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Viele Kinder von heute können sich gar nicht mehr vorstellen, dass ihre Eltern komplett ohne Handy aufgewachsen sind. Aber in den 1980er bzw. 1990er Jahren gab es eben noch keine Mobiltelefone. Und schon gar keine Smartphones. Dafür gab es Walkie-Talkies! Mit diesen Hand-Funkgeräten konnte man miteinander sprechen, auch wenn man mehrere hundert Meter voneinander entfernt war. Für Kinder damals ein absolutes „Highlight“ und ein Must-have bei jedem Outdoor-Abenteuer.
Allerdings konnte einem der Spielspaß schnell vergehen, wenn man ein minderwertiges Modell hatte, bei dem die Reichweite oder der Akku schlecht war. Und was damals zählte, gilt noch heute. Geht der Akku schnell aus oder das Funkgerät beim ersten Bodenkontakt zu Bruch, verlieren die Kids schnell die Freude daran und die Walkie-Talkies landen in einer Keller-Kiste. Bedenken sollte man zudem, dass ein Kinder-Funkgerät nicht abhörsicher ist, da alle Geräte öffentlich nutzbare und lizenzfreie Funkfrequenzen verwenden. Darum sollte man sein Kind mit den wichtigsten Grundregeln vertraut machen.
Wir hatten für diesen Ratgeber mehrere Walkie-Talkie-Sets für Kinder im Test – sowohl in der Stadtwohnung als auch auf Campingplätzen und im Wald. Weitere Kinderfunkgerät-Empfehlungen kommen aus unserer Dad’s Life Community. Informationen zu Reichweite, Funktion und Sicherheit haben wir bei Herstellern und in Funker-Foren recherchiert.
Tipp: Wer zusätzlich zum Funken noch Fotos machen will, findet hier die besten Kinderkameras.
Darauf müsst ihr bei Walkie-Talkies achten
- Reichweite: In der Theorie verfügen Walkie-Talkies über eine Reichweite zwischen zwei und maximal sechs Kilometern. In der Praxis ist sie jedoch wesentlich geringer, da es immer wieder Störfaktoren wie Gebäude oder Mauern gibt. Gerade im städtischen Bereich reißt die Verbindung immer wieder ab oder wird erst gar nicht richtig aufgebaut. Am besten funktionieren Walkie-Talkies auf einem offenen Gelände. Hochwertige Geräte haben zudem eine Sendeleistung von 500 Milliwatt.
- Laufzeit: Üblicherweise sind Walkie-Talkies mit Batterien betrieben. Das hat den Vorteil, dass man sie leicht austauschen kann, allerdings kann das bei einem hohen Verbrauch auch schnell ziemlich teuer werden. Ganz abgesehen vom Nachhaltigkeitsaspekt. Empfehlenswerter sind Geräte mit einem wiederaufladbaren Akku. Langfristig fährt man so günstiger und tut nebenbei auch etwas für die Umwelt. Man darf nur nicht vergessen, sie regelmäßig aufzuladen. Grundsätzlich gilt: Je höher die Reichweite, desto geringer die Laufzeit. 15 Stunden sollten es aber auf jeden Fall sein.
- Robustheit: Ein Gerät, das von Kindern hauptsächlich draußen (und das bei jedem Wetter) verwendet wird, ist prädestiniert dafür, schnell kaputtzugehen. Deshalb unbedingt ein robusteres Walkie-Talkie nehmen, das auch mal einen kleinen Sturz oder etwas Wasser überlebt. Apropos Wasser: Unbedingt darauf achten, ob das Walkie-Talkie gemäß den internationalen Schutzstandards auf Wasserbeständigkeit geprüft wurde.
- Bedienbarkeit: Gerade für kleinere Kinder empfiehlt sich ein Walkie-Talkie, das nicht zu kompliziert und mit zu vielen Funktionen ausgestattet ist. Ansonsten sind die Kleinen schnell überfordert. Und letztlich ist es auch mehr ein Spielzeug, das leicht zu bedienen sein sollte. Für ältere Kids darf es dann durchaus ein Gerät mit mehr Funktionen wie eine Taschenlampe oder verschiedene Rufmodi sein.
- Sicherheit: Walkie-Talkies senden in der Regel auf der lizenzfreien PMR-Frequenz. Die Abkürzung PMR, genauer gesagt PMR446, steht für Personal Mobile Radio, Private Mobile Radio oder Professional Mobile Radio. Das bedeutet, dass die Funkfrequenz für alle frei zugänglich ist und Kinder plötzlich auch einen Fremden in der „Leitung“ haben können. Deshalb sollten sie auch nie ihren richtigen Namen oder gar den Standort verraten. Am besten den Nachwuchs vor dem Verwenden über mögliche Gefahren aufklären und Empfehlungen mitgeben.
- Lautstärke: Da Kinderohren noch viel sensibler sind, empfiehlt sich ein Walkie-Talkie mit Lautstärkeregler. Damit stellt man sicher, dass die Pieptöne oder das Rauschen nicht zu laut sind und die Gehörgänge beschädigen.
Empfehlenswerte Walkie-Talkies für Kinder
Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Produkte?
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.
Unser Fazit
Auch wenn die von Motorola angegebenen 4km ein wenig übertrieben sind, hat uns das „Talkabout T42“ im Test überzeugt. Die drei Funkgeräte sind gut verarbeitet, einfach zu bedienen und bieten eine ordentliche Klangqualität.
Unser Fazit
Das KidiTalkie bietet deutlich mehr Spielereien als vergleichbare Walkie-Talkies. Allerdings steigt das VTech-Funkgerät dafür in den Punkten Klangqualität und Reichweite deutlich schlechter aus. Unserer Erfahrung nach dennoch ein Highlight für die beschenkten Kinder.
Unser Fazit
Die vom Hersteller angegebene Reichweite konnten wir selbst nicht glauben, wurde uns aber von Vätern aus unserer Community bestätigt. Nachteil der großen Power: im Vergleich mit anderen Modellen deutlich höherer Batterieverbrauch!
Unser Fazit
Diese Walkie-Talkies für Kinder haben sich in unserem Test bereits bewährt: guter Klang, leichte Handhabung und robuste Bauweise. Dazu in den Stationen einfach aufzuladen. Wir finden, ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Unser Fazit
Zwei simple Walkie-Talkies für die Kleinsten unter den Fernsprechern. Sie sind einfach zu bedienen und bieten eine passable Klangqualität, allerdings könnte die schwere Sprechtaste für die jüngsten Kinder eine Herausforderung darstellen.
Bestseller: Walkie-Talkie
Wir haben die beliebtesten Kinder-Funkgeräte inklusive Angebote in einer Bestseller-Liste für euch aufbereitet (die Auswahl wird täglich aktualisiert).
Was wird am häufigsten gekauft?
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Häufige Fragen zu Walkie-Talkies
– Gute Walkie-Talkies für Kinder verfügen über eine Sendeleistung von 500 Milliwatt und deshalb auch über eine gute Reichweite. Allerdings verringert eine hohe Reichweite auch die Batterien- bzw. Akkulaufzeit.
– Wenn möglich, sollte man auf Walkie-Talkies mit Akku zurückgreifen. Die schonen langfristig nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
– Da die meisten Kinder wenig zimperlich mit ihren Sachen umgehen, empfiehlt sich ein robusteres Walkie-Talkie. Das überlebt dann auch einen Sturz aus geringer Höhe oder etwas Wasser.
Zuerst darauf schauen, wie groß die Reichweite ist. Und ob es mit Batterien oder Akku betrieben wird. Zweiteres spart auf längere Sicht Geld und ist zudem umweltschonender. Ist das Walkie-Talkie für ein jüngeres Kind gedacht, sollte man auch die Bedienbarkeit berücksichtigen. Bei zu komplexen Geräten geht schnell der Spaß verloren.
Bei hochwertigeren Walkie-Talkies ist nicht nur die Reichweite besser, sondern auch die Robustheit. Wer unbedingt ein wasserdichtes Modell haben möchte, muss dafür deutlich mehr Geld auf den Tisch legen. Zudem sind derartige Geräte dann nicht mehr für kleinere Kinder geeignet, sondern für Jugendliche bzw. Erwachsene.
Für alle Kinder, die in ihre Abenteuer ein ganz spezielles Element einbauen möchten. Walkie-Talkies eignen sich aber auch gut bei Camping-Urlauben, um auf kürzere Entfernungen miteinander zu kommunizieren.
Motorola – ein bekannter Name und alter Hase im Bereich der mobilen Kommunikation
Dickie Toys – großer Spielwarenhändler, der viele Kinder-Walkie-Talkies im Sortiment hat
Cobra – ein Unternehmen, das auf Funkgeräte spezialisiert ist
Walkie-Talkies, die mehr als Spielzeug für kleinere Kinder gedacht, haben in der Regel nur eine Reichweite von wenigen hundert Metern. Professionellere Handfunkgeräte reichen in der Theorie hingegen zwischen zwei und sechs Kilometer. Wobei die Reichweite stark von der Umgebung abhängig ist. In städtischen Gebieten gibt es durch die Gebäude mehr Störfaktoren als im offenen Gelände.
Ja. Hersteller wie Dickie Toys oder Vtech bieten Kinder-Walkie-Talkies an, die bereits ab 4 Jahren zu bedienen sind. Die Funktionen sind so wie die Reichweite (meist nur 100 bis 200 m) zwar sehr eingeschränkt, dennoch kommt der Spaß beim Spielen nicht zu kurz.
Am besten nur Wasser und ein weiches Tuch verwenden. Damit lassen sich in der Regel die gröbsten Verschmutzungen vom Gehäuse entfernen. Auf Scheuerschwämme, Scheuerpulver oder Lösungsmittel wie Alkohol auf jeden Fall verzichten.
Fazit: Welches Walkie-Talkie ist am besten?
Zuerst muss geklärt werden, ob man ein Spielzeug-Walkie-Talkie für Kinder oder ein professionelleres Handfunkgerät haben möchte. Hier sind Modelle für den einen und anderen Anwendungsfall:
1. Motorola Talkabout T42: ist mit 4 km Reichweite mehr als nur ein Spielzeug
2. VTech KidiTalkie: nur 200 m Reichweite, dafür hat es gleich vier lustige Funktionen für Kinder
3. Kearui Kids Walkie Talkie: stabile und hochwertige ABS-Schale, dazu solide Reichweite
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