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…mit dem Verlassen des Nudelgangs machen wir eine vielversprechende Entdeckung: An der Fleischtheke ist es gerade ziemlich leer, das kommt nicht oft vor samstagmorgens. Jetzt gilt es, schnell zu sein. Wir geben Schub-Rakete und fahren Karl-Heinz aus dem Nachbardorf dabei fast über den Haufen. „Grüß dich“, rufe ich ihm zu, während ich Motorengeräusche nachäffe. An der Frischetheke angekommen, trete ich auf die Bremse, diesen Vorgang untermale ich der Vollständigkeit halber mit einem Zischen. Dann wird bestellt. Zuerst decken wir uns mit Fleisch ein, ein paar Meter weiter ist die Wurstware dran. Zum Abschluss werden uns die beiden obligatorischen Fragen gestellt:
1.) „Darf es noch etwas sein?“ – „Nein, danke.“
2.) „Für den Kleinen eine Scheibe Wurst?“ – „Sehr gern, vielen Dank.“
Er mag sie zwar noch gar nicht, ich aber dafür umso mehr. Aus diesem Grund freue ich mich jedes Mal diebisch, wenn er mir die Scheibe kurze Zeit später anbietet und ich sie etwas abseits der Theke, sobald uns die Bedienung nicht mehr sieht, selbst vernaschen kann. Guter Junge, ein echter Kumpeltyp ist er manchmal.
Meine Freude währt nur kurz, denn es kommt, was kommen musste: Paul hat keinen Bock mehr zu sitzen, er will laufen. Ich könnte nun versuchen, es irgendwie bis zur Kasse zu schaffen, aber dafür sind noch zu viele Artikel auf unserer Liste, früher oder später würde er den ganzen Laden auf links krempeln. Also raus mit ihm. Zeitgleich frage ich mich, wie blöd man eigentlich sein kann, obwohl Marie jeden einzelnen Artikel penibel aufgeschrieben hat, habe ich es mal wieder geschafft, zwei davon zu vergessen. Es wird am außerplanmäßigen Halt an der Fleischtheke gelegen haben, rede ich mir ein. Zurück also zu den Fertigprodukten aus der Tüte. Dort dauert es nicht lang, bis sich die ersten Artikel aus dem Regal verabschieden und auf dem Boden breitmachen. Während ich meine Suche vorerst unterbreche, um die Maggi-Tütensuppen wieder einzuräumen, ist Paul bereits zwei Meter weiter schwer bei Knorr aktiv. Rouladen, Hackbraten und diverse Aufläufe – alles wird konsequent auf den Boden geballert. „Paul, es ist okay, wenn du diese Gerichte nicht magst, aber musst du sie denn deshalb gleich aus dem Sortiment nehmen?“, versuche ich der Situation etwas Humorvolles zu verleihen, als mehrere Leute an uns vorbeigehen und große Augen machen. Mein Vorhaben gelingt, wenigstens haben die Ihren Spaß. Paul ebenso, und das nicht zu knapp. Es ist ein wahres Katz-und-Maus-Spiel, ein ungleiches Duell, welches er zu meinem Erschrecken extrem gut beherrscht. Maximales Ausräum-Talent mit verdammt flinken Fingern könnte man es nennen. Nach gut fünf Minuten steht wieder alles im Regal. Zwar nicht unbedingt dort, wo es vorher stand, aber zumindest liegt nichts mehr auf dem Boden. Wir hauen schnell ab, damit das Chaos nicht weiter auf uns zurückfällt.
Für alle Papas und auch Mamas hat unser Freund und Autor Thomas Bentler ein Buch mit lustigen Alltagsgeschichten mit seinem kleinen Sohn geschrieben. Exklusiv stellen wir euch einige Zeilen vor …
Erhältlich ist das Werk übrigens hier:
Wenn …
… im Supermarkt mehr Artikel auf dem Fußboden als im Einkaufswagen landen,
… zu Hause die Klobürste spontan zum Staubwedel umfunktioniert wird,
… einem im Schwimmbad mit Kind auf dem Arm plötzlich ein warmer Schauer die Hüfte hinunterfließt,
dann ist unser Sohnemann Paul mal wieder ordentlich „on fire“ und treibt gnadenlos sein Unwesen. Seit der kleine Fegebesen vor etwas mehr als 1,5 Jahren das Licht der Welt erblickt hat, hält er meine Frau Marie und mich ordentlich auf Trab. Und damit nicht genug: Immer wieder zeigt er uns sogar cheffig, wo der Hammer hängt.
Jeden Tag erleben Marie und ich absolute Highlights mit unserem Racker. Natürlich ist es dabei auch immer wieder mal stressig, allerdings überwiegen die tollen Momente so dermaßen, dass wir keine einzige Sekunde missen möchten. Zeit innerhalb unserer kleinen Familie zu verbringen, ist etwas ganz Wunderbares, es gibt nichts, was wir lieber täten!
Kurzgeschichten rund um das wundervolle Familienleben mit Kleinkind: nicht nur für Mamas, Papas, Omas und Opas, sondern für alle Menschen, die Kinder lieben …
Thomas Bentler schreibt seit Dezember 2017 für Dad’s Life.
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