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Eine Sache, mit der wir als Eltern jeden Tag konfrontiert werden, ist Spielzeug. Und Spielen. Gerade in den ersten Lebensjahren besteht der Alltag von Kinder eigentlich hauptsächlich aus Spielen. Und schlafen.

Studien zufolge spielen Kinder bis zum sechsten Lebensjahr im Durchschnitt bis zu 15.000 Stunden. Jeder darf sich nun mal selbst ausrechnen, wie viel das in etwa pro Tag ist.

Zum Spielen brauchen Kinder aber nicht zwangsläufig Spielzeug. Haben tun die meisten dennoch mehr als genug davon. Zumindest empfinden das viele Eltern so.

Aber was ist eigentlich ein gutes bzw. sinnvolles Spielzeug? Welches Spielzeug sollte idealerweise nicht ins Haus kommen? Und gibt es wissenschaftlich betrachtet “zu viel Spielzeug”?

Diese Sorge, dass Kinder zu viel Spielzeug haben könnten, die gibt es schon extrem lange. Ich konnte sogar schon Erziehungsratgeber im 19. Jahrhundert finden, die empfohlen haben, auf keinen Fall die Kinder überfordern mit zu viel Spielzeug. Und das wirkt so wie eine feste Erkenntnis. Zu viel Spielzeug ist was Schlechtes, führt zu Reizüberflutung bei den Kindern vielleicht, überfordert sie in der Art und Weise, dass sie dann vielleicht überhaupt nicht mehr ins Spiel reinkommen oder keine wirkliche Spielidee mehr gestalten können. Es gibt allerdings so gut wie keinen Beleg dafür von wissenschaftlicher Seite.

Dr. Volker Mehringer
Spielzeugforscher

Einer, der diese und noch mehr Fragen beantworten kann, ist Dr. Volker Mehringer. Er ist Lehrkraft an der Uni Augsburg und beschäftigt sich intensiv mit Spielzeugforschung, Spielforschung und Spielpädagogik.

In dieser Folge gibt er spannende Einblicke zu genau diesen Themen und uns Eltern auch ein paar beruhigende Worte mit.