen mit dem ADAC im Mai 2022 Kinderfahrräder in 20 Zoll getestet.
- Die Testkriterien bei Stiftung Warentest/ADAC: Fahren (u.a. Fahreigenschaften und Fahrkomfort), Eignung für das Kind (u.a. Ergonomie), Handhabung (u.a. Montage und Gebrauchsanleitung), Sicherheit und Haltbarkeit (u.a. Verarbeitung, Bremsen, Belastbarkeit) sowie Schadstoffe. Beim Test von ÖKOTEST wurden ebenso diverse sicherheitstechnische Aspekte sowie auf Schadstoffe geprüft.
- Ergebnis: Nur drei der zwölf Kinderfahrräder wurden beim Test von Stiftung Warentest und ADAC mit „gut“ bewertet. Bei den mit „mangelhaft“ bewerteten Modellen sorgte vor allem die Kategorie „Sicherheit und Haltbarkeit“ für Abwertungen. Auch das beliebte woom 4 wurde mit mangelhaft bewertet; Grund: Riss der Tretkurbel am Pedalgewinde in der Dauerprüfung. An den Testbedingungen gab es im Anschluss allerdings deutlichen Widerspruch seitens des Herstellers: Das Ergebnisse würden den bisherigen Erfahrungen bzw. anderen Tests von akkreditierten Instituten in Deutschland widersprechen. Beim Test von ÖKOTEST im Jahr 2010 gab es nur ein Modell das mit Note „gut“ empfehlenswert ist.
Testinstitut | Testsieger Kinderfahrräder | Link zum Test |
---|---|---|
Stiftung Warentest / ADAC | – Skyride 20-3 Alu Light von Puky (Testsieger 05/2022 mit Note 2,2 / „gut“ – nicht mehr erhältlich) – ACID 200 Street von Cube (2. Platz 05/2022 mit Note 2,3 / „gut“) – City Bike 20 Zoll D4 Rock von Decathlon (ex aequo 2. Platz 05/2022 mit Note 2,3 / „gut“) | Testergebnisse für 20 Zoll-Kinderfahrräder von Stiftung Warentest 05/2022 und ADAC |
ÖKOTEST | kein Test von 20 Zoll-Kinderfahrrädern (nur 16 und 18 Zoll) | Testergebnisse für Kinderfahrräder von ÖKOTEST 2010 |
Unsere 5 Favoriten für 20 Zoll Kinderfahrräder
Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Produkte?
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.
Ausgerüstet mit einer vollständigen StVZO-Ausstattung und einer 3-Gang-Schaltung von SHIMANO. Der Rahmen aus Alu und mit niedrigem Einstieg. Gewicht: 11,80 kg. Testsieger mit Note 2,2 beim ADAC Kinderfahrradtest 2022.
Das gefällt uns
- Testsieger beim ADAC-Kinderfahrradtest 2022 (Note 2,2)
- Gangwechsel auch ohne Treten bzw. im Stand möglich
- Lenkerhöhe einfach einstellbar
Das könnte besser sein
- kein Schnellspanner zum Einstellen der Sattelhöhe
- kein Freilauf – erschwert das Losfahren
Unser Fazit
Ein recht solides Kinderfahrrad – lt. ADAC-Test „ohne große Schwächen“ für Kinder ab ca. 6 Jahre bzw. einer Schrittlänge von 53-65 cm / Körpergröße 122-141 cm.
Das Acid 200 Street von Cube ist ein alltags- und straßentaugliches Kinderfahrrad mit 11,3 kg Gewicht und für Kinder ab ca. 6 Jahre bzw. ab einer Körpergröße von 120 cm konstruiert. Ausgerüstet ist das Bike mit klassischen Felgenbremsen und einer 7-Gang-Schaltung von Shimano. Die Bremshebel sind ergonomisch kindgerecht gestaltet und bieten einerseits sehr gute Bremskraft, lassen sich dabei aber fein dosieren. LED-Lichtanlage, Gepäckträger sowie Schutzbleche, Seitenständer und Nabendynamo sind inkludiert.
Das gefällt uns
- 2. Platz 05/2022 mit Note 2,3 / „gut“ bei Stiftung Warentest und ADAC
- „Sehr gut“ bei den Dauerhaltbarkeitsversuchen sowie rutschfeste Pedale beim Test
- Bremsen kräftig und gut dosierbar
Das könnte besser sein
- 11,3 kg ist ok, im Vergleich zu Top-Modellen aber etwas schwerer
- Licht eher schwach lt. ADAC-Urteil
Unser Fazit
Ein robustes 20 Zoll-Fahrrad für Kinder ab ca. 6 Jahre, das vorwiegend für die Verwendung auf der Straße gedacht ist. Die Bremsen kräftig und fein dosierbar, lt. ADAC „sehr gut“ bei der Dauerhaltbarkeit. Das Gewicht in Ordnung, im Vergleich zu anderen Spitzenmodellen ein wenig schwerer.
Alu-Kinderfahrrad bzw. Hardtail-Mountainbike von Puky mit 7 Gängen für Kinder ab etwa 6 Jahre bzw. einer Schrittlänge von 53-66 cm sowie einer Körpergröße von 120-142 cm.
Das gefällt uns
- nur 7,9 kg Gewicht
- Rahmengeometrie perfekt auf Kinder abgestimmt
Unser Fazit
Ein hochwertiges Kinder-Kinderfahrrad vom deutschen Marktführer Puky, das für sportliche Kinder der perfekte Einstieg in die Welt der Mountainbikes ist.
Kinderfahrrad "Belter 20 Zoll"
Early Rider
Dieses Modell wiegt nur 8,0 kg, ist mit einem wartungsarmen Riemenantrieb und einer 4-fach Nabenschaltung ausgestattet und für Kinder ab ca. 5,5 bis 8 Jahre bzw. einer Innenbeinlänge von 52 cm empfehlenswert. Die Sitzhöhe kann zwischen 57,5 – 69 cm eingestellt werden.
Das gefällt uns
- zählt zu den leichtesten 20-Zoll-Modellen: nur 8,0 kg Gewicht
- wartungsarmer Riemenantrieb
- generell sehr hochwertige Verarbeitung
Das könnte besser sein
- während der Sommersaison immer wieder ausverkauft
Unser Fazit
Ein 20 Zoll-Kinderfahrrad, das vorwiegend für die Straße entworfen wurde. Geeignet für Kinder ab etwa 5,5 Jahren und bis ca. 8 Jahre passend.
Aluminium-Rahmen, Carbongabel und kindgerechte Bremshebeln mit geringer Fingerreichweite: Das „woom OFF 4“ 20 Zoll Mountainbike ist mit nur 7,8 kg ein ultraleichtes 20 Zoll-Mountainbike für Kinder ab sechs Jahren. Bei jedem Einzelteil wird hier auf hochwertiges Material und Verarbeitung geachtet. Sogar der Sattel ist speziell auf die Beckenknochen von Kindern angepasst. Der perfekte Einstieg ins Mountainbiken für Kinder ab 6 bis ca. 8 Jahren bzw. einer Körpergröße zwischen 118 und 130 cm.
Das gefällt uns
- vergleichsweise sehr leichtes Kindermountainbike mit nur 7,8 kg
- Auch als woom OFF Air 4 mit Federgabel erhältlich.
Das könnte besser sein
- passt je nach Wachstum durchschnittlich nur etwa 2 Jahre
Unser Fazit
Mit diesem Mountainbike sind sportliche Kinder ab 6 Jahre perfekt fürs Gelände gerüstet.
Weitere gute 20 Zoll Kinderfahrräder ab ca. 6 Jahre
Modelle von Cube, Puky sowie auch Decathlon zählen laut Stiftung Warentest und ADAC zu den besten Kinderfahrrädern. Die derzeit beliebtesten Premium-Marken sind hingegen EARLY RIDER und woom. Es gibt aber auch günstigere Alternativen.
Fahrradexperte und Geschäftsführer von velomotion, hier im Dad’s Life Interview
Dieses Kinderfahrrad überzeugt mit guten Fahreigenschaften, einer 6-Gang-Schaltung und einem sehr guten Licht (inkl. Standlicht hinten und vorne) – und dem niedrigsten Preis im Vergleich zu den anderen getesteten Kinderfahrrädern bei Stiftung Warentest 07/2022. Bei diesem Test im Jahr 2022 von ADAC bzw. Stiftung Warentest wurde das Bike mit Gesamtnote „gut“ bewertet – somit der 2. Platz (gemeinsam mit dem Modell von Cube) hinter dem Testsieger von Puky (nicht mehr erhältlich). Allerdings ist es mit 13,5 kg im Vergleich zu Kinderfahrrädern in Leichtbauweise deutlich schwerer.
Das gefällt uns
- Bewertung „gut“ beim Kinderfahrradtest von Stiftung Warentest und ADAC 05/2022 – 2. Platz
- lt. Testbericht ADAC keine Auffälligkeiten bei Schadstoffen sowie Haltbarkeitstests
- gute Beleuchtung
Das könnte besser sein
- mit 13,4 kg im Vergleich zu Top-Modellen spürbarer schwerer
Unser Fazit
Ein robustes und gut bewertetes Kinderfahrrad für die Straße zu einem sehr guten Preis für Kinder von ca. 6 bis 8 Jahre, das mit einem Gewicht von 13,4 kg aber spürbarer schwerer als Top-Modelle ist.
Kinderfahrrad "Seeker 20 Zoll"
Early Rider
Dieses Kinderfahrrad kann dank der breiteren Reifen und dem kurzen Hinterbau auch im Gelände verwendet werden. Es ist mit einer extrem robusten Starrgabel ausgestattet – somit ein perfektes Allround-Kinderfahrrad für Straße und Gelände. Es wiegt nur 8,8 kg und ist mit einer Kettenschaltung mit 8 Gängen ausgestattet. Passend für Kinder ab ca. 5,5 bis 8 Jahre bzw. einer Innenbeinlänge von 54 cm empfehlenswert. Die Sitzhöhe kann zwischen 56 und 71 cm und somit die optimale Sitzposition eingestellt werden.
Das gefällt uns
- nur 8,8 kg Gewicht
- breitere Bereifung, somit sowohl für Straße und Gelände verwendbar
Das könnte besser sein
- Schaltung etwas schwergängig
Unser Fazit
Ein Premium-Kinderfahrrad für sportliche Kinder ab ca. 5,5 Jahre, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen.
Das kleinste Modell der NOW-Serie von woom startet mit diesem 20 Zoll-Kinderfahrrad (Vorderrad 16 Zoll). Der Front-Gepäckträger kann mit bis zu 10 kg Last beladen werden – ausreichend z.B. für Schultasche oder Einkäufe. Gewicht: lediglich 10,5 kg. Geeignet für Kinder ab 6 bis etwa 8 Jahre bzw. einer Körpergröße von 118 – 131 cm. Inkludiert sind u.a. eine Klingel, hydraulische Scheibenbremsen, Schutzbleche und eine Lichtanlage mit Dynamo. Wir haben das woom NOW 4 getestet – hier zum Video-Testbericht.
Das gefällt uns
- praktisch für die Fahrt in die Schule
- aufrechte Sitzposition für guten Überblick im Straßenverkehr
Das könnte besser sein
- optisch spricht es unserer Erfahrung nach nicht alle Kinder an
Unser Fazit
Das woom NOW 4 ist aufgrund der Rahmengeometrie und der damit verbundenen aufrechten Sitzhaltung optimal für Kinder ab etwa 6 Jahre. Mit dem Frontgepäckträger sehr gut geeignet für die Fahrt in die Schule samt Schulranzen oder für andere Wege des täglichen Lebens, bei denen Lasten transportiert werden sollen. Ob das Design gefällt oder nicht, bleibt letztlich eine persönliche Geschmacksfrage.
Dieses 20″ Premium-Kinderfahrrad von woom mit 8 Gängen (leichtgängige SRAM X4 Schaltung per Drehgriff) und dem gewohnt hochwertigen Alurahmen erfüllt die Anforderungen an ein Kinderfahrrad besonders durch das geringe Gewicht von lediglich 7,7 kg hervorragend. Das woom 4 ist geeignet ab einem Alter von ca. 6-8 Jahren.
Beim Test von Stiftung Warentest und ADAC 2022 wurde in den Kategorien „Fahren“, „Eignung für das Kind“, „Handhabung“, „Bremsen“ sowie „Verarbeitung / weitere Sicherheitsaspekte“ der Spitzenplatz belegt. Zu einer Abwertung in der Gesamtbeurteilung auf „mangelhaft“ führte allerdings ein Riss der Tretkurbel am Pedalgewinde beim Dauerbelastungstest, und weil im Sattel der – gesetzlich nicht geregelte – Phthalat-Weichmacher DPHP gefunden wurde. Auszug aus dem Statement des Herstellers: „Der Haarriss im Pedalgewinde der Tretkurbel tritt zwar offenbar im Labor der Stiftung Warentest auf. Die genannten Kurbeln waren bisher aber in der Praxis nicht auffällig.“ Und weiter: „Wir (woom) haben aufwändige Untersuchungen eingeleitet, um das Testergebnis nachzuvollziehen. Es gibt aber keinen Hinweis darauf, dass die Sicherheit eingeschränkt wäre. Das Produkt ist im Sinne des Produktsicherheitsgesetzes als sicher einzuschätzen.„
Das gefällt uns
- mit 7,7 kg sehr leicht im Vergleich zu anderen 20 Zoll-Fahrrädern
- Gangschaltung leichtgängig
Das könnte besser sein
- mangelhafte Bewertung beim Test von Stiftung Warentest
Unser Fazit
Das woom 4 ist für Kinder ab 6 Jahre bzw. einer Körpergröße von 115 cm geeignet, die vorwiegend auf der Straße unterwegs sind. Aufgrund der eher dünnen Bereifung kaum fürs Gelände geeignet.
Bestseller: Kinderfahrrad 20 Zoll
Wir haben die beliebtesten 20 Zoll Fahrräder für Kinder in einer Bestseller-Liste für euch aufbereitet (die Auswahl wird täglich aktualisiert).
Was wird am häufigsten gekauft?
Keine Empfehlung ist so glaubwürdig wie ein verifizierter Kauf. Deshalb suchen unsere Crawler täglich die meistverkauften Produkte auf Amazon aus jeder relevanten Kategorie. Das Ergebnis zeigen wir in den Bestseller-Listen.
Häufige Fragen zu 20-Zoll-Kinderfahrräder
Diese Kinderfahrrad-Marken haben sich bewährt, garantieren gute Qualität und bieten 20 Zoll-Kinderfahrräder an:
– woom (Kinderfahrräder in Leichtbauweise für Anfänger)
– Early Rider (Kinderfahrräder in Leichtbauweise für sportliche Fahrer)
– Puky (deutscher Marktführer)
– Coolmobility (ähnliches Design wie woom, laufen unter den Marken Academy und S`COOL)
– KUbikes
– Cube
– Bikestar (Mittelklasse, gutes Preis-Leistungsverhältnis)
Ein geringes Gewicht ist bei Kinderfahrrädern sowohl für Anfänger als auch geübte Radfahrer wichtig, schließlich will man beim Treten ohne Qual „vom Fleck“ kommen. Ein 20-Zoll-Rad sollte möglichst unter 15 kg wiegen – je leichter, desto besser. Ein Top-Modell wie das „woom 4“ wiegt nur 7,3 kg.
Ein 20 Zoll-Fahrrad wie das „woom 4“ ist für Kinder mit einer Schrittlänge von ca. 50 cm bzw. einer Körpergröße ab 120 cm geeignet. Das entspricht Kinder im Alter ab etwa 6-7 Jahren. Entscheidend sind beim Kauf aber letztendlich die exakten Herstellerangaben zu Alter bzw. Körpergröße.
Fazit: Welches Kinderfahrrad in 20 Zoll Reifengröße ist das beste?
Hochwertige Verarbeitung, geringes Gewicht und tiefer Rahmen sowie maximal 8 Gänge: Diese technischen Kriterien sind neben der richtigen Größenauswahl und einem ansprechenden Design bei 20 Zoll-Kinderfahrrädern am wichtigsten. Zu den besten Kinderfahrrädern zählen die folgenden Modelle.
1. ACID 200 Street von Cube (2. Platz 05/2022 mit Note 2,3 / „gut“ bei Stiftung Warentest und ADAC)
2. City Bike 20 Zoll D4 Rock von Decathlon (ex aequo 2. Platz 05/2022 mit Note 2,3 / „gut“ bei Stiftung Warentest und ADAC)
3. Kinderfahrrad „Seeker“ in 20 Zoll von Early Rider: 20 Zoll, straßen- und geländetauglich, für sportliche Kinder ab ca. 5,5 Jahre bis 8 Jahre
Kinderfahrrad-Größentabelle
Ein 20 Zoll-Fahrrad passt in der Regel für Kinder ab ca. 6-7 Jahre bzw. einer Schrittlänge von 55 cm. Die Schrittlänge wird an der Innenseite des Beines von der Fußsohle bis zum Schrittansatz gemessen. Die folgenden Werte sind Richtwerte. Beim Kauf bitte auch die exakten Angaben des Herstellers beachten.
Körpergröße | Kindesalter | Schrittlänge | Fahrradgröße (in Zoll) |
ab 95 cm | ab ca. 3-4 Jahre | ca. 40 cm | 12 Zoll |
ab 100 cm | ab ca. 4 Jahre | ca. 44 cm | 14 Zoll |
ab 105 cm | ab ca. 4,5 Jahre | ca. 46 cm | 16 Zoll |
ab 110 cm | ab ca. 5 Jahre | ca. 48 cm | 18 Zoll |
ab 120 cm | ab ca. 6-7 Jahre | ca. 55 cm | 20 Zoll |
ab 135 cm | ab ca. 8 Jahre | ca. 69 cm | 24 Zoll |
ab 140 cm | ab ca. 10-11 Jahre | ca. 78-80 cm | 26 Zoll |
Experten-Interview zu Kinderfahrräder
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Marcus Degen von Velomotion erklärt im Dad’s Life Podcast, worauf man bei der Auswahl von Kinderfahrrädern achten muss, warum der hohe Preis bei Markenfahrrädern wie woom oder Early Rider gerechtfertigt ist und was er von E-Bikes für Kinder hält. Außerdem gibt er einige persönliche Empfehlungen ab und verrät, welche Räder derzeit im Trend sind.
Quellen und weiterführende Links
- Presseportal / Rainer Grünbaum v. TÜV: Kinderfahrräder: „3-Gang-Schaltung reicht aus“ [1]
- Magazin Richtig Radfahren / Dr. Achim Schmidt: „Schmerzen und Ergonomie beim Biken“
- Deutscher Pressedienst Fahrrad: „Kinderräder für jede Altersklasse“
- ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club): „Das verkehrssichere Fahrrad“
Änderungsprotokoll des Ratgebers
- 08.02.2023: Aktuelle Fahrräder in 20 Zoll verglichen und passende Modelle eingefügt.
- 02.12.2023: Expertentipps aus Fahrrad-Podcasts eingefügt.
- 19.02.2023: Quellen Presseportal / Rainer Grünbaum v. TÜV im Beitrag eingefügt. Neue Kinderfahrrad-Modelle aus 2023 recherchiert und eingefügt.
- 18.02.2023: FAQ zu Hersteller/Marken eingefügt.
- 16.05.2022: Infos aus Kinderfahrrad-Test bei Stiftung Warentest im Beitrag eingefügt.
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